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Wien | Unteres Belvedere: Akseli Gallen-Kallela Finnlands Identität: Landschaft und Mythos | 2024/25

Akseli Gallen-Kallela, Seeblick, Detail, 1901 (Foto: Finnische Nationalgalerie / Hannu Pakarinen, Ateneum Kunstmuseum, Finnische Nationalgalerie)

Akseli Gallen-Kallela, Seeblick, Detail, 1901 (Foto: Finnische Nationalgalerie / Hannu Pakarinen, Ateneum Kunstmuseum, Finnische Nationalgalerie)

Der finnische Künstler Akseli Gallen-Kallela (1865–1931) war zu seiner Zeit ein Nationalheld und ein internationaler Star. Das Belvedere widmet ihm 2024/25 – in Kooperation mit dem Ateneum Kunstmuseum, Finnische Nationalgalerie in Helsinki – die erste monografische Ausstellung in Österreich.

Akseli Gallen-Kallela und die Identität Finnlands

Um 1900 war Finnland ein Großherzogtum unter russischer Herrschaft, dass nach Unabhängigkeit strebte. Mit seinen Darstellungen von Menschen, Mythen und Natur seiner Heimat trug Gallen-Kallela entscheidend zur Bildung einer nationalen Identität bei. Darüber hinaus machte ihn seine moderne Bildsprache, die er in kontinuierlichem Dialog zwischen finnischen Quellen der Inspiration und Impulsen internationaler Kunstzentren wie Paris, Berlin, London und Wien entwickelte, zu einem gefeierten Künstler außerhalb seines Landes. Die Ausstellung lädt ein, diesen spannenden Wechselwirkungen in Gallen-Kallelas künstlerischer Auseinandersetzung mit Land und Leuten seiner Heimat, dem finnischen Nationalepos Kalevala, der Idee des Gesamtkunstwerks und der nordischen Landschaft nachzuspüren (→ Akseli Gallen-Kallela, Keitele-See (1904/05)).

 

Akseli Gallen-Kallela im Belvedere 2024/25

Exemplarisch und ortsspezifisch zugleich ist Gallen-Kallelas Teilnahme an den Präsentationen der Wiener Secession 1901 und 1904 der Ausgangspunkt der Erzählung und hebt zudem die Bedeutung des Künstlers als Teil der internationalen Moderne hervor.

Kuratiert von Arnika Groenewald-Schmidt und Anu Utriainen.
Quelle: Belvedere

 

Akseli Gallen-Kallela: Bilder

  • Akseli Gallen-Kallela, Erste Unterrichtsstunde, 1887–1889 (Foto: Finnische Nationalgalerie / Hannu Pakarinen, Sammlung Herman und Elisabeth Hallonblad, Ateneum Kunstmuseum, Finnische Nationalgalerie)
  • Akseli Gallen-Kallela, Verteidigung des Sampo, 1895 (Foto: Finnische Nationalgalerie / Hannu Pakarinen, Ateneum Kunstmuseum, Finnische Nationalgalerie)
  • Akseli Gallen-Kallela, Lemminkäinens Mutter, 1897 (Foto: Finnische Nationalgalerie / Hannu Pakarinen, Antell Sammlungen, Ateneum Kunstmuseum, Finnische Nationalgalerie)
  • Akseli Gallen-Kallela, Frühling, um 1900 (Foto: Belvedere, Wien)
  • Akseli Gallen-Kallela, Seeblick, 1901 (Foto: Finnische Nationalgalerie / Hannu Pakarinen, Ateneum Kunstmuseum, Finnische Nationalgalerie)
  • Akseli Gallen-Kallela, Frühling, Studie für das Sigrid Jusélius Mausoleum, 1902/1903 (Foto: Finnische Nationalgalerie / Jenni Nurminen, Ateneum Kunstmuseum, Finnische Nationalgalerie)

Aktuelle Ausstellungen

25. Juli 2024
Auguste Renoir, La barque [Das Boot], Detail, um 1878, Öl auf Leinwand, 54,5 x 65,5 cm (Museum Langmatt, Baden, Foto Peter Schälchli, Zürich)

Lausanne | Fondation de l’Hermitage: Boudin, Renoir, Cézanne, Gauguin Impressionistische Meisterwerke des Museum Langmatt | 2024

Impressionismus-Sammlung von Sidney und Jenny Brown, heute im Museum Langmatt in der Nähe von Zürich, zu Gast in Lausanne. Von vorimpressionistischen und impressionistischen Landschaften über impressionistischen Stillleben zu Pierre-Auguste Renoir und Cézannes Badenden.
24. Juli 2024
Hannah Höch, Ohne Titel (aus einem ethnographischen Museum), 1929, Collage, 22,3 x 15,3 cm (Museum für Kunst und Gewerbe, Hamburg © 2023, ProLitteris, Zurich)

Wien | Unteres Belvedere: Hannah Höch Montierte Welten | 2024

Die Ausstellung legt den Schwerpunkt auf die Collagen und die Fotomontagen Hannah Höchs, die sie als eng mit dem Film verwandt verstand. Schnitt und Komposition ermöglichten ihr neue Blicke auf die Welt. Fotomontagen, Gemälde, Zeichnungen und Druckgrafiken im Dialog mit Werken von Hans Richter, László Moholy-Nagy, Man Ray, Viking Eggeling, Jan Cornelis Mol, Alexander Dowschenko und Dziga Vertov.
17. Juli 2024
Zandile Tshabalala, Two Reclining Women, 2020, Acrylfarbe auf Leinwand, 91.5 x 122 cm (Privtsammlung, © bei der Künstlerin, Courtesy of the Maduna Collection, © Zandile Tshabalala Studio)

Basel | Kunstmuseum Basel: 100 Jahre panafrikanische figurative Malerei When We See Us | 2024

Umfassende Schau mit Werken von rund 120 Künstler:innen zur afrikanischen figurativen Malerei der letzten 100 Jahre.
17. Juli 2024
Edwina Orr, Self portrait with lens, Detail, ruby pulsed laser master and 40x30 cms white light reflection silver halide glass plate © Edwina Orr, Fotos: Volker Naumann

Schwäbisch Hall | Kunsthalle Würth: Hologramme und optische Illusionen in der Sammlung Würth Die dritte Dimension im Bild | 2024/25

Zum ersten Mal präsentiert die Sammlung Würth eine Auswahl aus der mit über 300 Objekten größten zusammenhängenden Sammlung zum Hologramm, ehemals zusammengetragen von Matthias Lauk (1947–2009), die neu Eingang in die Sammlung Würth gefunden hat.
17. Juli 2024
Karl Hagemeister, Weißer Mohn, Detail, 1881 (© Landesmuseum Hannover)

Alkersum | Museum Kunst der Westküste: Impressionismus im Norden Frischer Wind | 2024

Die Gemälde niederländischer, deutscher und dänischer Impressionist:innen, zusammengefasst als „Impressionismus im Norden“, zeigen den Alltag im wechselnden Licht der Tages- und Jahreszeiten.
15. Juli 2024
Xanti Schawinsky

Luxemburg | Mudam: Xanti Schawinsky Play Life Illusion | 2024

Die Schau zeigt Werke aus den wichtigsten Schaffensphasen Schawinskys: von ersten Arbeiten zum Bühnenraum und zum Verhältnis des Menschen zur Maschine, über grafische Arbeiten (1933–1936) bis hin zu seinen Experimenten im Bereich des Theaters nach seiner Ankunft in den USA 1936. Zusätzlich bekommen Schawinskys bildnerischen Arbeiten Raum, mit denen er sich nach und nach der prozesshaften Kunst wie auch der Performance öffnen sollte.