Berühmte Künstler des Surrealismus
1924 begründete André Breton und seine Freunde den Surrealismus. Anfangs als literarische Bewegung entstanden, wurde einzig Max Ernst als Maler im „1. Surrealistischen Manifest“ genannt. Doch bereits in den 1930er Jahren stießen Maler:innen, Bildhauer:innen und Fotografi:innen zur Bewegung. Nach der erzwungenen Emigration einiger ihrer Mitglieder während des Zweiten Weltkriegs wurde der Surrealismus in den USA zu einer der wichtigsten und einflussreichsten Kunstrichtungen bzw. Haltungen der Avantgarde.
Hier findest du eine Liste mit den wichtigsten Künstlern und Künstlerinnen des Surrealismus.
Berühmte Künstler und Künstlerinnen des Surrealismus
Man Ray (1890–1976)
→ Man Ray
Man Ray wird stets vor allem als Fotograf rezipiert, wiewohl er als amerikanischer Dadaist und Surrealisten erfolgreich war. Der multimedial arbeitende Künstler erlangte weitreichende Berühmtheit für seine Künstler-Fotoporträts und seine kameralos aufgenommenen Rayografien der 1920er, mit denen er ein Hauptvertreter des Surrealismus wurde. Darüber hinaus malte, zeichnete, designte Man Ray, er drehte Filme, entwarf Objekte, verfasste Schriften, begeisterte sich auch für Typografie, Buch- und Magazingestaltung und verfolgteeine veritable Karriere als experimenteller Modefotograf bei „Harper’s Bazaar“ und der „Vogue“.
Max Ernst (1891–1976)
Max Ernst (2.4.1891–1.4.1976 Paris) wandte sich 1919 dem Dadaismus zu und begann mit Fotomontagen zu arbeiten. Im Jahr 1922 verließ er seine Frau und seinen Sohn und zog nach Paris. Hier malte er von Traumfetzen inspirierte Kompositionen und wurde dafür im „Ersten surrealistischen Manifest“ als einziger Maler erwähnt: Somit ist Max Ernst der erste Maler des Surrealismus. In den folgenden Jahren malte er „stillos“ (d.h. ohne erkennbare Faktur) und erfand Maltechniken, mit denen er das automatische Schreiben der Literatenfreunde auf die Malerei übertrug:
- Frottage: Durchreiben von vorgefundenen Strukturen auf einen Bildträger - z. B. „Histoire naturelle“ (1925)
- Grattage: Herunterkratzen von angetrockneter Farbe
- Decalcomanie: Abklatschen von noch feuchter Farbe auf einen Malgrund
- Oszillation: automatisches Schreiben von Linien auf einem Bildträger durch Schwingen einer leckenden Farbdose
In seiner Malerei wechseln sich poetische Schneeblumen-Kompositionen mit Urwaldbildern, Inseln mit Sonnenscheibe, tote Wälder, Tropfsteinhöhlen aus Südfrankreich etc. ab. Ende der 1930er Jahre hatte Max Ernst eine Beziehung mit der surrealistischen Malerin und Schriftstellerin Leonora Carrington (Juni 1937-September 1939).
„So kam ich dazu [...], der Geburt aller meiner Werke als Zuschauer beizuwohnen. Ein Mann von ‚gewöhnlicher Konstitution‘ [...] habe ich alles dafür getan, meine Seele zum Ungeheuer zu machen. Als blinder Schwimmer machte ich mich zum Seher. Ich sah. Und ich überraschte mich dabei, verliebt zu sein in das, was ich sah, und wollte mich damit identifizieren.“1 (Max Ernst)
Joan Miró (1893–1983)
Joan Miró i Ferrà (Barcelona 20.4.1893–25.12.1983 Palma) ist berühmt für sein Werk voll unbeschwerter Lebensfreude, kontrastreich strahlender Farbigkeit, Bildwitz, Beschwingtheit, bildnerischer Ironie. Miró verstand sich als katalanischer und damit mediterraner Maler. Er hielt den Klassizismus als Erbe der mittelmeerischen Tradition hoch und öffnete sich trotzdem der Pariser Avantgarde, denn früh war er der Ansicht, dass der alleinige Weg eines katalanischen Künstlers in der Aufnahme aller fortschrittlichen internationalen Strömungen läge.2 In der katalanischen Heimat nahm er eine Position als „Außenseiter“ ein, die ihm während des Zweiten Weltkriegs sogar ermöglichte, unerkannt in Barcelona zu leben, während sein Werk in den Vereinigten Staaten höchst bejubelt wurde. In den Jahren 1923/24 entwickelte er eine unmittelbar erfahrbare Zeichensprache und schloss sich der Gruppe um Bréton und Masson an, ohne sich ideologisch zu sehr an sie zu binden.
Claude Cahun (1894–1954)
Claude Cahun (Nantes 25.10.1894–8.12.1954 Saint Helier) war eine französische Fotografin, Darstellerin, Aktivistin und Schriftstellerin. Cahun entwickelte zwischen 1914 und 1954 ein faszinierendes fotografisches Werk, in dem sie ihr Geschlecht und ihre Identität zum Thema machte. In den inszenierten Selbstporträts dekonstruierte sie die für Frauen festgeschriebenen Ausdrucksformeln und wies eine festgeschriebene geschlechtliche Identität zurück. Mithilfe von Maskerade und Pose unterwanderte sie auf kritisch-analytische Weise auch das obsessive Frauenbild ihrer surrealistischen Kollegen. Erst der durch den Feminismus der 1970er Jahre ausgelöste Diskurs um Körper und Geschlecht machte die Wertschätzung von Cahuns Werk ab den 1980er Jahren möglich.
André Masson (1896–1987)
André Masson (Balagny-sur-Thérain 4.1.1896–28.10.1987 Paris) war ein französischer Maler, Druckgrafiker und Bildhauer des Surrealismus. Da er im Ersten Weltkrieg nur knapp dem Tod entgangen und sich den Schriften von Sade und seinem Freund Georges Bataille bewusst ist, kann Massons Werk als eine kompromisslose Infragestellung menschlicher Barbarei und perversen Verhaltensweisen interpretiert werden. Diese Erlebnisse führten Masson um 1923/24 dazu, sich dem Surrealismus zuzuwenden. Seine an die Abstraktion grenzenden Gemälde mit „automatischer“ Grafik wurden bald zu Hauptwerken der Bewegung (1927: „Sandbilder“). André Masson erforscht in seinen Werken Mythos, Grausamkeit und Erotik.
Paul Delvaux (1897–1994)
Paul Delvaux (Antheit (Wanze) 23.9.1897–20.7.1994 Veurne) wurde für traumhafte Szenen von Frauen, klassischer Architektur, Zügen und Bahnhöfen sowie Skeletten bekannt. Beeinflusst von den Werken Giorgio de Chiricos und René Magrittes, entwickelte Delvaux eigene surreale Themen und einen hyperrealistischen Stil. Er verband die Vorstellung klassischer Schönheit der akademischen Malerei mit bizarren Gegenüberstellungen des Surrealismus.
René Magritte (1898–1967)
René Magritte (Lessines 21.11.1898–15.8.1967 Brüssel) war ein belgischer Maler, der zu den der bekanntesten und populärsten Malern des 20. Jahrhunderts gehört. Magritte setzt dem französischen Surrealismus eine denkende Malerei entgegen. Nicht Automatismus und Umdeutung, sondern die kühle Präzision seiner nach Präsenz heischenden Malerei, deren erklärtes Ziel „Stillosigkeit“ und Ausdruck des Denkens sind. Für sich selbst lehnte Magritte die Berufsbezeichnung Künstler ab, er arbeitete auch nie in einem Atelier, sondern bei sich zu Hause. Anstatt mit Worten stellte er seine Überlegungen zum Verhältnis von Bild und Sprache in Gemälden dar. Magrittes verfremdete Gegenstände verbinden das Vertraute mit dem Fremdartigen, die Poesie der Titel enthebt sie zusätzlich jegliches Anspruchs auf Ähnlichkeit.
„Ich benutze die Malerei, um das Denken sichtbar zu machen.“ (René Megritte)
Kay Sage (1898–1963)
→ Kay Sage
Kay Sage (Albany 25.6.1898–8.1.1963 Woodbury) war eine US-amerikanische Künstlerin und Schriftstellerin des Surrealismus. Sie war in zweiter Ehe mit dem französischen Maler Yves Tanguy verheiratet. Bekannt wurde Kay Sage für Gemälde mit surrealen Architekturen. Sage schuf den Großteil ihrer reifen Arbeiten zwischen 1940, als sie Tanguy heiratete, und 1955, als er plötzlich an einer Gehirnblutung starb.
M. C. Escher (1899–1972)
M. C. Escher, eigentlich Maurits Cornelis Escher (Leeuwarden 17.6.1898–27.3.1972 Hilversum) war ein niederländischer Künstler und Grafiker, dessen einzigartige, die Wahrnehmung herausfordernde Kunst zwischen Surrealismus und Op Art beschrieben werden kann. Escher wurde vor allem durch Darstellungen unmöglicher Räume und fantasievoller Verwandlungen bekannt. Bekannt ist auch ein Selbstporträt des Künstlers in der Spiegelung einer Glaskugel bzw. die Spiegelung eines Totenkopfes in der Iris eines hyperrealistischen Auges. M.C. Escher selbst definierte sich als jemand, der das Spiel liebt.
„Ich wollte nie etwas Mystisches darstellen; was manche Leute geheimnisvoll nennen, ist nichts als eine bewusste oder unbewusste Täuschung! Ich habe ein Spiel gespielt, mich ausgelebt in Bildgedanken mit keiner anderen Absicht, als die Möglichkeit des Darstellens selbst zu untersuchen. Alles, was ich in meinen Blättern biete, sind Berichte meiner Entdeckungen.“3 (M. C. Escher)
Yves Tanguy (1900–1955)
Kurt Seligmann (1900–1962)
Alberto Giacometti (1901–1966)
Alberto Giacometti (Borgonovo 10.10.1901–11.1.1966 Chur) wird heute als einer der wichtigsten Bildhauer und Objektkünstler des Surrealismus und des Existentialismus gerühmt. Giacometti war ein Suchender, ein Getriebener, ein Workaholic, ein Jahrhundertkünstler. Nach einer surrealistischen Phase erarbeitete sich der Künstler zZwischen 1939 und 1945 kaum stecknadelgroße Skulpturen. In den späten 40ern entwickelte Giacometti seine berühmten, hochgewachsenen, stehenden oder gehenden Figuren und wandte sich von den 50er Jahren bis zu seinem Tod 1966 Köpfen und Büsten zu.
Hans Bellmer (1902–1975)
Wifredo Lam (1902–1982)
Toyen (1902–1980)
→ Toyen
Toyen (bürgerlich: Marie Čermínová, Prag 21.9.1902–9.11.1980 Paris) war eine tschechoslowakische Künstlerin des Surrealismus. Die Malerin hat sich nie über ihre Werke geäußert, weshalb sie absolut enigmatisch bleiben. Toyen trat ganz hinter ihrem Werk zurück, weshalb sie nur ein frühes Selbstporträt schuf (1922) und dieses bereits mit ihrem geschlechtsneutralen Pseudonym signierte.
„Je ne suis pas peintre [Ich bin kein Maler/keine Malerin]“4 (Toyen)
Victor Brauner (1903–1966)
Joseph Cornell (1903–1972)
Joseph Cornell (Nyack 24.12.1903─29.12.1972 new York City) war ein amerikanischer Objektkünstler und Autodidakt. In den späten 1920ern begann er in Ausstellungen die Kunst der Pariser Dadaisten und Surrealisten zu bewundern. Ab 1930 stellte er selbst Kunst her, anfangs kleine Collagen aus Buchillustrationen und Katalogbildern, die etwa zwei Jahre später in Schneekugel-Gläsern dreidimensional wurden.
Salvador Dalí (1904–1989)
Salvador Dalí (Figueres 11.5.1904-23.1.1989 Figueres) war ein spanischer Maler des Surrealismus, der ab Ende der 1920er Jahre mit stuppender, an den Alten Meistern geschulter Technik und visionären Themen Künstler:innen wie Publikum zu überzeugen wusste. Bereits Mitte der 1930er Jahre zählte Dalí zu den berühmtesten Kunstschaffenden der Welt, womit er den Durchbruch des Surrealismus in Amerika beförderte.
Wolfgang Paalen (1905–1959)
Wolfgang Paalen wurde 1905 in Wien geboren. Sein Weg führte ihn 1929 nach Paris, wo er sich dem Surrealismus anschloss. Paalens originärer Beitrag zu dieser Kunstrichtung waren neben suggestiven Assemblagen vor allem die sogenannten „Fumage-Bilder“. Mittels Kerzenrauch malte Paalen auf leerer Leinwand, Holz oder Papier halluzinatorische Motive, die er teils mit Ölfarbe assoziativ fortsetzte und vollendete, teils für sich stehen ließ. Mit dieser ab 1936 entwickelten Technik erlangte der Wiener Künstler rasch internationale Berühmtheit.
Lee Miller (1907–1977)
Lee Miller (Poughkeepsie 23.4.1907–21.7.1977 Chiddingly) war eine amerikanische Fotografin im Umkreis des Surrealismus. Nach einer erfolgreichen Karriere als Fotomodell wandte sich Lee Miller der Fotografie zu und wählte 1929 Man Ray zu ihrem Lehrmeister. Als Partnerin und Lebensgefährtin Man Rays entwickelte sie mit diesem gemeinsam die Solarisation weiter, ein Verfahren der Überbelichtung. Nach drei Jahren löste sie sich aus der Beziehung und kehrte für kurze Zeit nach New York zurück. In den folgenden Jahren lebte Lee Miller in Kairo und London. Während des Zweiten Weltkriegs arbeitete sie für Condé Nast als Kriegsberichterstatterin. Danach heiratete sie Roland Penrose, mit dem sie das Farley Farm House in Sussex bezog, wo sie sich ganz dem Kochen widmete. Das fotografische Werk von Lee Miller im Lee Miller Archive in Chiggingly umfasst rund 40.000 Negative, ihre Korrespondenz und Textentwürfe.
Frida Kahlo (1907–1954)
Frida Kahlo (Coyoacan 6.7.1907–13.7.1954 Mexiko-Stadt) war eine mexikanische Malerin, deren Werk nach einem schweren Unfall einsetzt. Sie verarbeitete in über 50 Selbstporträts ihre körperliche Leidensgeschichte und emotionalen Höhen und Tiefen (→ Frida Kahlo: Biografie). Kahlo war zwei Mal mit dem mexikanischen Muralisten Diego Rivera verheiratet, dessen Untreue sie mit ebensovielen Affären begegnete. Als Kommunistin und Frauenrechtlerin prägte sie ihr Image in der Öffentlichkeit als Mexikanerin. Dafür nutzte sie traditionsreiche, bunte Kleidung, ihre Frisur, ihr Aussehen, das sie in den bereits genannten Selbstbildnissen hinsichtlich Nationalität und Herkunft zu steigern wusste. André Breton sah in Frida Kahlo eine Protagonistin des Surrealismus, was sie selbst jedoch zurückwies.
Leonor Fini (1907–1996)
Leonor Fini (Buenos Aires 30.8.1907–18.1.1996 Paris) besuchte 1931 Paris zum ersten Mal und trat in Kontakt mit den Surrealisten. Obwohl sie die Manifeste und Theorien von André Breton ablehnte, stellte sie gemeinsam mit den Künstler:innen aus. Mit Meret Oppenheim und Leonora Carrington war sie intensiv befreundet. In ihren altmeisterlich ausgeführten Gemälden sind Frauen stark und die weibliche Sphinx geheimnisvoll und mächtig; das männliche Geschlecht wird hingegen meist als schlafender, junger Männerakt gezeigt.
Véra Pagava (1907–1988)
Remedios Varo (1908–1963)
Dorothea Tanning (1910–2012)
Roberto Matta (1911/1912–2002)
Roberto Matta, eigentlich Roberto Antonio Sebastián Matta Echaurren (Santiago de Chile 11.11.1911/1912– 23. November 2002 in Civitavecchia, Italien), war ein chilenischer Architekt, Bildhauer und Maler des Surrealismus. Von 1937 bis 1947 und erneut ab 1957 gehörte er der Gruppe rund um André Breton an.
„Ich denke, dass die Rolle des Malers nicht darin besteht, nach der anderen Realität zu suchen, sondern nach der wirklichen Realität. Mit dem mentalen Auge, das eine poetische Geste erzeugt, kann die Wahrheit rekonstruiert werden.“5 (Roberto Matta)
Gordon Onslow Ford (1912–2003)
Meret Oppenheim (1913–1985)
Meret Oppenheim (6.10.1913–15.11.1985) war eine Schweizer Künstlerin des Surrealismus - und darüber hinaus. Getreu ihrem Motto – „Die Freiheit wird einem nicht gegeben, man muss sie nehmen“ – bewegte sie sich fernab stilistischer Zuordnungen. Ihr höchst vielschichtiges Werk, das von Malerei über Skulptur, (Schmuck)Design bis hin zu Gedichten reicht, wird oft mit dem Surrealismus in Paris in Verbindung gebracht, geht jedoch weit darüber hinaus. Ihr berühmtestes Werk ist die „Pelztasse“.
Die Künstlerin stand als Frau wie als Kreative außerhalb jeglicher Kategorie. Die Freiheit, die sie für sich als Person in den 30er Jahren durchsetzte, forderte sie auch für ihre Kunst. Ihrer schwierigen Rolle als Künstlerin und Muse im Zirkel der Surrealisten entzog sie sich durch ein Studium der Malerei und der Restaurierung.
Leonora Carrington (1917–2011)
Leonora Carrington (Clayton Green 6.4.1917–25.5.2011 Mexiko-Stadt) war eine Malerin und Schriftstellerin des Surrealismus. Carringtons Werk hat nicht viel gemein mit der Welt freudscher Symbole, die Schlüssel zu Traumbildern und folglich zu ihrer Dechiffrierung liefern. Vielmehr bewegte sich Leonora in einer Sphäre des Seherischen: Die Stoffe, mit denen sie arbeitete, rührten nicht allein aus Träumen her. Ihre Fantasien führten zu lebhaften Bildern, übertragen auf eine mentale Landschaft.
Inji Efflatoun (1924–1989)
Inji Efflatoun (auch Eflatoun, Aflatoun; arabisch: إنجي أفلاطون, Kairo 16.4.1924–17.4.1989 Kairo) war eine ägyptische Malerin, politisch-feministische Aktivistin und Autorin des Surrealismus und der Moderne. Sie gilt als eine „führende Sprecherin der marxistisch-progressiv-nationalistisch-feministischen Bewegung in den späten 1940er und 1950er Jahren“ sowie eine „Pionierin der modernen ägyptischen Kunst“ und „eine der bedeutendsten ägyptischen bildenden Künstlerinnen“.
Skunder Boghossian (1937–2003)
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Skunder Boghossian (22.7.1937–4.5.2003) war ein äthiopisch-armenischer Maler und Kunstlehrer. Er verbrachte einen Großteil seines Lebens in den Vereinigten Staaten. Boghossian war einer der ersten und bei weitem renommiertesten zeitgenössischen dunkelhäutigen Künstler des afrikanischen Kontinents, der internationale Aufmerksamkeit erlangte.
- Zit. n. Max Ernst und die Natur als Erfindung, hg. v. Volker Adolphs (Ausst.-Kat. Kunstmuseum Bonn, 13.10.2022–22.1.2023), Köln 2022, S. 102.
- Siehe vor allem: Carolyn Lancher, Joan Miró (Ausst.-Kat. The Museum of Modern Art, New York 17.10.1992-11.1.1994), New York 1993, S. 19–22.
- Zit .n. Ebenda, S. 14.
- Annie Le Brun, Toyen ou l’insurrection lyrique, in: Toyen 1902–1980 (Ausst.-Kat. Galerija Klovićevi dvori), Zagreb 2002, S. 6–36, hier S. 7.
- Zit. n. Gaspar Galaz, El paisaje de Ser en la pintura de Matta, in: Matta: Centenario 11.11.11, Centro Cultural Palacio La Moneda, Santiago 2011, S. 178.