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Donald Kuspit: Ein Gespräch mit Louise Bourgeois Die Grande Dame der Bildhauerei

Veröffentlicht von Alexandra Matzner von 27. Dezember 2011
Donald Kuspit, Ein Gespräch mit Louise Bourgeois (Piet Meyer Verlag)

Donald Kuspit, Ein Gespräch mit Louise Bourgeois (Piet Meyer Verlag)

Donald Kuspits Gespräch mit Louise Bourgeois, die am 25. Dezember 2011 ihren 100. Geburtstag gefeiert hätte und mit der Spinne Maman sowie ihren Cells weltberühmt wurde (→ Louise Bourgeois. Zellen), ist ein wunderbarer Text, der Kunst und Persönlichkeit der großen Bildhauerin erhellt

Donald Kuspit: Ein Gespräch mit Louise Bourgeois

In seiner kompakten Einleitung führt Piet Meyer die Stärke der Kunst Louise Bourgeois` zusammen. Die späte Anerkennung der Einzelgängerin, die 1911 in Paris geboren, 1938 nach New York auswandert ist und in den späten 70ern erst „entdeckt“ wurde, ist dabei nur ein Phänomen. Bourgeois bewegte sich stets am Rande des „vorgeblichen stilistischen Mainstreams“, sie verleugnete nie, dass Angst ein wichtiger Quell in ihren Arbeiten war, oder dass ihr Werk mit wenigen Ausnahmen in der privaten, zurückgezogenen Atmosphäre des Ateliers aus der Spannung mit dem Material entstand.

Donald Kuspit hat sich 1988 der spannenden Herausforderung gestellt, mit der Künstlerin ein langes Gespräch zu führen. Schon aus den ersten Antworten wird deutlich, wie unangepasst Bourgeois war. Manchmal wirken ihre Auskünfte kurzangebunden, nahezu ruppig, manchmal ist sie zu erstaunlichen Geständnissen aus ihrer Jugend und Ehe bereit, aber ständig ist spürbar, dass sie nicht vorhat, ihrem Interviewpartner entgegenzukommen. Die Grand Dame der amerikanischen Postmoderne nahm sich in ihren Objekten und Skulpturen immer wieder den urmenschlichen Themen, wie Beziehungen, Liebe, Sexualität, Tod, Angst, Identität, Heim, an, was sie selbst auf ihre Familiensituation in Paris zurückführte. Bourgeois sprach mit dem Autor aber auch über das Privileg, einen Umgang zum Unbewussten zu haben (und dass sich das nicht mit Kindererziehung vereinbaren lässt), sublimieren zu können, über ihr Desinteresse an der Anerkennung in der Kunstszene New Yorks, die Bedeutung des Feminismus für ihr Werk.

Fazit

Absolut lesenswerter Einblick in die Gedankenwelt einer der größten Künstlerinnen des 20. Jahrhunderts! Nicht nur ein Geburtstagsgeschenk für Louise Bourgeois, sondern für alle LiebhaberInnen ihrer Kunst.

 

Aus dem Amerikanischen von Volker Ellerbeck
NichtSoKleineBibliothek Nr. 3
120 Seiten, 25 Abb., davon 15 in Farbe
Broschur, Format 12,8 × 20 cm
ISBN 978-3-905799-13-2
Piet Meyer Verlag

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Alexandra Matzner
Gründerin von ARTinWORDS * 1974 in Linz, Studium der Kunstgeschichte, Geschichte und Romanistik in Wien und Rom. Seit 1999 Kunstvermittlerin in Wien, seit 2004 Autorin für verschiedene Kunstzeitschriften. Jüngste Publiktionen entstanden für das Kunsthaus Zürich, Schirn Kunsthalle Frankfurt, Albertina und Belvedere in Wien.
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