Erwin Wurm: österreichischer Künstler der Gegenwart | ARTinWORDS rajabaji casino casino world moree glory casino casino bd mega casino world glory casino online login mega casino karika casino glory casino bd baggo casino glory casino deposit problem www glory casino glory casino app glory casino: glory casino app baji live casino mcw mega casino glory casino apk download old version glory casino bangladesh jaya9 casino casino scor nagad88 casino glory casino crazy time maga casino casino kya hota hai jeetbuzz casino glory casino bangladesh login best casino site bd mama baji casino baji casino casino mcw login

Erwin Wurm

Wer ist Erwin Wurm?

Erwin Wurm (* 27.7.1954, Bruck an der Mur) ist ein österreichischer Künstler der Gegenwart (→ Zeitgenössische Kunst). Bekannt wurde Wurm mit seinen „One Minute Sculptures“ (ab 1988), für die die Ausstellungsbesucher:innen eine Minute lang absurde Posen einnehmen. Dabei auf einem Sockel platziert, verwandeln sich die Betrachter:innen zu Betrachteten. Neuere Arbeiten zeigen deformierte Autos, Häuser oder Essiggurken. 

2017 vertrat Erwin Wurm gemeinsam mit Brigitte Kowanz Österreich auf der Biennale von Venedig.

„Mein Arbeiten haben mit dem Neuen Realismus zu tun. Mit den Skulpturen und Arbeiten von Kollegen stelle ich zur Diskussion, dass Alles zum Kunstwerk werden kann, nicht nur Alltagsmaterialien, sondern auch die historischen Werke aus der Sammlung.“ (Erwin Wurm, 23.3.2017)

Erwin Wurm lebt und arbeitet in Wien und Limberg (AT).

Kindheit

Erwin Wurm wurde am 27. Juli 1954 in Bruck an der Mur, Österreich, geboren.

Er machte sein Abitur 1973 in Graz.

Ausbildung

Erwin Wurm studierte  von 1974 bis 1977 Kunstgeschichte und Germanistik an der Universität Graz. Danach folgte ein Studium der Kunst- u. Werkerziehung (Bereich Bildhauerei) an der Hochschule für darstellende Kunst, Salzburg (1977–1979). Wurm war überraschend aufgenommen worden.

Zwischen 1979 und 1982 studierte Wurm Gestaltungslehre (Bereich Bildhauerei) an der Hochschule f. angewandte Kunst (heute: die Angewandte), Wien, bei Prof. Bazon Brock. Im Jahr 1983 schloss er das Studium mit einem Magister artium ab.

Daraufhin trat er eine Assistentenstelle an der TU, Wien, Institut für plastisches Gestalten, an.

Lehre

Nach seinem Studienabschluss erhielt Erwin Wurm eine Assistentenstelle an der TU, Wien, Institut für plastisches Gestalten (1983). In den 1990er und 2000er Jahren erhielt Erwin Wurm mehrere Professuren:

  • 1995: Gastprofessur an der Ecole des Beaux Arts, Paris (Bildhauerei)
  • 1996/97: Gastprofessur an der Universität für industrielle und künstlerische Gestaltung (Klasse für Bildhauerei), Linz
  • 2002–2006: Professur an der Universität für angewandte Kunst, Institut für Kunst- und Kulturwissenschaften – Kunstpädagogik in Wien
  • 2007–2010: Professur an der Universität für angewandte Kunst, Institut für Bildende und Mediale Kunst, Abteilung Bildhauerei und Multimedia, Wien

Werke

„Ich wollte eigentlich Malerei studieren, aber durch einen Zufall wurde ich Bildhauer. Daher fing ich an, darüber nachzudenken, was Bildhauerei heute sein könnte. Dies führte mich zur Suche nach Leere, Möglichkeit und Volumen, […] den Grundqualitäten von Bildhauerei“1 (Erwin Wurm)

 

Blechskulpturen

Wie er selbst nicht müde wird zu betonen, musste sich Wurm die Bildhauerei an sich erst erobern. Die ersten Jahre seines plastischen Schaffens sind geprägt von einem intensiven Sammeln - sowohl von Erfahrungen im Umgang mit unterschiedlichen Materialien als auch von der künstlerischen Auseinandersetzung mit Fragen zu Körper, Volumen, Masse, Gewicht, Form, Statik und Oberfläche. Dabei überließ es Wurm dem Zufall, mit welchen Materialien er seine skulpturalen Formulierungen umsetzte. „Armut“, so der Künstler, „macht erfinderisch“: Holz, Blech oder Altkleider, die von Firmen in der Umgebung seines Wiener Ateliers nicht mehr gebraucht wurden, machte er zu seinem Arbeitsmaterial.

Zu den frühesten Werke Erwin Wurms gehören deshalb teils großformatige Skulpturen aus Blech, die teilweise mit dickflüssiger, grauer oder bunter Farbe bemalt oder materialsichtig verarbeitet sind. Ein wichtiges Thema ist bereits der menschliche Torso. Manche von ihnen sind aus Blechzylindern und Quadern sowie mit hölzernen afrikanischen Skulpturen kombiniert. Einige der Werke haben hohle Formen, andere wiederum eine Hülle und einen Kern. Darin reflektierte Erwin Wurm Drei- und Zweidimensionalität. In einer Video-Performance (1990) brachte der Künstler diese Überlegungen symbolisch zum Ausdruck, indem er eine runde Dose plättete.

Staubarbeiten

Darauf folgten Wurms Staubarbeiten, an denen er zwischen 1990 und 1993 arbeitete. Wurm inszenierte Staubspuren auf Sockeln, in Glasvitrinen und unter dem zylindrischen Stülpglas für Verehrungsgegenstände. Damit erhob er Staub zu seinem plastischen Bildmaterial. Staubablagerungen können als Zeichen von Vergänglichkeit gelesen werden. In der Moderne arbeitete nur Man Ray mit Staub, als er „Elevange de Poussière“ (1920), also Staubfotografien von Marcel Duchamps „Großem Glas“, schuf. Bei Wurm wirken die Staubskulpturen wie Reliefs. Er postulierte die Wiederholbarkeit dieser Werke und stellte Zertifikate zum Erstellen dieser „Denkmäler“ aus. Diese so genannten „Instruction Drawings“ – durch Zeichnung und Text fixierte Konzepte – sind Gebrauchsanweisungen, anhand derer die Nutzer:innen die Staubformationen nachbilden kann.

Kleiderskulpturen

Das Farbvideo „59 Positions“ (1992, 60 Minuten) zeigt, wie sich eine Person Kleidungsstücke auf absurde Weise anzieht. Die Choreografie dafür wurde vom Künstler festgelegt. Die Aufnahme überrascht durch eigenartige Körper-Gewand-Wesen, die erstmals eine absurde Note im Werk Wurms aufzeigen. Zuvor, so gestand der Künstler, wollte er „hohe Kunst“ machen, sehr intellektuelle, sehr spirituelle, immer kluge Werke.

Wurm entwarf Pulloverskulpturen, bei denen die Teilnehmer:innen so viele Teile überzogen, dass sich die „Skulptur“ schließlich selbst trägt. Eine Variation dieser Arbeit verlangt, dass ein Pullover oder ein T-Shirt in den Hohlraum eines gestürzten Holzplattensockels gespannt wird. Dadurch wirkt das Objekt wie ein Mistkübel, der alles schluckt. Anstelle zuzunehmen, wird diese Arbeit immer dichter und enger. Der Künstler bestimmt die Accessoires und das grundlegende Setting, während die Teilnehmer:innen die Zeichnungen selbst interpretieren. Mit diesen Arbeiten erreichte der Österreicher eine Teilhabe

Als Erwin Wurm „Der schlafende Fabio (der Künstler über 2 Monate im Schlaf)“ (1994) schuf, begann er seine lebenslange Suche nach „Leere, Möglichkeit und Volumen“. Fabio ist ruhend auf einem Feldbett liegend und in eine Wolldecke gehüllt zu sehen. Ab 1992 arbeitete der Bildhauer mit Kleidungsstücken, mit denen er Menschen in veränderte Volumina verwandelte. Es ist dabei der Körper und seine Hülle, die Kleidung. Durch An- und Ausziehen nutzt Wurm die Funktion von Kleidung und verwandelt sie gleichzeitig in skulpturales Material. Die „Instruction Drawings“, bereits bekannt von den Staubskulpturen, helfen Wurm, seine Vorstellungen an die Teilnehmer:innen weiterzugeben.

One Minute Sculptures

1988 schuf Erwin Wurm die erste One Minute Sculptur. Damit griff er eine Arbeitspraxis auf, die bereits Piero Manzoni 1961 oder Gilbert & George in den „Singing and Living Sculptures“ 1970 angewandt wurde. Wurms Vorgänger signierten lebende Modelle oder auch sich selbst und erhoben sie zum Kunstwerk.

Erwin Wurms Leistung bestand 1997 darin, die Grenzen der Bildhauerei mit Hilfe des Performativen zu erweitern.2 Die kunsthistorische Stellung Erwin Wurms erklärt sich daraus, dass seine One Minuete Sculptures die abstrakte Skulptur und die Skulptur als Objekt, Innovationen des 20. Jahrhunderts, endgültig ablösen. Damit schuf Wurm eine neue „Skulptur als Handlungsform“ und leitete eine „performative Wende“ ein, ein Wandel von der raumbasierten zur zeitbasierten Skulptur. One Minute Scupltures tragen die Minute im Titel, ohne dass diese Zeitspanne vom Künstler präzise eingefordert werden würde; stattdessen bezeichnet er eine beliebig kurze Phase der Umsetzung seines Konzepts.3 Fotografien und Videos, die von den Performances aufgezeichnet werden, dienen der Dokumentation sind aber auch eigenständige Kunstwerke.

Mit den One Minute Sculptures reagierte Erwin Wurm auf eine alte kunstphilosophische Frage, die kurz vor 1800 Lessing und Goethe konfliktreich aufeinandertreffen ließ. Kann der mediale Unterschied zwischen Literatur (Musik) und bildender Kunst durch den Dualismus von Zeitkunst und Raumkunst Lessing’scher Prägung beschrieben werden? Raumkunst, Bildhauerei visualisiere die Zeit, so Lessing. Bereits Goethe widersprach in „Dichtung und Wahrheit“ diesem Konzept, indem er Zeitlichkeit (Konsekutivität) und Bildlichkeit (Simultaneität) zusammenführte.

Die Idee ist so einfach wie komplex: Erwin Wurm zeichnet Handlungsanweisungen, markiert Orte in Ausstellungen und animiert Besucherinnen und Besucher, sich der körperlichen Erfahrung der teils skurrilen, teils humorvollen, teils körperlich herausfordernden Posen auszusetzen und für einen kurzen Moment zur Skulptur zu werden. Die One Minute Sculptures sind performative Arbeiten, die auch als Fotografien funktionieren, wobei die Arbeit aber grundsätzlich erst existiert, wenn die Handlungsanweisung von jemandem ausgeführt wird.

Die frühe One Minute Sculpture „Ohne Titel“ (1995) markierte den Beginn der Arbeit Wurms mit der zeitbasierten Skulptur, die sich als Erweiterung des Skulpturenbegriffs manifestiert. Beispielsweise lautet eine Handlungsanweisung:

„MIT BEIDEN BEINEN IN EINEN ÄRMEL EINES PULLOVERS SCHLÜPFEN. OBERKÖRPER NACH VORNE BEUGEN UND DEN REST DES PULLIS ÜBER DEN KOPF ZIEHEN. EINE MINUTE STEHEN BLEIBEN.“4

Was als plakatartiges Bild begann, führt in die „Verkünstlichung“ des Publikums. In dieser Setzung stecken mannigfaltige Fragestellungen nach körperlicher Präsenz, Zeit und Raum, ein introspektiver Moment wie ein exhibitionistischer, eine Körperhaltung und eine Geistesbewegung, eine Grenzauflösung zwischen Kunst und Leben und so fort. Doch wie lässt sich ein so auf den ersten Blick einfaches wie auf dem zweiten Blick hintergründiges Projekt weiterentwickeln?

„Als ich zum ersten Mal bemerkte, dass die Leute über meine Kunst lachen, war ich schockiert. Ich ärgerte mich und dachte: „Was ist denn hier los? Da stimmt etwas nicht! Ich meine es doch ernst!“ (Erwin Wurm über die Reaktion des Publikums auf seine One Minute Sculptures)

Bislang stellt Erwin Wurm dem Publikum Platz und Requisiten zur Verfügung. „Bildhauerei“, so wurde der Künstler nicht müde zu betonen, „ist Arbeit am Volumen“5. Die Entwicklung der One Minute Scultpures aus Pullover- und Gewandarbeiten bzw. Videos vestimentärer und körperlicher Metamorphosen lässt auf die zentrale Fragestellung Wurm’scher Objekte blicken. Es geht ihm mitnichten um den kurzen, manchmal humoristischen Moment einer Verschiebung vom Alltäglichen in eine exponierte Position, sondern um klassische Fragen bildhauerischen Arbeitens. Volumen entsteht aber nicht nur durch Schichten und Legen von Körpern, sondern auch in Form von Klang. Waren die One Minute Sculptures Wurms bislang gedankenschwer aber sprachlos, so transformiert der österreichische Bildhauer seine Erfindung in „Lebende Bilder“. „Fußballgroßer Tonklumpen auf hellblauem Autodach“ oder „Über ein Bett gehen und dabei einsinken wie im Schnee und eine Spur hinterlassen“ verkünden drei Performer dem Publikum in Wurms Ausstellung im Kunsthaus Graz 2017.

Charakteristisch für Wurms Werk ist dessen ironisch-humorvoller Umgang mit Sprachbildern. Denn welches Bild entsteht in den Köpfen, wenn sie „Fußballgroßer Tonklumpen auf hellblauem Autodach“ hören? Ein Subjekt, dessen Größe und Materialität nachvollziehbar eingegrenzt wird, trifft auf eine bildhafte Ortsangabe. Soll als Verb „liegt“ ergänzt werden, oder „fällt“ oder gar „explodiert“? In der semantischen Verkürzung erinnert der unvollständige Satz an einen Zeitungstitel. Kenner des Werks spüren wohl eine Reminiszenz auf die Vorliebe Wurms für den Fetisch Auto. Wurm aktiviert das Publikum und seine Vorstellungskraft, um „Wahrnehmung als körperliche Aktivität“ (Günther Holler-Schuster) erfahrbar zu machen.

Admont

Das Benediktinerstift Admont gab 2002 eine Fotoserie bei Erwin Wurm in Auftrag. Die Patres und Schwestern wurden von ihm in absurd wirkende Posen fotografiert.

Heimat und Herkunft

„Home“, eine monströse Kartoffel, entstand 2006. In „Butterbrot I“ und „Butterbrot II“, beides hyperrealistisch bemalte Aluminium-Skulpturen, verbindet das Elternhaus mit Butter, um zu zeigen, wie wichtig dieses Genussmittel für die Ernährung der österreichischen Bevölkerung ist (war). „Boat hanging down“ verformt eine Jacht, die seither vom Dach des Hotel Daniel in Wien hängt.

Erwin Wurm annoncierte in der Zeitschrift „Die Zeit“ seine „44 Vorschläge – Eine soziale Skulptur“. Darin bediente er sich karikierender Zynismen der Gegenwart. um sich kritisch mit der sozialen Skulptur auseinanderzusetzen.

Selbstporträt als Essiggurkerl

Dass Erwin Wurm Selbstironie nicht fernliegt, ist hinlänglich bekannt. Sein „Selbstporträt als Essiggurkerl“ zeigt ihn immerhin in 36-facher Variation als wichtige Zutat der Wurstsemmel. „Der Gurk“ visualisiert Wurms Alter-Ego in einer gigantischen Fassung, immerhin 4 Meter 15 Zentimeter hoch, der Robert Rauschenbergs „Door“ (1971) wie einen Rucksack geschultert trägt. Das aus gefundenen Kartonschachteln komponierte Objekt des amerikanischen Künstlers Rauschenberg (1925–2008) verwandelt sich in ein Gepäckstück, an dem der Künstler (schwer) zu tragen hat?

„Man kann alles nach seiner skulpturalen Qualität befragen. Ob was dabei herauskommt, ist eine andere Frage. Gibt es eine Grenze von Skulpturalität, und wenn ja, wo liegt sie? Darüber denke ich seit Jahrzehnten nach. Kann der Begriff der Lächerlichkeit eine Skulptur sein? Ich versuche es immer wieder. Manchmal klappt es, manchmal nicht.“ (Erwin Wurm)

Auszeichnungen und Mitgliedschaften

  • 2015: Würdigungspreis des Landes Steiermark für bildende Kunst
  • 2014: Silbernes Komturkreuz des Ehrenzeichens für Verdienste um das Bundesland Niederösterreich
  • 2014: Mitglied des Österreichischen Kunstsenats gewählt.
  • 2013: Großer österreichischer Staatspreis
  • 2013: Ehrenmitgliedschaft des ADC (Art Directors Club)
  • 2007: „Künstler des Jahres 2007“ (gewählt von der Zeitschrift KUNSTJAHR 2007. Die Zeitschrift die Bilanz zieht. Nr. 7, Lindinger + Schmid, Regensburg, Deutschland)
  • 2004: Kunstpreis der Stadt Graz
  • 1993: Preis der Stadt Wien für Bildende Kunst
  • 1991: Kunstpreis der Wiener Allianz
  • 1984: Otto Mauer-Preis

Literatur zu Erwin Wurm

  • Erwin Wurm. Die Retrospektive, hg. v. Antonia Hoerschelmann und Klaus Albrecht Schröder (Ausst.-Kat. Albertina Modern, Wien, 13.9.2024–9.3.2025) München 2024.
    • Antonia Hoerschelmann, Erwin Wurm – Über künstlerische Konzepte und Strukturen. Einladung zu einer Annäherung, S. 13.
    • Konrad Paul Liessmann, Dem Verstand ein Ärgernis. Das Paradoxe und Absurde im Werk von Erwin Wurm, S. 33.
  • Rainer Metzger, Erwin Wurm. Biografie, Wien 2024.
  • Erwin Wurm. Away at Home (Ausst.-Kat. Tel Aviv Museum of Art), Tel Aviv 2023.
  • Erwin Wurm, Fifty-nine Positions, Paris 2023.
  • Erwin Wurm. Sculpture is Everywhere (Ausst.-Kat. Suwon Museum of Art), Suwon 2023.
  • Erwin Wurm. Trap of the Truth (Ausst.-Kat. Yorkshire Sculpture Park, West Bretton), West Bretton 2023.
  • Ervin Vurm. Jedan minut zauvek / Erwin Wurm. One Minute Forever, hg. von Maja Kolarić und Jérôme Sans (Ausst.-Kat. MSUB – Muzej savremene umetnosti [Museum für zeitgenössische Kunst], Belgrad), Berlin 2022.
  • Erwin Wurm. Trans Formam, hg. von Helmut Friedel (Ausst.-Kat. Galleria Poggiali, Florenz), Florenz 2022.
  • Erwin Wurm. Am I a House? (Ausst.-Kat. Museum Jan Cunen, Oss), Zwolle 2022.
  • Élise Mougin-Wurm, Erwin Wurm. Der Bildhauer, der keine Skulpturen machen wollte, Köln 2022.
  • Dissolution, hg. von Christoph Thun-Hohenstein, Rainald Franz und Bärbel Vischer (Ausst.-Kat. Museum für Angewandte Kunst, Wien), Stuttgart 2021.
  • Erwin Wurm, Self Portrait as 47 Pickles, Paris 2020Erwin Wurm. Photographs 1986–2018 (Ausst.-Kat. Maison européenne de la photographie, Paris), Paris 2020.
  • Erwin Wurm. One Minute in Taipei, hg. von Jérôme Sans (Ausst.-Kat. Taipei Fine Arts Museum), Taipei 2020.
  • Erwin Wurm. Big, hg. von Thomas Häusle (Ausst.-Kat. Kunstraum Dornbirn), Wien 2020.
  • Erwin Wurm. Peace & Plenty, hg. von Antonia Hoerschelmann und Eveline Suter (Ausst.-Kat. Kunstmuseum Luzern / Albertina, Wien), Wien 2018.
  • Erwin Wurm. Egyperces munkák: a szobrászat mint program / One-Minute Works: Sculpture as a Programme, hg. von Jószef Készman (Ausst.-Kat. Ludwig Múzeum, Budapest), Wien 2018.
  • Carl Spitzweg Erwin Wurm. Köstlich! Köstlich? Hilarious! Hilarious?, hg. von Hans-Peter Wipplinger (Ausst.-Kat. Leopold Museum, Wien), Köln 2017.
  • Erwin Wurm, hg. von Söke Dinkla und Walter Smerling (Ausst.-Kat. MKM Museum Küppersmühle für Moderne Kunst und Lehmbruck Museum, Duisburg), Köln 2017.
  • Erwin Wurm. Fußballgroßer Tonklumpen auf hellblauem Autodach, hg. von Günther Holler-Schuster und Katia Huemer (Ausst.-Kat. Kunsthaus Graz), Graz 2017.
  • Erwin Wurm. O Corpo è a Casa (Ausst.-Kat. Centro Cultural Banco do Brasil, São Paulo u. a.), São Paulo 2017.
  • Erwin Wurm. One Minute Sculptures. 1997–2017, hg. von Christa Steinle (Ausst.-Kat. Österreichischer Pavillon, Biennale di Venezia), Berlin 2017.
  • Erwin Wurm. Performative Sculptures, hg. von Severin Dünser, Stella Rollig und Alfred Weidinger (Ausst.-Kat. 21er Haus, Belvedere, Wien), Wien 2017.
  • Erwin Wurm. Tief Luft holen und Luft anhalten (Ausst.-Kat. Kunsthaus Graz), Köln 2017.
  • Erwin Wurm. Bei Mutti (Ausst.-Kat. Berlinische Galerie – Museum für Moderne Kunst, Fotografie und Architektur), München u. a. 2016.
  • Erwin Wurm. Bob (Société des Nouveaux commanditaires, Lille), Dijon 2016.
  • Erwin Wurm. Disruption, hg. von Sarianne Soikkonen (Ausst.-Kat. Sara Hildénin Taidemuseo, Tampere), Tampere 2015.
  • Erwin Wurm. Fichte, hg. von Ralf Beil (Ausst.-Kat. Kunstmuseum Wolfsburg), Wolfsburg 2015.
  • Erwin Wurm. Am I still a House? (Ausst.-Kat. Skulpturenpark Waldfrieden, Wuppertal), Wuppertal 2015.
  • Erwin Wurm im Greith-Haus St. Ulrich im Greith, hg. von Günther Holler-Schuster (Ausst.-Kat. Greith-Haus, St. Ulrich im Greith), St. Ulrich im Greith 2014.
  • Erwin Wurm. Some of this and some of that (Ausst.-Kat. Galleri Bo Bjerggaard, Kopenhagen), Kopenhagen 2014.
  • The Discipline of Subjectivity (Ausst.-Kat. 100 Tonson Gallery, Bangkok), Bangkok 2013.
  • Erwin Wurm. Good Boy (Ausst.-Kat. MOCAK – Muzeum Sztuki Współczesnej w Krakowie [Museum für Gegenwartskunst in Krakau]), Krakau 2013.
  • Erwin Wurm. Synthesa (Ausst.-Kat. Xavier Hufkens, Brüssel), Brüssel 2013.
  • Am I a house? (Ausst.-Kat. CAC Málaga – Centro de Arte Contemporáneo de Málaga), Málaga 2012.
  • Erwin Wurm. De Profundis, hg. von Antonia Hoerschelmann (Ausst.-Kat. Albertina, Wien), Ostfildern 2012.
  • Erwin Wurm. Samurai & Zorro (Ausst.-Kat. Galerie Thaddaeus Ropac, Salzburg), Salzburg 2012.
  • Erwin Wurm – Misconceivable, hg. von Anna Krogh (Ausst.-Kat. Kunsthallen Brandts, Odense), Odense 2011.
  • Erwin Wurm. Narrow House, hg. von Hans Dünser (Ausst.-Kat. Kunstraum Dornbirn), Nürnberg 2011.
  • Erwin Wurm. Wear Me Out (Ausst.-Kat. Middelheim Museum, Antwerpen / GEM – museum voor actuele kunst, Den Haag), Ostfildern 2011.
  • I am Erwin Wurm (Ausst.-Kat. Galleri Bo Bjerggaard, Kopenhagen), Kopenhagen 2011.
  • Oh No (Ausst.-Kat. Austria Kultur International, MAMBO – Museo de Arte Moderno de Bogotá), Bogotá 2010.
  • Private Wurm (Ausst.-Kat. Essl Museum, Klosterneuburg), Klosterneuburg 2010.
  • Erwin Wurm, 44 Vorschläge. Eine soziale Skulptur, Berlin 2009.
  • Erwin Wurm. Gurke, hg. von Uta Grosenick (Bildband zu den Ausstellungen Städtische Galerie im Lenbachhaus und Kunstbau, München / Kunstmuseum Bonn / Essl Museum, Klosterneuburg / Ullens Center for Contemporary Art Beijing; 2009–2011), Köln 2009.
  • Helmut Friedel, Kunstwerkstatt Erwin Wurm, München u. a. 2008.
  • Erwin Wurm. Catalogs, artist’s books and monographs 1990–2007, Luzern/Poschiavo 2007.
  • Erwin Wurm. One Minute Sculptures (Ausst.-Kat. Kate Spade, New York), New York 2007.
  • Erwin Wurm. Direktionsskulptur: con vista sulle mie montagne, hg. von Stijn Huijts (Ausst.-Kat. Museum Het Domein, Sittard), Sittard 2007.
  • Erwin Wurm. Spit in Someone’s Soup (Ausst.-Kat. Malmö Konstmuseum / Marabouparken konsthall, Sundbyberg), Visby 2007.
  • Erwin Wurm. Von Konfektionsgröße 50 zu 54 in acht Tagen, Luzern/Poschiavo 2007.
  • Adorno was wrong with his ideas about art (Ausst.-Kat. Museum der Moderne, Salzburg), Salzburg 2006.
  • Erwin Wurm (Ausst.-Kat. MACRO – Museo d’Arte Contemporanea, Rom), Mailand 2006.
  • Erwin Wurm. The ridiculous life of a serious man, the serious life of a ridiculous man (Ausst.-Kat. Kunstraum Innsbruck), Köln 2006.
  • The artist who swallowed the world (Ausst.-Kat. Ludwig Forum für Internationale Kunst, Aachen; Museum Moderner Kunst Stiftung Ludwig Wien; Deichtorhallen Hamburg; Musée d’Art Contemporain de Lyon; Le Lieu Unique, Nantes; Kunstmuseum St. Gallen; Central House of Artists, Moskau), Ostfildern 2006.
  • The Idiot. Erwin Wurm (Ausst.-Kat. Sala de Exposiciones Canal de Isabel II, Madrid), Madrid 2006.
  • Erwin Wurm. Glue your Brain (Ausst.-Kat. Galleria Gianluca Collica, Catania), Luzern/Poschiavo 2004.
  • Erwin Wurm. I love my time, I don’t like my time, hg. von Berin Golonu (Ausst.-Kat. Yerba Buena Center for the Arts, San Francisco; Contemporary Arts Center, Cincinnati; Des Moines Arts Center), Ostfildern-Ruit 2004.
  • Erwin Wurm, Cast – Abguss (eine Skulptur). Deutscher Abguss des englisch–deutschen Wörterbuches, Köln 2003.
  • Erwin Wurm. Fat Survival. Handlungsformen der Skulptur, hg. von Peter Weibel (Ausst.-Kat. Neue Galerie Graz am Landesmuseum Joanneum, Graz, 26.1.–31.3.2001; Centre national de la photographie, Paris, 29.5.–26.8.2002; Galleria d’arte moderna, Bologna, 26.9.–1.12.2002; ZKM – Zentrum für Kunst und Medientechnologie, Karlsruhe, 10.1.–16.3.2003), Ostfildern-Ruit 2002.
  • Erwin Wurm. Nolo veistos / sculptures with embarrassment (Ausst.-Kat. Studio K, Nykytaiteen museo, Helsinki), Helsinki 2002.
  • Videomundkák, 1989–2002 (Ausst.-Kat. Magyar Képzőművészeti Egyetem [Ungarische Akademie der Bildenden Künste], Budapest), Budapest 2002.
  • Erwin Wurm. Grazer Congress (Ausst.-Kat. Grazer Congress), Graz 2001.
  • Erwin Wurm, We watch Karin, she watches something else, Paris 2001.
  • Erwin Wurm, hg. von Camilla Jackson (Ausst.-Kat. The Photographers’ Gallery, London; Centre pour l’image contemporaine, Genf), London 2000.
  • Erwin Wurm. One Minute Sculptures, 1988–1998, Werkverzeichnis, hg. von Edelbert Köb (Ausst.-Kat. Kunsthaus Bregenz; Fonds Régional d’Art Contemporain de Bourgogne, Dijon; CAN, Centre d’art Neuchâtel), Ostfildern 1999.
  • Erwin Wurm. One Minute Sculptures (Ausst.-Kat. Institute of Visual Arts, Milwaukee), Ostfildern 1998.
  • Erwin Wurm (Ausst.-Kat. Galerie Krinzinger, Wien), Wien 1996.
  • Erwin Wurm (Ausst.-Kat. Museum Moderner Kunst Stiftung Ludwig Wien; Kunstmuseum St. Gallen; Kunstverein Freiburg), Klagenfurt 1994.
  • Erwin Wurm. Expedition, hg. von Udo Kittelmann (Ausst.-Kat. Kölnischer Kunstverein), Ostfildern 1994.
  • Erwin Wurm (Ausst.-Kat. Kunstverein in Hamburg; Villa Arson, Nizza), Hamburg 1993.
  • Erwin Wurm. Wiener Zimmer (Ausst.-Kat. Wiener Secession), Wien 1991.
  • Erwin Wurm. Zeichnungen (Ausst.-Kat. Neue Galerie am Landesmuseum Joanneum, Graz), Graz 1991.
  • Erwin Wurm (Ausst.-Kat. Trans-Avant-Garde Gallery, San Francisco), San Francisco 1991.
  • Erwin Wurm. Aperto ’90 (Ausst.-Kat. Neue Galerie am Landesmuseum Joanneum, Graz; Kärntner Landesgalerie, Klagenfurt; Biennale di Venezia), Graz 1990.
  • Erwin Wurm (Ausst.-Kat. Galerie Krinzinger, Wien), Wien 1988.
  • Erwin Wurm. Skulpturen (Ausst.-Kat. Galerie Zellermayer, Berlin), Berlin 1985.
  • Erwin Wurm (Ausst.-Kat. Galerie Marie Louise Wirth, Hochfelden), Hochfelden 1987.
  • Erwin Wurm. Aus der Serie Landschaften (Ausst.-Kat. Galerie Bleich-Rossi, Graz), Graz 1985.
  • Erwin Wurm (Ausst.-Kat. Galerie nächst St. Stephan, Wien), Wien 1984.
  • Erwin Wurm. Skulpturen (Ausst.-Kat. Galerie nächst St. Stephan, Wien; Galerie Krinzinger, Innsbruck), Wien 1983.
  • Erwin Wurm. Skulpturen (Ausst.-Kat. Neue Galerie am Landesmuseum Joanneum, Graz), Graz 1982.

Beiträge zu Erwin Wurm

12. September 2024
Erwin Wurm, Psyche, 2023, aus der Serie One Minute Sculptures, Aluminium, Farbe, Kleidung, 262 × 115 × 68 cm, Installationsansicht Albertina Modern, 2024, Foto: Alexandra Matzner, ARTinWORDS

Wien | Albertina modern: Erwin Wurm Retrospektive zum 70. Geburtstag | 2024/25

Erstmals ist aus Anlass seines 70. Geburtstags in der ALBERTINA MODERN eine umfassende Retrospektive zu seinem vielseitigen Œuvre in allen künstlerischen Medien zu sehen.
8. September 2024
Erwin Wurm, Gurke, Detail, 2017, Buntstift, Graphitstift, Papier (© Studio Erwin Wurm)

Erwin Wurm: Biografie Lebenslauf des österreichischen Objektkünstlers

Zitiert nach Helmut Friedel, Zum Skulpturbegriff bei Erwin Wurm, in: Erwin Wurm (Ausst.-Kat. Mumok), Wien 2007.Siehe u.a. Erwin Wurm, One Minute Sculptures. 1997–2017, Katalog des Österreichischen Pavillons, […]
31. August 2024
Penny Slinger, The Larval Worm, 1969/2014 (© Penny Slinger / VG Bild-Kunst, Bonn 2024, Courtesy of Blum & Poe)

Heilbronn | Kunsthalle Vogelmann: Surrealismus Welten im Dialog | 2024

Mit fantastischen, radikal subjektiven Motiven revolutionierte der Surrealismus die Kunst ab den 1920er Jahren. Die Aktualität ihrer Ideen zeigt die spannende Gegenüberstellung bedeutender Surrealist:innen der ersten Stunde mit nachfolgenden Künstler:innen, darunter Cindy Sherman und Erwin Wurm.
10. Juni 2023
Erwin Wurm, Ship of Fools, 2017

West Bretton | Yorkshire Sculpture Park: Erwin Wurm Erste Retrospektive in GB | 2023/24

Diese Ausstellung ist seine erste Museumsausstellung in Großbritannien und versammelt Skulpturen, Malerei, Fotografien, Videos und Zeichnungen, darunter eine Reihe von großen Skulpturen, die speziell für YSP geschaffen wurden.
4. April 2023
Pablo Picasso, Die orangefarbene Bluse – Dora Maar [Le corsage orange – Dora Maar], 21.04.1940, Öl auf Leinwand, 73 × 60 cm (Sammlung Würth, Foto: Volker Naumann, Schönaich © Succession Picasso/Bildrecht, Wien 2022)

Wien | Leopold Museum: Highlights der Sammlung Würth Amazing | 2023

Hans-Peter Wipplinger stellt eine für das Leopold Museum maßgeschneiderte Auswahl vom Impressionismus bis in die Kunst der Gegenwart zusammen. Obschon Malerei triumphiert wird auch die Skulptur thematisiert werden. Das Publikum darf sich freuen auf Charakteristisches von Max Liebermann, Metamalerei von Gerhard Richter bis Anselm Kiefers Aufarbeitung der Vergangenheit, österreichische Kunst der 1950er bis in die 1980er sowie einige Vertreter der französischen Avantgarde.
20. November 2022
Nicholas Nixon, The Brown Sisters, Greenwich, Rhode Island, 1980, Silbergelatinen-Abzug, 19,3 x 24,4 cm (Olbricht Collection © Nicholas Nixon, courtesy Fraenkel Gallery, San Francisco)

Tübingen | Kunsthalle Tübingen: SISTERS & BROTHERS 500 Jahre Geschwister in der Kunst | 2022/23

Die Ausstellung leistet einen wichtigen Auftakt für eine längst überfällige, fundierte Analyse von Geschwistern in unserer Gesellschaft.
24. August 2022
Tim Nobel und Sue Webster, FUCKING BEAUTIFUL (HOT PINK NEON) , 2000

Wien | Heidi Horten Collection: OPEN Erste Sammlungspräsentation am neuen Standort | 2022

Mit OPEN feiert die Heidi Horten Collection die Eröffnung ihrer neuen Wirkungsstätte – einem eigens für die Sammlung geschaffenen Museum, das auf Wunsch und Initiative der Kunstsammlerin Heidi Goëss-Horten entstand.
10. September 2021
Egon Schiele, Aktselbstbildnis, Detail, 1910, Schwarze Kreide, Pinsel, Aquarell, Deckfarben, Deckweiß auf braunem Packpapier (Albertina, Wien)

Wien | Albertina modern: Egon Schiele und die Folgen Expressive Selbstporträts

Egon Schieles Neuinterpretation des Selbstbildnisses ist der Ausgangspunkt dieser Ausstellung. Es ist dieses breite Spektrum der Selbstbefragung, das auf Künstler und Künstlerinnen der Gegenwart intensiv wirkte. Mit Georg Baselitz, Günter Brus, Jim Dine, VALIE EXPORT, Elke Silvia Krystufek, Maria Lassnig, Arnulf Rainer, Cindy Sherman und Erwin Wurm.
16. August 2020
Alex Katz, Beach Stop, Detail, 2001 (ALBERTINA, Wien – The ESSL Collection © Foto: Mischa Nawrata, Bildrecht, Wien, 2020)

Wien | Albertina modern: Now. The Essl Collection Österreichische Kunst im internationalen Kontext

Erstmals wird in der Bundeshauptstadt Wien ein Überblick geboten über die historische Tiefe und geographische Breite der Sammlung Essl, von der amerikanischen bis zur chinesischen Kunst: mit 150 Hauptwerken der berühmtesten Künstlerinnen und Künstler von 1960 bis heute.
26. Juni 2018
Erwin Wurm, Gurke, Detail, 2017, Buntstift, Graphitstift, Papier (© Studio Erwin Wurm)

Erwin Wurm. Peace & Plenty Zeichnungen des österreichischen Bildhauers | 2018/19

Erwin Wurm zeichnet fast täglich, ob daheim oder auf Reisen. Die Zeichnungen sind Reflexion, Weltkommentar und Ideenspeicher. Thematisch gleichen sie einem Tagebuch, tauchen darin doch Menschen auf, mit denen Erwin Wurm in Kontakt ist, Künstlerfreunde, die Familie, aber auch Selbstporträts und aktuelle Projekte, seien dies Ideen zu One Minute Sculptures oder Skulpturen. Der Ausstellungstitel „Peace & Plenty“ verweist auf diese Situation – so heißt nämlich das Hotel in George Town/Great Exumas, in dem unzählige Zeichnungen entstanden – wie auf den Umfang des Konvoluts.
11. Juli 2017
Erwin Wurm, Installationsansicht MKM, Museum Küppersmühle für Moderne Kunst, Duisburg 2017 © VG Bild-Kunst, Bonn 2017, Foto: MKM / J. Steinicke

ERWIN WURM hoch 2 in Duisburg Befreiung der Kunst oder eine österreichische Sauerei? | 2017

Erwin Wurm stellt diesen Sommer im großen Stil in Duisburg aus. In zwei Häusern wird das „Wurmiversum“ in Form einer zusammenhängenden Überblicksschau vorgestellt. Das Lehmbruck Museum widmet sich „dem männlichen Prinzip“, während im Museum Küppersmühle der Fokus auf textilen Arbeiten und Fotografie liegt.
25. Mai 2017
Erwin Wurm 21er Haus 2017

Erwin Wurm: Performative Skulpturen Ausstellung mit deformierten Objekten im 21er Haus | 2017

Wer eine Ausstellung von Erwin Wurm besucht, ist darauf gewappnet, dass von ihm Körper- und Geisteseinsatz eingefordert werden wird. Im 21er Haus zeigt der österreichische Bildhauer jedoch den Werkzyklus „Performative Skulpturen“: Hierfür warf sich Wurm höchstpersönlich gegen Tonklumpen, stieg auf tönerne Möbel und sägte furios durch gestaltete Erdklumpen.
11. Mai 2017
Brigitte Kowanz & Erwin Wurm | Biennale 2017

Brigitte Kowanz & Erwin Wurm | Biennale 2017 Licht und Körper in Venedig

Bereits im Vorfeld warf die Entscheidung von Christa Steinle, Brigitte Kowanz und Erwin Wurm gemeinsam für die Biennale 2017 zu nominieren, Fragen auf. Zu unterschiedlich – ästhetisch wie inhaltlich – wären die beiden Positionen. Schwierig zu realisieren im ohnedies für ein Display herausfordernden Österreich Pavillon.
23. März 2017
Erwin Wurm Graz 2017

Erwin Wurm in Graz One Minute Scultpure als Wortskulpturen | 2017

Erwin Wurms Ausstellung im Kunsthaus Graz trägt den etwas komplizierten Titel „Fußballgroßer Tonklumpen auf hellblauem Autodach“. Darunter darf man sich eine amüsant-reflexive Weiterführung Wurm’scher Signature Works und referenzgesättigter, aber auch selbstironischer Auseinandersetzung mit den Werken berühmter Vorgänger vorstellen. Das Werk „Ohne Titel“ (2016), welches das Kunsthaus Graz als Sujet der Ausstellung gewählt hat, verbindet die „Liegende Figur“ von Friz Wotruba aus dem Jahr 1953 mit einer Wurstsemmel. Des Österreichers liebstes Mittagsmahl desavouiert eine ikonische Arbeit eines Nachkriegsheroen der österreichischen Kunst? Eine ironische Geste eines Kunstverächters oder gar Kunstignoranten? Eine Persiflage auf Manets „Frühstück im Grünen“? Eine „Entsockelung“ des auratisierten Objekts??
1. März 2017
Carl Spitzweg, Der abgefangene Liebesbrief, Detail, um 1855, Öl auf Leinwand, 54,2 x 32,3 cm (Museum Georg Schäfer, Schweinfurt)

Carl Spitzweg – Erwin Wurm Ausstellung über Biedermeier und Neo-Biedermeier im Leopold Museum |

Carl Spitzweg und Erwin Wurm! Geht das? „Geht sogar ausgesprochen gut!“, erklärt Hans-Peter Wipplinger, Direktor des Leopold Museums und Kurator des außergewöhnlichen Dialogs zwischen dem bayrischen Biedermeiermaler und dem Österreich-Vertreter auf der Biennale von Venedig 2017. Doch worin liegen die Gemeinsamkeiten zwischen den beiden so unterschiedlichen Künstlern? Immerhin trifft biedermeierliche Gemütlichkeit auf die Neudefinition des Skulpturenbegriffs.
15. Dezember 2012
Erwin Wurm, De Profundis (Hatje Cantz)

Erwin Wurm „De profundis“ Körperbilder, Künstlerkollegen und die Gotik | 2012/13

Auf Einladung von Dir. Klaus-Albrecht Schröder entwickelte Erwin Wurm eine neue Werkserie, die in der Albertina erstmals präsentiert wird. Unter dem Titel „De profundis“ widmet sich der für seine One-minute-sculptures international bekannt gewordene Bildhauer dem Thema des Künstlerbildes. In 31 Selbstporträts stellt sich Wurm dem Klischee des „leidenden Künstlers“, indem er gotische Bildformeln auf sich übertrug. Diese Zeichnungen werden durch überschriebene und übermalte Fotografien von ca. 25 befreundeten Künstlerkollegen aus Wien und Umgebung ergänzt.
2. Juni 2010
Flora Neuwirth, 100 Boots / Eleanor Antin (100%y-100%m), 2003, Gummistiefel, Acryllack, Größe variabel © MUSA; Foto: Michael Wolschlager.

Positionen zeitgenössischer Skulptur in Wien Raum_Körper Einsatz im MUSA

Dem modellierten, skulpierten, abgefilmten und fotografierten menschlichen Körper widmet das MUSA eine Ausstellung unter dem Titel „raum_körper/einsatz“. Anhand der Arbeiten von 41 in Wien lebenden Künstlern stellt Kuratorin Silvie Aigner, unterstützt durch Johannes Karel, die figurative Skulptur in Österreich vor. Beginnend mit Stein- und Bronzeplastiken von Andreas Urteil über monumentale Figuren von Alfred Hrdlicka breitet die Schau ein Kaleidoskop von Möglichkeiten plastischen und skulpturalen Gestaltens von den späten 50er Jahren bis in die Jetztzeit aus.
26. Januar 2001

Graz | Neue Galerie am Landesmuseum Joanneum: Erwin Wurm. Fat Survival Handlungsformen der Skulptur | 2001

Im Studio der Neuen Galerie Graz ist Erwin Wurms „Fat Car“ (2001) zu sehen. Weiters wird er als Pionier der "Humanisierung" der Skulptur im ausgehenden 20. Jahrhundert präsentiert.
  1. Zitiert nach Helmut Friedel, Zum Skulpturbegriff bei Erwin Wurm, in: Erwin Wurm (Ausst.-Kat. Mumok), Wien 2007.
  2. Siehe u.a. Erwin Wurm, One Minute Sculptures. 1997–2017, Katalog des Österreichischen Pavillons, Biennale von Venedig 2017.
  3. Wurm nennt diese Arbeiten nun häufig auch „Short Minute Sculptures“. Siehe: Antonia Hoerschelmann, Erwin Wurm – Über künstlerische Konzepte und Strukturen Einladung zu einer Annäherung, in: Erwin Wurm. Die Retrospektive, hg. v.  Antonia Hoerschelmann und Klaus Albrecht Schröder (Ausst.-Kat. Albertina Modern, Wien), München 2024, S. 12–31, hier S. 19.
  4. Zitiert nach Ausst.-Kat. Graz 2017.
  5. Zitiert nach Kirsten Claudia Voigt, All Is Sculpture – „The Artist Who Swallowed The World“ oder: Wie sich die Havarie der praktischen Vernunft verkörpert, in: Erwin Wurm, Köln 2009, S. 6–11, hier S. 6.
  6. Zitiert nach Helmut Friedel, Zum Skulpturbegriff bei Erwin Wurm, in: Erwin Wurm (Ausst.-Kat. Mumok), Wien 2007.
  7. Siehe u.a. Erwin Wurm, One Minute Sculptures. 1997–2017, Katalog des Österreichischen Pavillons, Biennale von Venedig 2017.
  8. Wurm nennt diese Arbeiten nun häufig auch „Short Minute Sculptures“. Siehe: Antonia Hoerschelmann, Erwin Wurm – Über künstlerische Konzepte und Strukturen Einladung zu einer Annäherung, in: Erwin Wurm. Die Retrospektive, hg. v.  Antonia Hoerschelmann und Klaus Albrecht Schröder (Ausst.-Kat. Albertina Modern, Wien), München 2024, S. 12–31, hier S. 19.
  9. Zitiert nach Ausst.-Kat. Graz 2017.
  10. Zitiert nach Kirsten Claudia Voigt, All Is Sculpture – „The Artist Who Swallowed The World“ oder: Wie sich die Havarie der praktischen Vernunft verkörpert, in: Erwin Wurm, Köln 2009, S. 6–11, hier S. 6.