Pieter Bruegel der Ältere: nl. Maler der Spätrenaissance | ARTinWORDS glory casino app bangladesh casino online nagad 888 casino tuuwa casino glory golari casino live casino online elon casino login msw casino nagad88 casino track casino crazy time crazy time casino naga88 casino online casino games crazy time live casino mega casino world bangladesh online casino bd mage casino moree glory casino login r777 casino maga casino mega casino world login mega world casino casino score live crickex casino glory casino app download glory casino review rajabaji casino glory casino deposit problem glory casino bangladesh app download betvisa casino

Pieter Bruegel der Ältere

Wer war Pieter Bruegel der Ältere?

Über das Leben von Pieter Bruegel dem Älteren (Breugel oder Antwerpen 1526/30?–9.9.1569 Brüssel) war ein flämischer Maler der Renaissance. Über sein Leben ist kaum etwas bekannt. Erstaunlich ist jedoch die Tatsache, dass der vermutlich zwischen 1526 und 1530 in Brueghel geborene Zeichner und Maler ab 1551 als Grafiker seinen Durchbruch feierte. Realistische Zeichnungen von Kompositlandschaften und Entwürfe für Druckgrafiken entstanden ab 1551 und stehen am Beginn des Werks. Erst Mitte der 1550er Jahre und vermehrt in den 1560ern malte Pieter Bruegel d. Ä.  jene Jahreszeitenbilder, tanzende Bauern und moralisierende Parabeln, für die der niederländische Renaissance-Maler bis heute so berühmt ist. Vermutlich verstarb Pieter Bruegel d. Ä. am 9. September 1569 noch nicht mal 40 Jahre alt.

Pieter Bruegels beide Söhne - Pieter Brueghel der Jüngere und Jan Brueghel der Ältere - hielten das Andenken ihres Vaters hoch: Der weniger begabte Pieter Brueghel der Jüngere kopierte die Bilder seines Vaters und erfüllte die offensichtlich noch immer bestehende Nachfrage nach dessen Kompositionen. Jan Brueghel der Ältere wurde einer der erfolgreichsten Maler Antwerpens und guter Freund von Peter Paul Rubens.

 

Ausbildung in Flandern und Italien

Pieter Bruegel der Ältere wurde zwischen 1525 und 1530 vermutlich in Breugel oder Antwerpen geboren. Er erhielt wohl eine künstlerische Ausbildung im Antwerpener Atelier des Pieter Coecke van Aelst (Antwerpen und später Brüssel). Dessen Frau Mayken Verhulst bildete ihn auch zum Miniaturmaler aus (um 1545–1550). Ein erstes, nicht erhaltenes Werk, das unter der Mitarbeit von Pieter Bruegel dem Älteren entstand, war das Altargemälde der Handschuhmacher in Mecheln (1550). Seine Anfänge verbrachte Pieter Bruegel d. Ä, in der Werkstatt des Claude Dorizi in Mechelen. 1551 wurde er Freimeister in Antwerpen und in das Zunftregister eingeschrieben. Aus dieser Zeit (1552) datieren auch die frühesten erhaltenen und datierten Zeichnungen der niederländischen Renaissance-Malers.

Zur weiteren Ausbildung reiste Pieter Bruegel der Ältere zwischen 1552 und 1554 nach Italien, was für Künstler seiner Zeit üblich war. Er fuhr wahrscheinlich über Lyon auf die Apenninen-Halbinsel und weiter bis in die Straße von Messina. Seine Reisebegleiter waren vermutlich der Maler Maerten de Vos (1532–1603) und der Bildhauer Jacob Jonghelinck (1530–1567). Für die Jahre 1553/54 ist Bruegels Aufenthalt in Rom dokumentiert, wo er mit Giulio Clovio zusammenarbeitete. Die Reise führte den Niederländer bis in den Süden Italiens, nach Reggio Calabria. Von seiner Überquerung der Alpen zeugen zahlreiche gezeichnete Gebirgsdarstellungen in seinem späteren zeichnerischen, druckgrafischen und malerischen Werk.

 

Entwürfe für Druckgrafiken: Zusammenarbeit mit Hieronymus Cock

Nach seiner Rückkehr nach Antwerpen begann Pieter Bruegel der Ältere 1554 eine intensive Zusammenarbeit mit dem Verleger Hieronymus Cock. Für dessen Verlag „Aux Quatre Vents“ zeichnete er erste Landschaften (sic!), moralisierende Bilder in der Tradition von Hieronymus Bosch und Genrebilder. Zunehmend treten der Mensch und sein Verhältnis zur Gesellschaft ins Zentrum seines Schaffens. In den ersten drei Jahren nach seiner Rückkehr aus Italien war Pieter Bruegel nur als Entwurfszeichner tätig.

In den folgenden Jahren entstanden berühmte druckgrafische Serien und Einzelblätter wie „Die große Fische fressen die kleinen“ (Stecher: Pieter van der Heyden), „Die sieben Todsünden“ (Stecher: Pieter van der Heyden), die Serie von „Zwölf großen Landschaften“ (1555–1558), „Eislauf vor dem Antwerpener St. Georgstor“ (um 1558, Stecher: Frans Huys), 10-teilige Serie „Seeschiffe“ (1561/62, Stecher: Frans Huys).

 

Werke

Die Tüchleinmalerei „Die Anbetung der Könige“ (um 1556, Brüssel, Musées Royaux des Beaux-Arts de Belgique) könnte das erste bekannte Gemälde von Pieter Bruegel dem Älteren sein – die Zuschreibung wird allerdings noch kontrovers diskutiert. Die frühesten erhaltenen Gemälde datieren aus dem Jahr 1557.

Der heute bekannte Pieter Bruegel der Ältere begann sich 1559 der Malerei zuzuwenden. In rascher Abfolge entstanden „Die niederländischen Sprichwörter“ (1559, Staatliche Museen zu Berlin, Gemäldegalerie) und „Der Kampf zwischen Karneval und Fasten“ (sign. & dat., Kunsthistorisches Museum, Wien), in denen Bruegels Strategie der „Wimmelbilder“ bereits deutlich zutage tritt. Im folgenden Jahr führte er „Die Kinderspiele“ (sign- & dat. 1560, Kunsthistorisches Museum, Wien) aus.

Erst 1562 widmete sich Pieter Bruegel der Ältere verstärkt dem Medium Malerei. In großformatigen Tafeln zeigte er Tollheiten der Menschen, religiöse Sujets in neuem Gewand und Exotisches: „Der Triumph des Todes“ (vermutlich nach 1562, Prado), „Zwei angekettete Affen“ (Staatliche Museen zu Berlin, Gemäldegalerie), „Der Selbstmord Sauls in der Schlacht auf dem Berg Gilboa“ (Kunsthistorisches Museum Wien), „Der Sturz der gefallenen Engel“ (Brüssel, Musées royaux des Beaux-Arts de Belgique) sind alle in dieses eine Jahr datiert!

Diesem beruflichen Erfolg schloss 1563 der Umzug Pieter Bruegels nach Brüssel und die Heirat mit Mayken Coecke van Aelst, der Tochter seines vermutlichen Lehrmeisters, an. Hier war der vornehmlich als Maler und weiterhin für Antwerpener Auftraggeber tätig. Zu den bekanntesten Gemälden dieser Zeit zählen „Der Turmbau zu Babel“ (Kunsthistorisches Museum, Wien), „Der Turmbau zu Babel [genannt: Der kleine Turmbau zu Babel]“ (nach 1563?, Rotterdam, Museum Boijmans Van Beuningen), „Die Anbetung der Könige im Schnee“ (Winterthur), „Die Flucht nach Ägypten“ (London, The Samuel Courtauld Trust), aber auch „Der Hafen von Neapel“ (um 1563?, Rom, Galleria Doria Pamphiljj), „Dulle Griet“ (Antwerpen, Museum Mayer van den Bergh)

Im Jahr 1564 wurde Pieter Bruegels erster Sohn, Pieter Brueghel der Jüngere („Höllenbruegel“), geboren. Gleichzeitig dominieren religiöse Sujets sein Werk: „Die Kreuztragung“ (Kunsthistorisches Museum, Wien), „Die Anbetung der Könige“ (London, The National Gallery), „Der Tod Mariens“ (um 1563/65, Banbury, Upton House, The Bearsted Collection). Kurz darauf folgen mit der ursprünglich aus sechs Tafeln zu den „Jahreszeiten“ die einzige nachweislich als Serie konzipierte Abfolge von Monatsdarstellungen. Zunehmend ist im malerischen Werk Pieter Bruegels das Interesse seiner Zeitgenossen an Alltäglichem festzustellen, was das späte Werk des Malers prägen wird.

Das Spätwerk des niederländischen Malers ist von großfigurigen Kompositionen dominiert, die ihm im frühen 20. Jahrhundert den Spitznamen „Bauernbreugel“ eingebracht haben. Ein genauer Blick auf die entstandenen Werke zeigt allerdings, dass das eine Verengung des Renaissance-Malers auf einen kleinen, wenn auch außergewöhnlichen Ausschnitt seines Œuvres bedeutet. Die berühmtesten Bilder der letzten beiden Lebensjahre Bruegels sind: „Bauernhochzeit“ (um 1567, Kunsthistorisches Museum, Wien), „Der Vogeldieb“ (Kunsthistorisches Museum, Wien), „Der Bauerntanz“ (um 1568, Kunsthistorisches Museum, Wien).

Die letzten bekannten Gemälde von Pieter Bruegel dem Älteren zeigen subversiv eine kritische Haltung zur Gesellschaft seiner Zeit. Das kleine, monochrome Bild „Drei Soldaten“ (New York, The Frick Collection,) nimmt Söldner in den Blick. „Die Elster auf dem Galgen“ (Darmstadt, Hessisches Landesmuseum) und „Blindensturz“ (Neapel, Museo Nazionale di Capodimonte) überraschen durch ihre endzeitlich gestimmte Haltung. In der außergewöhnlichen Zeichnung „Die Imker“ (um 1568, Museen zu Berlin, Kupferstichkabinett) verschwinden die Bauern hinter ihren schützenden Masken und ergeben ein interessantes Bild einer anonymisierten Gesellschaft.

 

Tod

Pieter Bruegel der Ältere starb am 9. September 1669 in Brüssel und wurde in der Kirche Notre-Dame-de-la-Chapelle begraben. Seine beiden Söhne Pieter Brueghel der Jüngere und Jan Brueghel der Ältere wurden beide Maler, übernahmen die Werkstatt des Vaters und sorgen mit Kopien nach seinen Werken für deren weite Verbreitung. Pieter Bruegel der Ältere erfreut sich bis heute einer anhaltenden Bekanntheit seiner Bilder. Als Stammvater der Bruegel-Malerdynastie prägte er über seine Lebenszeit hinaus die Entwicklung der flämischen Malerei zwischen der Mitte des 16. bis zur Mitte des 17. Jahrhunderts.

Beiträge zu Pieter Bruegel der Ältere

1. August 2024
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Wien | KHM: Arcimboldo – Bruegel – Bassano Die Zeiten der Natur | 2025

Es ist im Frühjahr 2025 im KHM eine Ausstellung mit dem Titel „Arcimboldo – Bruegel – Bassano“ geplant. Bisher gibt es noch keine Ankündigung, wie Giuseppe Arcimboldo, Pieter Bruegel und Jacopo Bassano in „Zeiten der Natur“ zusammenpassen.
14. Februar 2023
Pieter Bruegel d. Ä., Maler und Kenner, Detail, um 1566, Feder in Braun, 25,5 × 21,5 cm (Wien, Albertina © Albertina, Wien)

Wien | Albertina: Bruegel und seine Zeit Niederländische Renaissance | 2023

Neben berühmten Meisterwerken von Jan de Beer, Pieter Bruegel der Ältere oder Hendrick Goltzius werden auch Blätter gezeigt, die nach erstmaliger Bearbeitung nun einer größeren Öffentlichkeit präsentiert werden.
8. November 2021
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Basel | Kunstmuseum: Pieter Bruegel d. Ä. Kupferstiche und Radierungen

Kupferstiche und Radierungen von Pieter Bruegel d. Ä., geschaffen vom Verleger Hieronymus Cock nach den Zeichnungen des niederländischen Renaissancekünstlers: Landschaften und humorvolle Gesellschaftsanalyse machten den Maler international berühmt.
28. März 2021
Jakob Alt, Blick auf Wien von der Spinnerin am Kreuz, Detail, 1817, Aquarell, Deckfarben (Albertina, Wien)

Wien | Albertina: Stadt und Land von Dürer bis Schiele, Nolde und Klee Landschaften der berühmten Sammlung von der Renaissance bis zur Moderne

1. Oktober 2018
Pieter Bruegel der Ältere, Der Turmbau zu Babel, Turm, 1563, signiert und datiert, Öl auf Eichenholz, 114 x 155 cm (Wien, Kunsthistorisches Museum, Inv.-Nr. 1026)

Pieter Bruegel d. Ä.: Werk und Leben Erste monografische Ausstellung zu Pieter Bruegel d. Ä.

2019 jährt sich der Todestag von Pieter Bruegel d. Ä. (um 1525/30–1569) zum 450. Mal. Anlässlich dieses Jubiläums widmet das Kunsthistorische Museum diesem bedeutendsten niederländischen Maler des 16. Jahrhunderts die weltweit erste große monografische Ausstellung.
27. September 2018
Pieter Bruegel d. Ä., Maler und Kenner, Detail, um 1566, Feder in Braun, 25,5 × 21,5 cm (Wien, Albertina © Albertina, Wien)

Pieter Bruegel der Ältere: Biografie Lebenslauf des berühmten flämischen Renaissance-Malers

Pieter Bruegel der Ältere (um 1625/30–1669): seine Ausbildung in Antwerpen und Italien, Zeichner für Hieronymus Cock und Bruegels wichtigste Bilder (1559-1569), die wenig bekannten Fakten zu seiner Ehefrau & seinen Söhnen, incl. der wichtigsten Bilder.
1. Juni 2018
Pieter Bruegel d. Ä., Der Triumph des Todes, Reiter mit Sense, 1562–1563, Öl/Holz, 117 x 162 cm (Madrid, Museo Nacional del Prado)

Pieter Bruegel der Ältere: Der Triumph des Todes Moralisierende Todesvision im Prado

Pieter Bruegel d. Ä. zeigt, wie alle Stände vom Tod gleich gemacht werden. Grausame Schreckensvision im Stil von Hieronymus Bosch vom Prado restauriert.
4. September 2017
Pieter Bruegel der Ältere, Der Turmbau zu Babel, Turm, 1563, signiert und datiert, Öl auf Eichenholz, 114 x 155 cm (Wien, Kunsthistorisches Museum, Inv.-Nr. 1026)

Pieter Bruegel der Ältere, Der Turmbau zu Babel Kritik an menschlichem Hochmut oder an der Papstkirche?

Pieter Bruegels berühmtestes Gemälde im Kunsthistorischen Museum ist „Der Turmbau zu Babel“ aus dem Jahr 1563. In die monumentale, bildbeherrschende Architektur des Turmes ließ Pieter Bruegel das Erscheinungsbild des Kolosseums in Rom, das er während seiner zweijährigen Italienreise gesehen hatte, einfließen.
3. September 2017
Pieter Bruegel der Ältere, Die Jäger im Schnee (Winter), Detail, 1565, signiert und datiert, Öl auf Eichenholz, 117 x 162 cm (Wien, Kunsthistorisches Museum)

Pieter Bruegel der Ältere, Jäger im Schnee (Winter) Beschreibung und Einordnung in den Jahreszeitenzyklus

„Die Jäger im Schnee (Winter)“ ist ein 117 x 162 cm großes, mit Ölfarben auf Eichenholz gemaltes Bild, das Pieter Bruegel der Ältere signierte und mit der Jahreszahl 1565 datierte. Bei dem Gemälde handelt es sich um eine Darstellung des Winters aus einem sechsteiligen Zyklus zu den „Zeiten des Jahres [Jahreszeiten]“.
3. September 2017
Pieter Bruegel der Ältere, Kinderspiele, Detail, 1560, signiert und datiert, Öl auf Eichenholz, 118 x 161 cm (Wien, Kunsthistorisches Museum, Inv.-Nr. 1017)

Pieter Bruegel der Ältere: Kinderspiele Beschreibung und Deutung

Pieter Bruegel der Ältere stellte im Gemälde „Kinderspiele“ 246 Kinder – 168 Buben und 78 Mädchen – in Beschäftigung mit 91 Kinderspielen dar, lediglich zwei Erwachsene sind in der Komposition zu entdecken. Handelt es sich nur um eine Aufzählung kindlichen Tuns im Jahr 1560? Was bedeutet das Bild?
3. September 2017
Eva Michel

Eva Michel: „Bruegel gelang ein neuer Blick auf die Landschaft, ein neuer Realismus“ Landschaftsmaler, Moralist und ein bisschen Kirmes: facettenreicher Bruegel in der Albertina

Pieter Bruegel der Ältere (1526/30–1569) ist vielen als „Bauernmaler“ bekannt. Die Albertina widmet dem niederländischen Spätrenaissancekünstler eine Ausstellung, die den Blick auf Bruegel als Miterfinder der Landschaftsmalerei, als moralisierenden Nachfolger von Hieronymus Bosch und als genialen Zeichner präsentiert.
3. April 2017
Heinz Hajek-Halke, Ohne Titel, Detail, 1950–1970, Farbpapier, Staatliche Museen zu Berlin, Kunstbibliothek, Sammlung Fotografie, © bpk / Staatliche Museen zu Berlin, Kunstbibliothek, Foto: Dietmar Katz

Kunst und Alchemie Verwandlung von Materialien in Kunst und Wissenschaft

Kunst und Alchemie sind wesensverwandt, arbeiten beide doch mit der Verwandlung von Materialien. Entgegen der landläufigen Meinung behandelt Alchemie nicht nur die Erschaffung von künstlichem Gold aus den einfachen Stoffen, sondern widmet sich ganz allgemein der Auffindung der Weltformel, also der Erforschung komplexer Zusammenhänge, und gar der Schöpfung neuer Wesen bzw. der Erlangung der Unsterblichkeit – ob in der Natur oder der Kunst. Die groß angelegte Schau im Berliner Kulturforum verfolgt das Konzept der Transmutation von seinen Anfängen in Ägypten zum europäischen Mittelalter, nach Indien, China und Japan. Dass aber auch so mancher zeitgenössischer Kunstschaffende sich als „Alchemist“ empfand oder eine wesensverwandte Kunstpraxis entwickelte, ermöglicht, das Thema bis in die Gegenwartskunst nachzuverfolgen. Jörg Völlnagel strukturiert in zehn Kapiteln das heterogene kulturgeschichtliche Material von etwa 230 Objekten, das sowohl durch seine zeitliche wie auch geografische Dimension eine 3.500 Jahre alte, globale Menschheitsgeschichte erzählt.
3. Juli 2016
Jan Mandyn (1502–um 1560), Die Verspottung des Hiob, 16. Jahrhundert (Privatsammlung, Niederlande, by courtesy of Hoogsteder & Hoogsteder, Den Haag)

Bosch, Bruegel und die Druckgrafik Teufel, Dämonen und Mischwesen

Die von Hieronymus Bosch geschaffenen Kunstwerke mit ihren absonderlichen Mischwesen, Dämonen und Teufeln übten bereits auf seine Zeitgenossen eine große Faszination aus. Um die Nachfrage nach seinen Werken zu stillen, ließen sich Nachfolger von seinen Dämonen und Mischwesen inspirieren. Der wichtigste, weil eigenständigste war zweifellos Pieter Bruegel d. Ä.
14. März 2014
Anonym, Herzog Albert von Sachsen-Teschen mit dem Plan der Schlacht von Maxen, 1777, Albertina, Wien (Dauerleihgabe des Kunsthistorischen Museums Wien, Gemäldegalerie).

Die Gründung der Albertina Zwischen Dürer und Napoleon

Herzog Albert von Sachsen-Teschen (1738–1822) stieg am Wiener Hof vom Offizier zum Ehemann von Erzherzogin Marie Christine (1742–1798), der Lieblingstochter von Maria Theresia, auf. Gemeinsam gründeten sie die Albertina mit Werken von Leonardo, Michelangelo und Raffael, Pieter Bruegel d. Ä., Rubens und Rembrandt, Füger, David und Caspar David Friedrich.
16. März 2013
Pieter Bruegel der Ältere, Die großen Fische fressen die kleinen, Detail, 1556, Feder und Pinsel, Foto: Alexandra Matzner.

Bosch Bruegel Rubens Rembrandt Niederländisch-flämische Meisterwerke der Albertina

„Bosch, Bruegel, Rubens, Rembrandt“, sind für Dir. Klaus-Albrecht Schröder „vier Namen, die wohl jeder kennt“ und symbolisieren für ihn auch die ältere und jüngere Geschichte der Albertina. Neben den wichtigen Dürer-Beständen, die derzeit in der National Gallery in Washington ausgestellt werden, bilden diese Zeichnungen eine Basis der größten Grafiksammlung der Welt.