Konstruktivismus
Was ist Konstruktivismus?
Der Konstruktivismus zählt zu den ungegenständlichen Stilrichtungen der Modernen Kunst in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Zum Konstruktivismus gehören die niederländische Gruppe De Stijl und die Kunstschaffenden des nachrevolutionären Russland (Sowjetunion). Mit der gegenstandslosen Kunst wurde häufig auch ein politischer Gedanke und ein gesellschaftspolitisches Anliegen verbunden. Der Begriff Konstruktivismus leitet sich vom lateinischen Wort „constructio“ für Zusammenfügung und Bau ab.
Beiträge zum Konstruktivismus
7. Juli 2023
Veröffentlicht von admin von 7. Juli 2023
Mit der Ausstellung „Der neue Mensch, der Ansager, der Konstrukteur. El Lissitzky: Das Selbstbildnis als Kestner Gesellschaft“ spürt die Kestner Gesellschaft den Gründungsmomenten ihrer Geschichte und der avantgardistischen Mission nach.
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25. Januar 2020
Veröffentlicht von Alexandra Matzner von 25. Januar 2020
Tate St. Ives stellt den aus Russland stammenden Bildhauer und Pionier des Konstruktivismus Naum Gabo in einer großen Überblicksausstellung vor.
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4. Januar 2018
Veröffentlicht von Nora Höglinger von 4. Januar 2018
Carmen Herrera (* 1915), Pionierin der geometrischen Abstraktion und lange verkannte Künstlerin, wird in einer umfangreichen Retrospektive im K20 der Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen dem deutschsprachigen Publikum vorgestellt. Die heute über 100-jährige Malerin verkaufte mit 89 ihr erstes Gemälde!
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30. April 2017
Veröffentlicht von Alexandra Matzner von 30. April 2017
Joannis Avramidis (1922–2016) ist bekannt für Skulpturen, in denen er, der griechischen Proportionslehre folgend, nach strengen Gesetzmäßigkeiten ein konzeptuelles Menschenbild konstruierte. Damit orientierte sich Avramidis an Theorien der Antike und der Renaissance: Er sah die Klassische Antike als vorbildhaft an; Demokratie und Versammlungsorte der Polis bildeten gesellschaftliche Bezugspunkte für sein Werk.
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20. Februar 2017
Veröffentlicht von Alexandra Matzner von 20. Februar 2017
Katarzyna Kobro (1898–1951) und Władysław Strzemiński (1893–1952) sind zwei Schlüsselfiguren der zentraleuropäischen Avantgarde. In Malerei und Skulptur schufen sie Werke der konstruktiven Abstraktion. Ausgehend vom Suprematismus, gehörten sie der Richtung des Neoplastizismus an, der mit Bauhaus und Konstruktivismus stilistisch verwandt ist. Als Konstruktivisten und Theoretiker gehörten sie im Polen der 1920er und 1930er Jahre zur Avantgarde. Nach der vorzeitigen Geburt der gemeinsamen Tochter Nika 1936 musste sich Kobro um ihre kränkliche Tochter kümmern und konnte kaum mehr künstlerisch tätig sein.
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12. Februar 2017
Veröffentlicht von Alexandra Matzner von 12. Februar 2017
Otto Freundlich (1878–1943) war einer der frühesten Vertreter der abstrakten Kunst, Gründungsmitglied der Novembergruppe (1918) und gehörte zu den verfemten Künstlern des NS-Staats. Zwischen 1908 und 1914 lebte Freundlich in Paris und schloss sich der Avantgarde im Bateau Lavoir an. Als Maler und Bildhauer sowie Autor kunsttheoretisch-philosophischer Schriften verfocht er die Idee, dass Kunst eine universelle Sprache wäre. Die abstrakten Kompositionen Freundlichs bestehen aus farbigen Facetten, die das Ideal eines geeinten sozialen Gefüges widerspiegeln.
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4. März 2016
Veröffentlicht von Alexandra Matzner von 4. März 2016
Stilvielfalt und ideologische Kämpfe zwischen Künstlern prägten die russische Avantgarde von 1905 bis 1935: Larionow gegen den Neoklassizismus, Chagall gegen Malewitsch, Kandinsky gegen Rodtschenko, aber auch Brüche innerhalb einzelner Künstleroeuvres. Alles war möglich, bis 1932 der Sozialistische Realismus per Verordnung der Avantgarde ein Ende machte.
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12. Februar 2016
Veröffentlicht von Alexandra Matzner von 12. Februar 2016
Von Op-Art, Kinetischer Kunst bis Neo-Geo und der Verbindung mit minimalistischer Skulptur – führt Axel Köhne im 21er Haus die Entwicklung der konkreten Kunst in Österreich von den 1960er Jahren bis heute exemplarisch vor. Klar, emotionslos, regelbasiert, intellektuell-spielerisch, maschinell aber auch so widersprüchlich wie rational und versteckt irrational-sinnlich sollte Kunst nach dem Zweiten Weltkrieg sein. Köhne stellt Marc Adrian (1930–2008), Helga Philipp (1939–2002), Richard Kriesche (geb. 1940) und Gerwald Rockenschaub (geb. 1952) in den Kontext internationaler Künstler_innen wie u. a. Josef Albers, Dadamaino (Eduarda Emilia Maino), Kurt Kren, Richard Paul Lhose, François Morellet und Jorrit Tornquist. Adrian und Philipp eröffneten neue Möglichkeit, Kunst und mathematisch-rationale Wahrnehmungsexperimente miteinander zu vereinen. Kriesche ging als Erster den Schritt in Richtung Computer-Kunst, und Rockenschaub erweiterte das Spektrum m. E. um den Bild-Witz.
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24. Februar 2014
Veröffentlicht von Alexandra Matzner von 24. Februar 2014
Gemeinsam mit der Berlinischen Galerie, Landesmuseum für Moderne Kunst, Fotografie und Architektur erarbeitete das Belvedere die reiche Schau „Wien – Berlin. Kunst zweier Metropolen“. Der zeitliche Horizont spannt sich hierbei von den Secessionsbildungen 1897 in Wien und 1898 in Berlin bis in die frühen 30er-Jahre, d.h. stilistisch vom Jugendstil über den Expressionismus, hin zu Dada, Konstruktivismus und Neue Sachlichkeit.
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3. Januar 2012
Veröffentlicht von Alexandra Matzner von 3. Januar 2012
Die Kunstsammlung NRW schreibt noch bis 15. Jänner 2012 den kunsthistorischen Kanon der 1920er und 1930er Jahre um, indem sie acht Künstlerinnen besonders in den Blickpunkt nimmt. Sophie Taeuber-Arp, Sonia Delaunay, Hannah Höch, Florence Henri, Claude Cahun, Dora Maar, Katarzyna Kobro und Germaine Dulac werden in ausführlichen Biographien im Anhang (S. 262-286) und – mit Ausnahme Dulacs – im begleitenden Katalog in spannenden Texten vorgestellt. Die AutorInnen erzählen ein Kapitel europäischer Kunstgeschichte neu und bringen damit eine vergessene Facette in Erinnerung: Die Avantgarde wurde nicht nur von Künstlern erfunden, sondern in der Diskussion mit Künstlerinnen vorangetrieben.
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12. März 2010
Veröffentlicht von Alexandra Matzner von 12. März 2010
Das MUMOK verschreibt sich 2010 der Malerei der Nachkriegszeit und lenkt dabei die Aufmerksamkeit auf zwei in Österreich unterrepräsentierte Richtungen - die abstrakt-konkrete Malerei und den Hyperrealismus (ab Herbst). Da die eigenen Sammlungsbestände weitestgehend von postexpressiven Tendenzen geprägt sind, war es nach Engelbert Köb wichtig, mit der Daimler Kunst Sammlung einen international renommierten Kooperationspartner zu finden.
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