François Boucher, Schäfer und Schäferin, Detail, 1760 (Staatliche Kunsthalle Karlsruhe)
Vom präsentiert die Kunsthalle François Boucher (1703–1770), dessen Kunst als Inbegriff des französischen Rokoko gilt. Seine Kompositionen dienten als Vorlagen für Bühnendekorationen, Tapisserien, Möbel und Porzellane und prägten so den Geschmack der Zeit. Die Karlsruher Kunsthalle widmet diesem einflussreichen Künstler und bevorzugten Maler der Madame de Pompadour im Jahr seines 250. Todestags erstmals in Deutschland eine monografische Ausstellung. Das Projekt knüpft an die lange Sammlungstradition des Hauses Baden an. Markgräfin Karoline Luise gab 1759 zwei Pastoralen bei Boucher in Auftrag.
Deutschland | Karlsruhe: Staatliche Kunsthalle Karlsruhe
14.11.2020 – 5.4.2021
Ausdrucksstarke Einzelstudien, virtuose Kompositionsentwürfe und vollendete Malereien von großer Farbharmonie geben Einblicke in die Arbeitsweise des Künstlers. Im Spannungsfeld zwischen Natur und Kunst entwickelte Boucher eine bis in die Moderne hineinwirkende Bildsprache. Erfindungsreichtum, Imagination und Ironie prägen sein Werk, das fest in der Tradition der Aufklärung verankert ist.
Kuratiert von Dr. Astrid Reuter, sie wird von der wissenschaftlichen Volontärin Barbara Bauer M.A. unterstützt.