Abstrakte Malerei heute, von Farbfeldmalerei zu konzeptuellen Puristen
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Abstract Painting Now! „Gerhard Richter, Katharina Grosse, Sean Scully …“ in der Kunsthalle Krems

Gerhard Richter, Abstraktes Bild 559-1, 1984, Öl auf Leinwand 200 x 300 cm (Kunstsammlung der Hypo Vereinsbank- Member of UniCredit) Courtesy Richter Images © Gerhard Richter 2017 (0131)

Gerhard Richter, Abstraktes Bild 559-1, 1984, Öl auf Leinwand 200 x 300 cm (Kunstsammlung der Hypo Vereinsbank- Member of UniCredit) Courtesy Richter Images © Gerhard Richter 2017 (0131)

Die „Neue Abstraktion“ begann in den 90ern und blüht in verschiedensten Ausprägungen bis heute. Die Abstraktion der „Zweiten Moderne“ (Heinrich Klotz) ist durch ihre Heterogenität geprägt, fernab verbindender oder trennender Manifeste oder Ideologien wie es für die Abstraktion der 1910er Jahre bzw. der Nachkriegsmoderne charakteristisch ist. Sichtbares Zeichen für die Erneuerung der Abstraktion nach dem Ende des Kalten Kriegs war die „documenta IX“ 1992: Gerhard Richter, Günther Förg, Juan Uslé und Herbert Brandl waren mit wichtigen Werken vertreten und propagierten eine ungegenständliche Malerei.

Mit mehr als sechzig Positionen bietet die Ausstellung „Abstract Painting Now!“ einen Überblick über die wichtigsten Abstrakten der anglo-amerikanischen und deutschsprachigen Kunstszene. Die Liste der ausgestellten Künstlerinnen und Künstler reicht von Gerhard Richter über Albert Oehlen, Imi Knoebel, Charline von Heyl und Katharina Grosse bis Wade Guyton. Werke von österreichischen Malerinnen und Malern – wie Erwin Bohatsch, Herbert Brandl, Hubert Scheibl und Walter Vopava, Martha Jungwirth, Suse Krawagna oder Christoph Schirmer – werden international kontextualisiert.

Bunt statt Grau

Alles begann mit Gerhard Richter und seinen „Grauen Bildern“ der Jahre um 1970. In dieser Phase erforschte Richter anhand von Fotomalerei aber auch figurativ-abstrakten Formulierungen – wie den Vorhand-, Wellen- und Röhrenbildern (→ Gerhard Richter: Über Malen / frühe Bilder) – Möglichkeiten der Abstraktion bar einer persönlichen Handschrift und subjektivem Ausdrucks, wie es die Maler des Abstrakten Amerikanischen Expressionismus oder des Informel geprägt hatten (→ Abstrakter Expressionismus | Informel). Die Möglichkeiten der Repräsentation auszuloten, zu malen ohne zu komponieren, waren, verkürzt ausgedrückt, wichtige Fragestellungen Gerhard Richters in den 1970er Jahren. Dass der Maler in Düsseldorf gerade 1976 wieder zur Farbigkeit und Abstraktion fand, erstaunte die Zeitgenossen, lässt sich jedoch aus den Erfahrungen der vorangegangenen eineinhalb Jahrzehnte ableiten. Dem „gefundenen“ Motiv setzte Gerhard Richter die Rakel entgegen, um individuelle Handschrift zu verwischen. Der Zufall führt bei dieser Geste ebenso Regie, da Richter das Freilegen und Verschmieren der Farbschichten nur rudimentär kontrollieren kann. Bis heute arbeitet Richter mit dieser Methode (→ Gerhard Richter. Neue Bilder) und schafft dichte Farbgewebe, die von der Ästhetik der Dichte und Farbwerte lebt.

Sean Scully führte Emotion in das abstrakte Bild ein und holte, so Florian Steininger, „die Malerei aus der Selbstverweigerung heraus“1. Und weiter der Kurator: „Sinnliches Verlangen, personal touch und loaded brush anstelle von asketischer Konzeptualität. Eine Malkultur in der Nachfolge von Diego Velázquez, Edouard Manet, Paul Cézanne, Henri MatisseMark Rothko und Willem de Kooning verbreitet sich.2 Strenge geometrische Formen „humanisiert“ Sean Scully mit Hilfe seiner Handschrift bzw. Spuren des Entstehungsprozesses. Die „Neue Abstraktion“, so kann man aus der Gegenüberstellung des konzeptualistischen Richter und des emotional-sinnlichen Scully, ergänzt durch Günther Förg, Helmut Federle aber auch dem analytischen Peter Halley (→ Neo-Geo), schlussfolgern, speist sich aus der Unauflösbarkeit dieses Gegensatzes.

Landschaft und Natur

Eine weitere „Entwicklungslinie“ der Abstraktion führt über das autonome Landschaftsbild des 19. Jahrhunderts zu den „Erfindern“ abstrahierter Kompositionen, also von Caspar David FriedrichGustave Courbet und William Turner über die Seerosen-Panoramen von Claude Monet bis zu Wassily Kandinsky und Piet Mondrian, weiter zu Mark Rothkos Farbfeldmalerei und Willem de Koonings abstrakt-impressionistischen Impasto-Gemälden der 1970er Jahre. Per Kirkeby oder Eugène Leroy schlossen an diese Auseinandersetzung mit dem Landschaftlichen an. Kirkeby selbst spricht von seinen Gemälden als Sedimentation. Transformation, Atmosphäre, Figürliches, ohne illustrativ zu sein, sind weitere wichtige Assoziationen vor seinen Werken. Doch auch direkte Auseinandersetzungen sind heute nicht verpönt: Die amerikanische Malerin Caitlin Lonegan bekennt sich zur Beschäftigung mit Willem de Kooning.

Mitunter entwickeln sich solche Abstraktionen auch zu Materialbildern, d. h. materiellen Anhäufungen auf dem Bildträger, so zu sehen bei Franz Grabmayr oder Rudolf Stingel. Ihre Bilder haben einen objekthaften Charakter per se, leben auch von der großen Geste des pastosen Spachtelauftrags (bei Grabmayr seit 1967).

Puristische Insel

„Die radical painters sind dem Idealismus und der Strenge der Moderne verpflichtet, ja setzen die Geschichte der absoluten Bilder von Malewitsch (Weißes Quadrat auf weißem Grund, 1918), Alexander Rodtschenko (seine letzten Bilder in den drei Primärfarben von 1921), Ad Reinhardt („Black Paintings“) und Robert Ryman (weiße Malerei) konsequent ins Heute fort.“3 (Florian Steininger)

Wenn auch die aktuelle Abstraktion von Stilpluralismus und durchaus emotionaler Durchdringung geprägt ist, so gibt es doch eine Reihe von Malerinnen und Malern, die der strengen, dogmatischen Ungegenständlichkeit ihren Tribut zollen. Monochrome Malerei ist durch Werke der Amerikaner Marcia Hafif und Joseph Marioni sowie Günter Umberg vertreten. Joseph Marioni verweigert sich – in bester Greenberg’scher Tradition – der Tiefenräumlichkeit und schüttet Acryl-Farbe über die Bildträger. Die Leinwände saugen die Flüssigkeit auf und bilden monochrome Farbflächen aus, Farbnasen lassen auf den Entstehungsprozess rückschließen.

Während der 1980er Jahre prägte eine Gruppe von Malern, darunter Peter Halley, Gerwald Rockenschaub und Heimo Zobernig, eine Form der humorvoll-ironischen Abstraktion: Unter dem „Label“ Neo-Geo spielten sie mit Zeichensystemen und Logokultur. Auffallend ist, dass die jüngere Generation an ungegenständlichen Malerinnen und Malern, vertreten von Tomma Abts, Natalia Załuska oder Svenja Deininger, zu den Geburtsstunden der Avantgarden wieder zurückgehen und konstruktivistische Strategien mithilfe von Linie und Faktur neu interpretieren.

Farbfeldmalerei und Ornament

Schillernde Schleierbilder und sphärische Felder vs. pulsierende Kaleidoskope stellen zwei weitere Möglichkeiten abstrakten Gestaltens dar. Farbfeldmalerei4 von Arnulf Rainer, Pat Steir oder Mark Francis setzt Farbe als immaterielle Substanz ein. Atmosphärisches zeigt sich in von der Leinwand aufgesogenen Farbschleiern. Formal im Kontrast dazu stehen Philip Taafe, Bernard Frize und Ross Bleckner, für deren Werke das Ornament als serielles, sich wiederholendes Formengut zum Ausgangspunkt malerischer Recherchen wurde.

Kuratiert von Florian Steininger

Ausstellungskatalog: Abstract Painting Now! Gerhard Richter, Katharina Grosse, Sean Scully ...

Florian Steininger (Hg.)
mit Textbeiträgen von Heinrich Klotz, Ulrich Loock, Demetrio Paparoni, Florian Steininger
23 x 28 cm, 216 Seiten, Hardcover, Deutsch / Englisch
Verlag der Buchhandlung Walther König

Ausgestellte Künstlerinnen und Künstler

Tomma Abts, John M. Armleder, Ross Bleckner, Erwin Bohatsch, Herbert Brandl, André Butzer, Ernst Caramelle, Gunter Damisch, Svenja Deininger, Helmut Federle, Günther Förg, Mark Francis, Bernard Frize, Jakob Gasteiger, Rudolf Goessl, Franz Grabmayr, Katharina Grosse, Wade Guyton, Marcia Hafif, Peter Halley, Nancy Haynes, Mary Heilmann, Secundino Hernández, Callum Innes, Martha Jungwirth, Franco Kappl, Per Kirkeby, Imi Knoebel, Kurt Kocherscheidt, Suse Krawagna, Jonathan Lasker, Eugène Leroy, Caitlin Lonegan, Brice Marden, Joseph Marioni, Jason Martin, Sarah Morris, Frank Nitsche, Walter Obholzer, Albert Oehlen, Ahmet Oran, Sigmar Polke, Arnulf Rainer, Gerhard Richter, Gerwald Rockenschaub, Thomas Scheibitz, Hubert Scheibl, Adrian Schiess, Christoph Schirmer, Josef Schwaiger, Sean Scully, Pat Steir, Rudolf Stingel, Philip Taaffe, Liliane Tomasko, Lee Ufan, Günter Umberg, Juan Uslé, Charline von Heyl, Walter Vopava, Christopher Wool, Natalia Załuska, Otto Zitko, Heimo Zobernig.

Abstract Painting Now!: Bilder

  • Gerhard Richter, Frau in Hollywoodschaukel 196-3, 1968, Öl auf Leinwand, 95 x 115 cm (ACT Art Collection Siggi Loch) Courtesy Richter Images  © Gerhard Richter 2017 (0131)
  • Gerhard Richter, Abstraktes Bild 559-1, 1984, Öl auf Leinwand 200 x 300 cm (Kunstsammlung der Hypo Vereinsbank- Member of UniCredit) Courtesy Richter Images © Gerhard Richter 2017 (0131)
  • Per Kirkeby Summer Storm, 1986, Öl auf Leinwand, 200 x 110 cm (Courtesy Tobias Pils Foto: Kunsthalle Krems / Jorit Aust)
  • Chirstopher Wool, Ohne Titel, 1991, Alkyd auf Papier, 132 x 101 cm (Privatsammlung Foto: © Markus Wörgötter)
  • Ross Bleckner, Loons to Sandpipers, 1996, Öl auf Leinwand, 212 x 183 cm (Sammlung Siegfried und Jutta Weishaupt, Courtesy Galerie Nikolaus Ruzicska, Salzburg Foto: Ulrich Ghezzi)
  • Philip Taaffe, Lupinus Culcidae, 1996, Mischtechnik auf Leinwand, 197 x 169,5 cm (evn sammlung, Maria Enzersdorf Courtesy Luhring Augustine New York © Philip Taaffe)
  • Nancy Haynes, Red Orange Scaffold, 2000/01, Öl auf Leinwand, 61 x 72 cm (Privatsammlung Wien Courtesy Galerie Hubert Winter, Wien © Nancy Haynes)
  • Sarah Morris, State Department (Capital), 2002, Lackfarbe auf Leinwand, 214 x 214 cm (evn sammlung, Maria Enzersdorf, Courtesy Galerie Meyer Kainer, Wien, Foto: Galerie Meyer Kainer, Wien)
  • Sean Scully, Figure Figure, 2004, Öl auf Leinwand, 243,8 x 214 cm (Privatsammlung, Courtesy Neo Neo © Sean Scully)
  • Tomma Abts, Inte, 2013, Acryl und Öl auf Leinwand, 48 x 38 x 2 cm (Privatsammlung Köln Courtesy Galerie Buchholz, Berlin, Foto: Nick Ash)
  • Charline von Heyl, Cluster, 2015, Acryl auf Leinwand, 152,5 x 127 cm (Sammlung Stolitzka, Graz, Foto: Butcher Walsh)
  • Erwin Bohatsch, Ohne Titel, 2015, Öl und Acryl auf Leinwand, 250 x 200 cm (Privatsammlung Courtesy Erwin Bohatsch, Foto: Jorit Aust
  • Walter Vopova, Ohne Titel, 2016, Acryl auf Leinwand, 300 x 200 cm (Courtesy der Künstler, Foto: Kunsthalle Krems / Lisa Rastl)
  • Wade Guyton, Ohne Titel, 2010, Epson-UltraChrome-Tintenstrahldruck auf Leinwand, 213,4 x 175,3 cm (Sammlung Stolitzka, Graz, Inc. Foto: Nick Ash)
  • Christoph Schirmer, 1_2_2000, 2016, Mischtechnik auf Leinwand, 160 x 120 cm (Privatsammlung Courtesy bechter kastowsky galerie, Wien Foto: © Christoph Schirmer)

Weitere Beiträge zur Abstrakten Kunst

16. März 2024
Hilma af Klint, The Ten Largest [Die zehn Größten], Group IV, No. 3 Youth, 1907, Detail (Courtesy of The Hilma af Klint Foundation)

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10. März 2024
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26. Februar 2024
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7. Februar 2024
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Mit ihrem Ansatz, Kunst als partizipatives, sinnliches, mitunter heilendes Erlebnis zu begreifen, wurde Lygia Clark (1920–1988) zu einer der wegweisenden Künstlerinnen der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Deshalb sind die Besucher:innen eingeladen mit den ausgestellten Kunstwerken zu interagieren, an Workshops, Gruppenperformances und Clarks „Therapiesitzungen“ teilzunehmen.
  1. Florian Steininger, Abstract Painting Now!, in: Abstract Painting Now! (Ausst.-Kat. Kunsthalle Krems 2017), Köln 2017, S. 7.
  2. Ebenda. Die Parallelsetzung von malerischen Qualitäten der Heroen der Kunstgeschichte mit dem Duktus Scullys liest sich im Katalog wie folgt durchaus emphatisch: „Das Malerische per se findet stets seinen Weg, ob in Velázquez’ schillerndem Kleid einer Infantin oder in Scullys handgemalten Balken. Ebenso flackert uns in Scullys Bildern ein festlicher Kolorismus entgegen, Farbe als emotionale Empfindung.“
  3. Ebenda, S. 7.
  4. Die historische Basis hierfür bilden die amerikanischen Color-Field-Painter Helen Frankenthaler und Morris Louis.
Alexandra Matzner
Gründerin von ARTinWORDS * 1974 in Linz, Studium der Kunstgeschichte, Geschichte und Romanistik in Wien und Rom. Seit 1999 Kunstvermittlerin in Wien, seit 2004 Autorin für verschiedene Kunstzeitschriften. Jüngste Publiktionen entstanden für das Kunsthaus Zürich, Schirn Kunsthalle Frankfurt, Albertina und Belvedere in Wien.