Elizabeth Sparhawk-Jones, The Shoe Shop, Detail, um 1911, Öl auf Leinwand, 99,1 x 79,4 cm (The Art Institute of Chicago)
Artemisia Gentileschi, Angelika Kauffmann, Clara Peeters, Rosa Bonheur, Mary Cassatt, Berthe Morisot, María Blanchard, Natalia Gontscharowa, Sonia Delaunay-Terk und Maruja Mallo waren zu Lebzeiten gefeierte Künstlerinnen. Lange Zeit vergessen, genießen sie nun als Reaktion auf ihre Verdrängung aus der Kunstwelt erneute Anerkennung. Das Museo Nacional Thyssen-Bornemisza widmet den Künstlerinnen, vom Barock bis zur Moderne, eine groß angelegte Ausstellung, um dem weiblichen Kunstschaffen den gebührenden Raum zu verleihen.
Spanien | Madrid:
Museo Nacional Thyssen-Bornemisza
31.10.2023 – 4.2.2024
Mit fast 100 Werken, darunter Gemälde, Skulpturen, Arbeiten auf Papier und Textilien, bietet die Ausstellung einen Überblick vom späten 16. Jahrhundert bis zu den frühen Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts. Acht Kapitel zeigen den Weg der Frau und Künstlerin zur künstlerischen Emanzipation.
Ausgehend von der zeitgenössischen Idee der Schwesternschaft konzentriert sich die Präsentation auf Gruppen von Künstlerinnen, Mäzeninnen und Galeristinnen, die trotz des patriarchalischen Systems gemeinsame Werte sowie günstige soziokulturelle und theoretische Bedingungen teilten. Die Struktur der Ausstellung basiert auf der Verbindung historischer Epochen, künstlerischer Gattungen und Themen. Wie gingen diese Künstlerinnen wichtige Themen ihrer Zeit an? Wodurch ergänzten ihre Positionen etablierte und neue Ikonografien, und wie entwickelten sie alternative Blicke?
Caterina Cantona, Clara Peeters, Elisabetta Sirani, Elisabeth-Louise Vigée-Lebrun, Henriette Browne (Sophie de Boutellier), Berthe Morisot, Mary Cassatt, Helene Funke, Lluïsa Vidal, Paula Modersohn-Becker, Elizabeth Sparhawk-Jones, María Blanchard, Frida Kahlo
Kuratiert von Rocío de la Villa.
Quelle: Museo Nacional Thyssen-Bornemisza, Madrid