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Chemnitz | Kunstsammlungen am Theaterplatz: Brücke und Blauer Reiter

Franz Marc, Fuchs, Detail, 1911 (Von der Heydt-Museum Wuppertal)

Franz Marc, Fuchs, Detail, 1911 (Von der Heydt-Museum Wuppertal)

Wassily Kandinsky, Ernst Ludwig Kirchner, Paul Klee, aber auch Franz Marc, Emil NoldeKarl Schmidt-Rottluff – nur wenige andere Künstler:innen sind von so großer Bedeutung für die Entwicklung der modernen Kunst in Deutschland. Sie gehörten mit ihren Künstlerfreund:innen den beiden wichtigsten Künstlergruppen der frühen Moderne an: „Die Brücke“ und „Der Blaue Reiter“. Ihre Namen stehen heute für die expressionistischen Avantgarden vor dem Ersten Weltkrieg, für Freiheit und Aufbruch (→ Expressionismus). Zum ersten Mal seit über 25 Jahren in Deutschland werden sie in ihrer Gruppendynamik mit Meisterwerken der Moderne umfassend ausgestellt.

Hauptwerke der beiden Gruppierungen aus den bedeutenden Sammlungen des Buchheim Museum, des Von der Heydt-Museum und der Kunstsammlungen Chemnitz, die durch wichtige Exponate von nationalen und internationalen Leihgebern ergänzt werden, vereinen sich zu einer intensiven dialogischen Schau.

Im Katalog und Begleitprogramm werden ihre künstlerischen Leistungen im Kontext der Zeit beleuchtet und das ambivalente Erbe des Expressionismus im 20. Jahrhundert diskutiert.

Ein Gemeinschaftsprojekt vom Buchheim Museum der Phantasie, Bernried am Starnberger See, Kunstsammlungen Chemnitz und Von der Heydt-Museum Wuppertal
Quelle: Kunstsammlungen Chemnitz

Brücke und Blauer Reiter 2022 in Chemnitz: Bilder

  • Franz Marc, Fuchs, 1911 (Von der Heydt-Museum Wuppertal)

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