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Emile Bernard Leben und Werk

Émile Bernard, Bretoninnen mit Schirmen, 1892, Öl auf Leinwand, 81,3 × 100,3 cm, Paris, Musée d’Orsay © RMN-Grand Palais (musée d'Orsay) / Hervé Lewandowski.

Émile Bernard, Bretoninnen mit Schirmen, 1892, Öl auf Leinwand, 81,3 × 100,3 cm, Paris, Musée d’Orsay © RMN-Grand Palais (musée d'Orsay) / Hervé Lewandowski.

Émile Bernard (Lille 28.4.1868-16.4.1941 Paris) war ein Maler, Druckgrafiker, Kunstkritiker, Romanautor und Dichter des Symbolismus. Er ist im Vergleich zu seinem Freund Paul Gauguin heute nur mehr einem kleinen Publikumskreis bekannt. Während Gauguin als „Erfinder“ des Cloisonnismus/Synthetismus und mit seinen Reisen in die Südsee in aller Welt gefeiert wird, ist sein Kollege – auch wegen seiner Rückbesinnung auf die Maltradition der Renaissance zur Jahrhundertwende – in den Hintergrund geraten. Paris und Bremen wagen nun eine Neubewertung!

Von der Avantgarde zur Tradition

Émile Bernard war in der berühmte „Volpini-Ausstellung“ 1889 mit 23 Werken vertreten, diese Schau in Paris und Bremen bringt nun drei von ihnen wieder zusammen: „La Moisson d’un champ de blé / Ernte - Bretagne“1 (1888), „Portrait de Marcel Amillet“2 (1888) und „Après-midi à Saint-Briac / Nachmittag in Saint-Briac“3 (1887). Für „Nachmittag in Saint-Briac“ wählte Bernard das Pseudonym Ludovico Nemo.4 Wenn die Arbeiten auch noch deutlich im Stil variieren, zeigt sich doch bereits, dass Émile Bernard mit einer gewagten Farbgebung und dominanten Linienführung zu arbeiten begonnen hatte.

Unter dem Einfluss japanischer Holzschnitte (→ Monet, Gauguin, van Gogh …. Inspiration Japan) entwickelte Émile Bernard, nachdem er sich kurz am Neoimpressionismus versucht hatte, eine modern-flächige Malweise, den so genannten Cloisonnismus. Ihnen ging es um ein Zusammenführen von Farbflächen anstelle der Formauflösung, wie sie im Impressionismus und Pointillismus erarbeitet worden war. Édouard Dujardin beschrieb den Wandel von Realismus und Impressionismus und erfand den Begriff 1889:

„Der Maler umreißt die Konturen, die er mit verschiedenen Farbtönen füllt. Die Arbeit des Malers ist wie ein unterteiltes Bild, eine Art Cloisonné und seine Technik eine Art Cloisonnismus.“

Die Kombination aus schwarzen, dicken Umrisslinien und flächigem Einsatz der Farben erinnerte an mittelalterliche Glasfenster, wobei die maßgebliche Inspirationsquelle japanische Holzschnitte waren.5 Ihre Stilisierung und anti-naturalistischen Aspekte bot den Künstlern zudem eine anerkannte Quelle für dekorative Wirkungen, wenn sie auch nicht alles gut fanden. So kritisierte Émile Bernard japanische Darstellungen immer wieder aufgrund der fehlenden Schatten. Für ihn waren mittelalterliche Glasfenster, volkstümliche Drucke und die Malerei von Paul Cézanne (1906) von noch größerer Bedeutung.6

Émile Bernard gegen Paul Gauguin

Dass der Cloisonnismus von vielen Beteiligen mehr als Durchgang zu etwas Größerem als etwas Bleibendes verstanden wurde, zeigt die rasante Entwicklung: Bereits ein Jahr später, 1890, erfanden Paul Gauguin und Bernard gemeinsam den Synthetismus (Symbolismus), was 1891 nur noch Gauguin zugeschrieben werden sollte und zum Zerwürfnis zwischen den beiden Künstlern führte. „Irdisches Paradies“ (The Art Institute of Chicago) ist als Möbelstück und als Kooperationsprojekt zwischen Paul Gauguin und Émile Bernard einzigartig. Sie schnitzten und bemalten 1888 Reliefs für diese Anrichte, in denen sie die zuvor in der Malerei erprobten Stilmittel und Themen (bäuerliches Leben in Pont-Aven) dreidimensional umsetzten (→ Paul Gauguin. Der Künstler als Alchemist). Während Gauguin vor allem mit dem Material Ton experimentierte und außergewöhnlich geformte Stücke schuf, war es Émile Bernard, der den Weg des Möbeldekorierens auch in den folgenden Jahren weiter ging.

Maurice Denis, der 1941 auch die Totenrede auf Bernard hielt, beschrieb die beiden Kontrahenten:

„Gauguin hatte eine robuste Natur, war ein geborener Dekorateur und wirklich naiv… Der andere besaß das Talent eines Dichters und eines Technikers, eine schnelle Auffassungsgabe und ein schnelles Umsetzungsvermögen, ein ausgesprochenes Gefühl für die Komposition, und eine unerschütterliche Logik bei den eigenartigsten Erfindungen. (…) Vielleicht hatte er [Gauguin] den Synthetismus nicht erfunden, aus dem, durch den Kontakt mit den Literaten, der Symbolismus wurde; Émile Bernard bezieht in diesem umstrittenen Punkt eine klare Stellung. Trotz allem war aber Gauguin der Meister, der unbestrittene Meister, dessen Paradoxen aufgenommen und verkündet wurden, dessen Talent, Redseligkeit, Gestik und Kraft, dessen böse Zunge, unerschöpfliche Phantasie und enormes Trinkvermögen sowie romantische Allüren bewundert wurden. Das Geheimnis seines starken Einflusses lag darin, uns ein oder zwei sehr einfach Ideen zu vermitteln, die eine unerlässliche Wahrheit beinhalteten… Und somit brachte er uns die Schönheit im klassischen Sinne, ohne jemals nach ihr gesucht zu haben.“

Rückkehr zur italienischen Renaissance

Aus dieser Krise heraus wandte sich Émile Bernard den Nabis zu und verließ 1894 überhaupt Paris, um in Kairo zum Orientalisten zu werden. Die schon seit Kindheitstagen vorhandene Neigung zur italienischen Malerei der Frührenaissance holte ihn auf einer Italienreise 1893 wieder ein: In Rom bewunderte er Perugino und Sandro Botticelli mehr als Michelangelo Buonarroti, und in Florenz entdeckte er Giotto di Bondone, Simone Martini, Taddeo Gaddi und Fra Angelico (→ Florenz und seine Kunst). Diesen Künstlern ist eigen, dass ihre Werke – vergleichbar den japanischen Drucken der späten Meiji-Zeit – großflächige, reine Buntfarben ausweisen. Dazu noch Blattvergoldung und eine dekorative Wirkung der Muster. Während sich Gauguin in die Südsee zurückzog, um dort Ursprung und Paradies zu suchen, wandte sich Bernard dem Spätmittelalter und der Frührenaissance zu.

Während der folgenden 40 Jahre Produktion etablierte sich Bernard als Kunstkritiker, der Maler, Druckgrafiker, Kunsthandwerker erfand aber „nichts Neues mehr“. Während frühere Bernard-Ausstellungen diesen Aspekt aussparten (vgl. Kunsthalle Mannheim und Rijksmuseum Vincent van Gogh 1990), wagen Paris und Bremen eine Neubewertung des reifen und späten Werks unter dem Aspekt „Rückkehr zur Ordnung“. Dieser Begriff beschreibt üblicherweise die Hinwendung zu altmeisterlichen Techniken Mitte der 1920er Jahre (Neue Sachlichkeit und Magischer Realismus). Die Hinwendung des knapp dreißigjährigen Émile Bernards zu einer „stillosen“ Malerei, während die Fauves die Farbe revolutionierten und die Kubisten den Bildraum, mutet vor diesem Hintergrund aber dann doch eigentümlich an.

Biografie von Émile Bernard (1868–1941)

Am 28. April 1868 in Lille als Sohn eines Textilunternehmers geboren.7
1870 Die Familie suchte Zuflucht vor dem Französisch-Deutschen Krieg in St. Aignan bei Rouen. Da das Geschäft des Vaters zerstört wurde, musste er als Handlungsreisender für eine Textilfirma arbeiten.
1871 Im Februar Geburt der Schwester Madeleine.
1876 Umzug nach Loos bei Lille. Verbesserung der beruflichen Situation des Vaters.
1877 Schulbesuch in Lille, im Collège de la Monnaie, währenddessen er bei seiner Großmutter mütterlicherseits wohnte. Ein Medizinstudent namens Luc ermunterte Émile Bernard zum Zeichnen.
1878 Umzug nach Paris, Besuch der Institution Nollet und das Institut des Francs-Bourgeois. Zeichenunterricht in der Ecole des Arts Décoratifs. Umzug nach Nogent-sur-Marne wegen der schlechten gesundheitlichen Situation der Kinder.
1880 Im Juni Erstkommunion und im Herbst Rückkehr nach Paris
1881–1884 Schulbesuch und Kopistentätigkeit.
1884–1886 Ausbildung im Atelier von Fernand Cormon, wo er Henri de Toulouse-Lautrec, Louis Anquetin, Eugène Boch, Tampier kennenlernte. Nach zwei Jahren warf ihn Cormon aufgrund unterschiedlicher künstlerischer Ansichten und aufsässigem Verhaltens hinaus. Kurz zuvor könnte er Vincent van Gogh im Atelier getroffen haben. 6. April – Ende Juli: „Voyage à Pied“ (Fußmarsch): Reise durch die Normandie und Bretagne. In Concarneau traf er Émile Schuffenecker, der ihn Paul Gauguin in Pont-Aven empfahl. In Pont-Aven hatte Bernard jedoch wenig Kontakt mit Gauguin, lernte Charles Laval kennen. Im Herbst Rückkehr nach Paris.
1887 Bernard stellte pointillistische Arbeiten auf kleinen Gruppenausstellungen in Asnières aus, wo er von Paul Signac entdeckt wurde. Als er gemeinsam mit Anquetin das Atelier Signacs besucht hatte, wo die beiden jungen Künstler „Essenszeit“ sehen konnten, beschlossen sie mit dem Neo-Impressionismus zu brechen. Von März bis April organisierte Vincent van Gogh eine Ausstellung japanischer Druckgrafiken im Le Tambourin. Neuerliche Reise in die Bretagne, wo er in Le Ribay sein Zimmer mit Wandmalereien schmückte und nachgemachte Glasgemälde fertigte. Verkaufte sein erstes Bilder aus einer Ausstellung im Grand Bouillon Restaurant du Chalet, 45 Avenue de Clichy.
1888 Van Gogh verließ Paris in Richtung Arles. In Pont-Aven von Mitte August bis Ende Oktober Zusammenarbeit mit dem zwanzig Jahr älteren Gauguin und intensiver Briefkontakt mit van Gogh. Bernard wurde mittels Los zum Wehrdienst verpflichtet und konnte jederzeit eingezogen werden, was er durch ärztliche Atteste hinauszuschieben wusste.
1889 Eduard Dujardin, Herausgeber und Kunstkritiker der Revue indépendante, erfand für die von Gauguin und Bernard entwickelten Malstil den Begriff Cloisonnismus. Gemeinsam mit Gauguin die Theorie des Synthetismus entwickelt. Teilnahme an der von Gauguin organisierten Ausstellung im Café Volpini, gegenüber dem Pavillon des Beaux-Arts, Exposition Universelle, im Champs de Mars. Beziehung mit Charlotte Buisse aus Asnières. Da der Vater von dieser Liaison erfuhr, zog Bernard zurück nach Lille und arbeitete dort als Textildesigner.
1890 Im Juni Einwilligung mit Gauguin nach Madagaskar zu reisen. Im Juli erfuhr er, dass Charlotte sich mit einem Offizier verlobt hatte. Am 29. Juli starb Van Gogh, zu dessen Beerdigung Émile Bernard am 30. Juli nach Auvers fuhr.
1891 Am 2. Februar wurde auf einem Bankett zu Ehren von Jean Moréas Paul Gauguin als Erfinder des Symbolismus gefeiert, ohne dass Bernard überhaupt Erwähnung fand. Am 22. Februar Streit um die Erfindung des Symbolismus/Synthetismus mit Paul Gauguin und letzter Kontakt zwischen den beiden Künstlern.
1893–1904 Die Flucht vor dem Militärdienst führte Bernard von Rom, Florenz, Samos, Smyrna nach Konstantinopel und Jerusalem. Für die folgenden zehn Jahre ließ er sich im Winter 1893 in Kairo, Ägypten nieder, unterstützt durch Mäzene wie Comte Antoine de la Rochefoucauld und Theo van Goghs Schwager Andries Bonger.
1894 Am 1. Juli heiratete er ein libanesisches Mädchen, Hanenah Saati.
1895 Geburt des ersten Sohnes, Otse.
1896 Reise nach Spanien: Granada (August) und Sevilla (September)
1897 Reise nach Italien, wo er die Alten Meister wiederentdeckt: Michelangelo, Tizian und Raffael. Bernard entwickelte eine besondere Vorliebe für die venezianische Renaissancemalerei. Geburt des zweiten Sohnes, Fortunato. Beide Kinder starben in diesem Jahr.
1898 Geburt des dritten Kindes, Odilon (starb 1900).
1900 Geplante Rückreise nach Frankreich muss wegen der Erkrankung von Odilon in Venedig abgebrochen werden. Geburt des vierten Sohnes, Antoine
1901 Ausstellung bei Ambroise Vollard und dreimonatiger Aufenthalt in Paris. Begegnung mit Paul Fort und Verhältnis mit dessen Schwester Andrée, die Émile Bernard nach Kairo begleitete.
1902 Geburt der Tochter Irène.
1903 Trennung von Hanenah und Émile Bernard, da seine Frau von einer verstorbenen Tochter mit Andrée erfuhr. Bernard beschloss nach Paris zurückzukehren und Antoine, Irène und Andrée mitzunehmen.
1904 Im Februar Besuch bei Paul Cézanne in Aix-en-Provence, bei dem er ein Monat lang blieb. Im Juli Veröffentlichung eines Artikels über Cézanne und eines weiteren über Odilon Redon in der Zeitschrift L’Occident.
1905–1913 Publikationen in La Rénovation esthétique. Bernard lebte abwechselnd in Tonnerre und Paris
1906 Bis zum Tod Cézannes führten sie einen interessanten Briefwechsel, den Bernard 1906 im Mercure de France und in Buchform 1912 publizierte. Besuch von Andries Bonger in den Niederlanden.
1907 und 1908 Erneut bei Bonger in den Niederlanden
1922 Bernard war auf die Biennale von Venedig vertreten.
1922–1926 Aufenthalt in Italien
Émile Bernard starb am 16. April 1941 im Pariser Atelier auf der Île Saint-Louis, 15 Quai Bourbon. Die Ansprache nach dem Begräbnis in der Kirche St. Louis-en-l’Isle hielt Maurice Denis.

Emile Bernard: Bilder

  • Émile Bernard, Nachmittag in Saint-Briac, 1887, Öl auf Leinwand, 46 x 55 cm (Aarau, Aargauer Kunsthaus, Legs Dr. Max Fretz © Jörg Müller, Aarau)
  • Émile Bernard, Femmes à cheval à Robinson, 1887, Öl auf Leinwand, 50,5 x 61,5 cm (Privatsammlung © D.R.)
  • Emile Bernard, Bretonische Frauen auf einer Wiese, August 1888, Öl auf Leinwand (Privatbesitz)
  • Emile Bernard, Selbstporträt mit dem Porträt Gauguins, Ende September 1888, Öl auf Leinwand (Van Gogh Museum, Amsterdam (Vincent van Gogh Stiftung))
  • Émile Bernard, Madeleine im Liebeswald, 1888, Öl auf Leinwand, 137 x 163 cm (Paris, Musée d’Orsay © RMN-Grand Palais Dist. RMN-Grand Palais / Patrice Schmidt)
  • Émile Bernard, La Moisson d’un champ de blé (Ernte), 1888, Öl auf Leinwand, 56,4 × 45,1 cm (Paris, Musée d’Orsay © RMN-Grand Palais (Musée d'Orsay) / Jean-Gilles Berizzi)
  • Émile Bernard, Selbstporträt mit Allegorie der Jahrhunderte, auch Vision genannt, 1891, Öl auf Leinwand, 81 × 60 cm (Paris, Musée d’Orsay © RMN-Grand Palais (Musée d'Orsay) / Hervé Lewandowski)
  • Émile Bernard, Bretoninnen mit Schirmen, 1892, Öl auf Leinwand, 81,3 × 100,3 cm (Paris, Musée d’Orsay © RMN-Grand Palais (Musée d'Orsay) / Hervé Lewandowski)
  • Émile Bernard, Die Rast der Hirten, Öl auf Leinwand, 120 x 150 cm (Paris, Musée d’Orsay © RMN-Grand Palais Dist. RMN-Grand Palais / Patrice Schmidt)
  1. Öl auf Leinwand, 56,4 × 45,1 cm, Paris, Musée d’Orsay © RMN-Grand Palais (Musée d'Orsay) / Jean-Gilles Berizzi.
  2. Öl auf Leinwand, 41 x 33 cm, Privatsammlung.
  3. Öl auf Leinwand, 46 x 55 cm, Aarau, Aargauer Kunsthaus, Legs Dr. Max Fretz © Jörg Müller, Aarau.
  4. Belinda Thomson, Gauguin geht an die Öffentlichkeit, in: Heather Lemonedes, Belinda Thomson, Agnieszka Juszczak (Hg.), Paul Gauguin. Durchbruch zur Moderne (Ausst.-Kat. The Cleveland Museum of Art 4.10.2009-18.1.2010, Van Gogh Museum, Amsterdam, 19.2.-6.6.2010), Ostfildern 2009, S. 28–73, hier S. 54.
  5. Belinda Thomson, Japonisme im Werk von van Gogh, Gauguin, Bernard und Anquetin, in: Monet, Gauguin, van Gogh… Inspiration Japan (Ausst.-Kat. Museum Folkwang, Essen, 27.9.2014-18.1.2015, Kunsthaus Zürich 20.2.-10.5.2015), Göttingen 2014, S. 68–77, hier S. 74.
  6. Ebenda, S. 75.
  7. Die biografischen Daten basieren hauptsächlich auf: Mary Anne Stevens, Emile Bernard 1869–1941. Ein Wegbereiter der Moderne (Ausst.-Kat. Städtische Kunsthalle, Mannheim 12.5.-5.8.1990; Van Gogh Museum, Amsterdam 24.8.-4.11.1990), Zwolle 1990.
Alexandra Matzner
Gründerin von ARTinWORDS * 1974 in Linz, Studium der Kunstgeschichte, Geschichte und Romanistik in Wien und Rom. Seit 1999 Kunstvermittlerin in Wien, seit 2004 Autorin für verschiedene Kunstzeitschriften. Jüngste Publiktionen entstanden für das Kunsthaus Zürich, Schirn Kunsthalle Frankfurt, Albertina und Belvedere in Wien.