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Seurat, Signac, Van Gogh – Wege des Pointillismus Kein Punkt ist gleich!

Paul Signac, Venedig, die rosa Wolke (Ankerplatz bei der Giudecca), 1909, Öl auf Leinwand, 73 × 92 cm (Albertina, Wien - Sammlung Batliner)

Paul Signac, Venedig, die rosa Wolke (Ankerplatz bei der Giudecca), 1909, Öl auf Leinwand, 73 × 92 cm (Albertina, Wien - Sammlung Batliner)

Ein Punkt, ist ein Punkt, ist ein Punkt? So einfach ist es wohl nicht, wie mir Albertina-Kurator Heinz Widauer in der Pointillismus-Ausstellung erklärt. Er zeigt diesen Herbst die „Mutation des Punktes“ von Georges Seurat (1859–1891) und Paul Signac bis Théo van Rysselberghe, Vincent van Gogh, Paul Klee und Piet Mondrian. Die Schau demonstriert die Entwicklung der Punktmalerei von Mitte der 1880er bis in die 1930er Jahre. Farbenprächtige Landschaften, lichterfüllte, helle Kompositionen, paradiesische Küstenschilderungen in Spektralfarben, aber auch repräsentative Porträts, intime Interieurs und mystisch-dekorative Visionen locken in den kommenden Wintermonaten sicher nicht nur Kunst-Enthusiasten in das Wiener Haus.

Seurat und Signac – Erfindung des Pointillismus

Die Ausstellung beginnt mit einer Zeichnung von Georges Seurat, dem Erfinder des Pointillismus: „Beim Sticken (Porträt der Mutter)“ (1882/83, The Metropolitan Museum of Art, New York). Seurat verwendete schwarze Conté-Kreide und raues Papier, wodurch schon durch die Materialwahl eine punktartige Struktur entsteht. Gemeinsam mit Paul Signac (1863–1935) entwickelte er 1885/86 den Pointillismus, mit dem beide zwischen Mai und Juni 1886 die achte und letzte Impressionisten-Ausstellung im wahrsten Wortsinn aufmischten (→ Postimpressionismus | Pointillismus | Divisionismus).

Zwei Werke der Impressionisten stehen stellvertretend für die ältere Generation: Alfred Sisleys Landschaft zeigt den intuitiven, spontanen Zugang der Freiluftmaler der ersten Generation. Camille Pissarro hingegen wollte den Impressionismus erneuern und zeigte sich daher anfangs vom Pointillismus mit dessen wissenschaftlicher Grundlage begeistert. Anstelle direkt in der Landschaft zu sitzen, deren Atmosphäre, Lichtstimmung und Charakter einzufangen, studieren Pointillisten diese in kleinformatigen Ölskizzen und übertragen alles in präzise konstruierte, aus Farbpunkten vorzugsweise im Komplementärkontrast aufgebaute Gemälde. Die Produktion dieser Werke konnte sich von mehreren Monaten bis zu einem Jahr hinziehen und fand ausschließlich im Atelier statt. Die Ausführung ist alles andere als spontan, sondern deutlich mühsam. Dadurch unterscheidet sich der Pointillismus strukturell und ideell vom Impressionismus. Das wissenschaftlich fundierte Konzept stieß die alten Impressionisten auch mit Ausnahme von Camille Pissarro ab. Pissarro erhoffte sich eine Wiederbelebung der Avantgarde, die aufgrund kommerzieller Interessen, Streitigkeiten und inhaltlicher Uneinigkeit in die Krise gerutscht war. Durch seine Fürsprache war es Seurat und Signac möglich, ihr Debut auf der letzten Impressionisten-Ausstellung 1886 zu geben.

„[W]elchen Teil man auch näher betrachtet, es kommt eine gleichförmige, beharrliche Flick- und Webarbeit zum Vorschein: Hier richtet die eigene Klaue nichts aus, ist Schwindelei unmöglich, ist kein Platz für einen Bravourakt; ist die Hand auch taub, der Blick ist flink, scharfsichtig und kundig […].“1 (Félix Fénéon)

Die Albertina konnte mit dem Kröller-Müller Museum in Otterlo (Niederlande) insofern einen wichtigen Kooperationspartner gewinnen, als dieses Museum eines der Hauptwerke des frühen Pointillismus besitzt: Paul Signacs „Das Esszimmer“ (1886/87). Mit diesem Werk übertrug Signac die von Seurat entwickelte Theorie des Pointillismus auf ein Genrebild und Interieur. Die steife Szene im bürgerlichen Haushalt stellt einen Moment in Signacs Leben dar: Links sitzt sein Großvater und gegenüber im Gegenlicht seine verwitwete Mutter, den Blick auf ihre Tasse gesenkt. Die Bewegungslosigkeit der Figuren, der doppelte Schatten der Karaffe am weißen Tischtuch, die Stilisierung und Vereinfachung der Formen führen zu eine über Ruhe hinausgehende Stimmung des Bildes. Viele zeitgenössische Kritiker schätzten diese Atmosphäre in den zeitgleich entstandenen Landschaftsbildern, doch im Figurenbild suchten sie andere Effekte. Joris-Karl Huysmans, ein symbolistischer Schriftsteller, Kritiker und bis zu diesem Zeitpunkt Freund von Signac, schrieb im April 1887 von einem „Geklimper kleiner Tupfer, Gewebe aus winzigen Maschen, Mosaik aus farbigen Punkten“ und meinte damit nichts Gutes.2

Dass sich Signac in den folgenden Jahren vor allem als Maler von Landschaftsbildern hervortun würde, war zu diesem Zeitpunkt noch nicht entschieden. Stattdessen rang er freundschaftlich mit Seurats „Ein Sonntagnachmittag auf der Insel La Grand Jatte“ (1884–1886, The Art Institute of Chicago). Dieses kapitale Werk Seurats wird nicht mehr entliehen, drei Ölskizzen aus der National Gallery in London und weitere drei Zeichnungen für Figuren stehen stellvertretend für das Erstlingswerk dieser Stilrichtung. Die Skizzen sind in avanciert impressionistischer Weise gemalt, kaum vorstellbar, dass der Künstler mit der Überarbeitung seiner Komposition zu einem pointillistischen Bild Monate beschäftigt war. Es dürfte wohl auch diese Mühsal, mit einem spitzen Pinsel all diese Schichten an Farbpunkten aufzutragen, gewesen sein, die Camille Piassarro von einem Unterstützer der ersten Stunde reumütig zum orthodoxen, oder wie er es nannte, „romantischen“ Impressionismus zurückkehren ließ. Nach dem vorzeitigen Tod von Seurat schien das Ende der Bewegung gekommen. Pissarro reiste nach London und baute dort seine Parkansichten wieder dicht und mit einer direkten, pastosen alla prima Malerei auf.

Pointillismus in Belgien und Holland

Die Verbreitung des Pointillismus von Paris ausgehend nach Brüssel und Holland ging höchst schnell vor sich. Da Georges Seurat – unabhängig von seiner Bedeutung als Erfinder und Hohepriester des Pointillismus – ein höchst zurückgezogenes Leben führte, war es Paul Signac, der als Netzwerker für die Nachfolge sorgte. Bereits im Jahr 1888 stellten Georges Seurat und Paul Signac erstmals am Salon der Les XX in Brüssel aus und wurde damit international wahrgenommen. Signac traf den belgischen Maler Théo van Rysselberghe (1862–1926) vor Georges Seurats Gemälde „Un dimanche après-midi à l'île de la Grande Jatte“ (1884–1886, Chicago) und konnte ihn von der neuen Technik rasch überzeugen. Rysselberghe und Signac organisierten weitere Ausstellungen in Belgien, wodurch der Pointilismus und Neo-Impressionismus viele Anhänger bis Holland fand. Unter den „bekehrten“ befanden sich Henry van de Velde, Alfred William Finch, Georges Lemmen und Georges Morren aus Belgien, aber auch Jean Toroop und schlussendlich Piet Mondrian aus Holland.

Im Unterschied zu den französischen Pointillisten fühlten sich die belgischen Maler früher vom Symbolismus angezogen. Hatten sich Seurat und Signac in ihren Landschaften um möglichst ruhige Kompositionen und Farbharmonien bemüht, arbeiten die Belgier mit Schatten, Tiefenzügen und sich auflösenden Figuren. Vor Bildern von Rysselberghe stellt sich schnell die Frage, wie überhaupt die vibrierenden Farbflächen zusammengehalten werden können, wenn keine Linie die Form definiert. Manchmal, so lässt sich konstatieren, scheint das ohnedies nicht intendiert gewesen zu sein. Das verleiht den Figuren eine Instabilität und Schemenhaftigkeit, die den Menschendarstellungen von Signac beispielsweise in den Werken der 1880er Jahre fremd ist. Doch die Weiterentwicklung des Pointillismus erforderte auch eine stärkere Auseinandersetzung mit den dargestellten Themen. Die Belgier suchten die Nähe zum Symbolismus, dessen Vertreter eine synthetische Wirklichkeit zu evozieren versuchten. Anstelle ein Abbild einer wie auch immer gearteten Realität anzufertigen, ging es diesen Künstlern um den visionären Ausdruck. Zu den ersten belgischen Malern, die sich nicht nur für den Neoimpressionismus begeisterten, sondern auch Seurats Auffassung von Bild und Rahmen als künstlerische Einheit übernahmen, zählte der in Österreich kaum bekannte Alfred William Finch.

Auch Theo von Rysselberghe reagierte auf Seurats „Ein Sonntagnachmittag“, indem er das Thema der sommerlichen Freizeitbeschäftigung in einem großformatigen Bild verarbeitete. Anstelle der kleinbürgerlichen und proletarischen Gesellschaft, die ihre freien Stunden auf der Insel La Grande Jatte zubringen, stellt Rysselberghe jedoch eine Gruppe junger Frauen und Mädchen in weißen Kleidern vor. Die gutbürgerlichen Damen promenieren, sticken, winden Blumen – in stillster Übereinkunft. Doch warum sind keine Gesichter zu sehen? Geht es dem Künstler um Flächigkeit und Stilisierung sowie die Bewegungs- und Teilnahmslosigkeit der Figuren und damit um eine zunehmende Autonomie des Bildes? In welchem Verhältnis stehen Farb- und Formexperimente zum erzählten Inhalt des Werks?

So waren es auch die Belgier, die den Pointillismus auf das klassische Porträt übertrugen. Großformatige Frauenbildnisse von Rysselberghe aber auch Laugé überzeugen durch die Körperhaftigkeit ihrer Protagonistinnen. Diese Bildnisse stehen deutlich in der Tradition der ganzfigurigen Repräsentationsporträts des 19. Jahrhunderts, so wie es auch von Whistler modernisiert worden war. Während sich Laugé, der auch ein Freund des in den 1890er Jahren als Tapisserie-Entwerfer und Kunsthandwerker tätigen Aristide Maillol war, auf die Körperlichkeit von Madame Astre konzentrierte und eine „Symphonie in Weiß“ komponierte, ließ Ryselberghe die drei Porträts der musizierenden Schwestern in Farbwolken aufgehen. Diese Werke waren in der Wiener Secession ausgestellt und dürften u. a. von Gustav Klimt als Inspirationsquelle gedient haben (vgl. „Pappel mit aufziehendem Gewitter“, Leopold Museum).

Henri-Edmond Cross und Signac in Südfrankreich

Henri-Edmond Cross (1856–1910 Henri-Edmond Cross: Farbe und Licht) stellte 1891 erstmals pointillistische Gemälde aus. Gemeinsam mit Paul Signac „rettete“ er die Bewegung in die 1890er Jahre hinein. Seurat hatte in den 1890er Jahren seine Nachfolger vom Diktum der Punktmanier befreit. Im gleichen Moment lässt sich nicht nur eine inhaltliche, sondern auch formale Abstraktion feststellen. Cross litt an einer arthritischen Erkrankung und zog aus gesundheitlichen Gründen in den Süden Frankreichs. Er animierte Paul Signac, es ihm gleich zu tun. Ab nun entflohen auch die Divisionisten der Großstadt und ließen sich wie Van Gogh, Cézanne, Gauguin und andere in naturbelassenen Randregionen des Staates nieder. Hier überformte Cross die Landschaften mit langen, geschwungenen, synthetischen Linien, Arabesken und Komplementärfarben. Dabei ging es ihm um meditative Stimmungen in einer fast archaischen Gesellschaft. Der Wissenschaftsgläubigkeit des Pointillismus folgte nun die Skepsis der Symbolisten. Technologie und Fortschrittsglaube wurden hinterfragt. Dazu gesellte sich die Vorstellung einer neuen, utopischen Gesellschaftsordnung, die so manches divisionistisch gemaltes Werk (v.a. der italienischen Maler) in die Nähe politischer Agitation und Anarchismus rückte.

Vincent van Gogh, ein Pointillist?

Ja, Vincent van Gogh (1853–1890) nutzte die pointillistische Technik Mitte der 1880er Jahre, als er nach Paris kam, um Maler zu werden. In der Folge lenkte er jedoch sein Augenmerk allein auf die Wirkmacht der Farbzerlegung, wobei er in seinen Zeichnungen an den neuen, vielfältigen Möglichkeiten des Farbauftrags (Punkte, Striche, Hacken) weiterarbeitete. Van Gogh fand nicht nur rasch Anschluss an die Avantgarde der 1890er Jahre – darunter auszubildende Künstler wie Henri de Toulouse-Lautrec – sondern ließ sich von Signac an der Seine die Theorie der Farbzerteilung und des pointillistischen Malens direkt erklären. Zwei Gemälde in der Ausstellung zeigen seine Versuche, diesen Zugang für seine Kunst zu nutzen, wie die Gegenüberstellung von einem Aquarell und einem Gemälde Maximilien Luce’s die Ähnlichkeit der Bildausschnitte herausarbeitet.

Die Hauptwerke Vincent van Goghs entstammen jedoch der Zeit in Arles, als er vom Wunsch beseelt, eine Künstlerkolonie zu begründen und die Farben des Orients zu entdecken, die Provinz aufsuchte (→ Vincent van Gogh : Paul Gauguin in Arles). Ein Gemälde entstand während seines Aufenthalts in der Nervenheilanstalt in Saint-Remy. Es zeigt den Garten im Innenhof, ein wenig Architektur. Die Pinselschrift ist heftig bewegt, womit auch schon beschrieben ist, warum der Pointillismus keine Option für van Gogh darstellte. Die mühsame Tüpfelarbeit war sicher für den ungestümen Künstler mit dem charakteristischen Pinselstrich mehr Qual als Befriedigung. Doch die Arbeit mit den Komplementärfarben, die Hinwendung zur hellen Palette mit einer Vorliebe für Gelb, Orange, Flieder – all das sind Schlüsse, die Vincent van Gogh aus dem Pointillismus und dem Neoimpressionismus schloss.

Matisse auf dem Weg zum Pointillismus und darüber hinaus

Von 1897 bis 1899 experimentierte Henri Matisse auf Belle-Île, Korsika und in Toulouse mit kommaartigen impressionistischen Kleinstrukturen und intensivierte die Farben und ihre Kontraste. Das führte 1899 zu einer gültigen Anwendung der divisionistischen Methode sowohl hinsichtlich der Farbzerlegung als auch hinsichtlich der Punkttechnik führte. Um die Möglichkeiten dieser neuen Malweise zu überprüfen, malte er mitunter zwei Versionen desselben Sujets. In der Werkstattgemeinschaft mit Henri Manguin und Albert Marquet wandte er sich der Anwendung der divisionistischen Methode auf die menschliche Figur zu. Paul Signac sah in Matisse einen vielversprechenden Divisionisten und lud ihn ein, nach Saint-Tropez zu kommen. Obwohl sich Matisse intensiv mit Signacs Theorie auseinandersetzte, stand ihm Cross, der in der Nachbarschaft lebte, näher. Beide zogen das Malen in der Natur der Atelierarbeit vor und pflegten eine freiere divisionistische Malweise. Es war auch Signac, der Matisse und André Derain im Sommer 1905 den Ort Collioure empfahl. Dort fanden die beiden zukünftigen „Fauves“ zu einer willkürlichen Pinselführung und damit zu einer Überwindung des Divisionismus. Mit den in Südfrankreich entstandenen Werken lösten sie im darauffolgenden Salon d’Automne einen Kunstskandal aus und prägten eine neue Avantgarde (→ Matisse und die Künstler des Fauvismus).

Metzinger und Delaunay – die zweite Generation von Pointillisten

„Metzinger ist ein Mosaizist wie Signac, zeigt jedoch mehr Präzision in der Größe seiner Farbwürfel, die aussehen, als wären sie mechanisch erzeugt worden.“3 (Louis Chassevent)

Jean Metzinger und Robert Delaunay ersetzten die Punkte Seurats und die Strichs Signacs durch regelmäßige, nahezu mechanisch gesetzte Quadrate, wodurch ihre Bilder wie Mosaike wirken. Der aus Nantes stammende Metzinger hatte 1905/06 zu dieser Malweise gefunden. In dieser Zeit hatte er auch Delaunay kennengelernt und sich vielleicht von John Ruskins Analysen der byzantinischen Mosaikkunst Venedigs beschäftigt. Auch die 1904 bei Druet präsentierten Ausstellungen von Signac und Cross übten Einfluss auf die Entwicklung ihrer Malerei aus. In den Jahren 1905 und 1906 fanden in den Ausstellungen der Artistes Indépendants Arbeiten von Delaunay, Metzinger, Matisse und den zukünftigen Fauves auch vor dem Hintergrund einer van Gogh gewidmeten Werkschau (1906) zueinander. Sowohl für Delaunay wie Metziger war der Neoimpressionismus nur ein Start in ihre malerischen Experimente. Im Herbstsalon des Jahres 1910 fielen Metzingers Werke durch geometrisch konstruierte Bilder auf. In den folgenden Jahren beschäftigte er sich mit den Möglichkeiten des Kubismus.4

Piet Mondrians pointillistische Anfänge

Dem Holländer Piet Mondrian gelang es mit Hilfe des Pointillismus, der realistischen und schlussendlich auch der gegenständlichen Malerei den Rücken zu kehren. Am Ende der Ausstellung wagt Heinz Widauer noch den Ausblick auf die extreme Schlussfolgerung auf die Klassische Moderne der 1890er Jahre: Wenn ein Gemälde bekanntermaßen nur die Anordnung von Farbe auf einer flachen Leinwand ist, dann lässt sich Harmonie, Perfektion und Spiritualität doch auch über ein abstraktes Gefüge aus orthogonalen Linien und Farbflächen in den Primärfarben plus Weiß und Schwarz erreichen.

Im Jahr 1908 war Piet Mondrian unter dem Einfluss seiner Landsleute Jan Sluijters und Jan Toorop mit der Amsterdamer Variante der Stilrichtung, die unter dem Namen „Luminismus“ firmierte, in Berührung gekommen. „Die Winkeler Mühle“ (1909), Bilder von Dünen und des Leuchtturms von Westkapelle zeigen in der Abfolge von nur wenigen Jahren wie Mondrian sich von einem aufgelöst neoimpressionistischen Malstil (nach van Gogh) zu einem der Miterfinder der Abstraktion wandelte. Baumstrukturen löste er in orthogonale Linien auf, aus gemischten Rosé- und Grautönen destillierte er die Grundfarben, Schwarz und Weiß.

Zu den Überraschungen am Ende der Pointillismus-Schau zählen Pablo Picassos so genannter „Rokoko-Kubismus“, der anhand eines Gemäldes aus dem Jahr 1917 vorgeführt wird, ein pointillistisch ausgeführtes Stillleben von Georges Braque und Paul Klees Material-, Farb- und Formexperimente der frühen 1930er Jahre. Hier ist der Punkt kein gemalter mehr, sondern mit einem Stempel aufgetragen. Die Betrachtungen zum richtungslosen, an sich abstrakten Punkt ist vollends gelungen!

Seurat, Signac, Van Gogh - Wege des Pointillismus: Ausstellungskatalog

Heinz Widauer (Hg.)
Klaus Albrecht Schröder, Lisette Pelsers (Vorwort)
mit Beiträgen von Michael Baumgartner, Helewise Berger, Marie-Laure Bernadac, Claudine Grammont, Liesbeth Heenk, Heinz Widauer
HIRMER Verlag

Pointillismus / Neoimpressionismus: Bilder

  • Georges Seurat, Beim Sticken: Porträt der Mutter, 1882/83, Conté Kreide auf Michallet Papier, 31.2 x 24.1 cm (Metropolitan Museum of Art, New York, Purchase, Joseph Pulitzer Bequest, 1951; acquired from The Museum of Modern Art, Lillie P. Bliss Collection, 1958, Inv.-Nr. 55.21.1)
  • Georges Seurat, Courbevoie, Fabriken bei Mondlicht, 1882/1883, Conté-Kreide auf Papier, 23,7 × 31,1 cm (Metropolitan Museum of Art, New York)
  • Georges Seurat, Waldrand, um 1883, Conté-Kreide auf Papier, 24,1 × 31,4 cm (Von der Heydt-Museum, Wuppertal)
  • Georges Seurat, Anglerin (Studie für Ein Sonntagnachmittag auf der Insel La Grande Jatte), 1884, Conté-Kreide auf Papier, 30,8 × 23,9 cm (The Metropolitan Museum of Art, New York)
  • Georges Seurat, Frau mit Muff, um 1884, Conté-Kreide auf Papier, 29,5 × 22 cm (Kröller-Müller Museum, Otterlo)
  • Georges Seurat, Sitzende (Studie für Ein Sonntagnachmittag auf der Insel La Grande Jatte), 1884/1885, Conté-Kreide auf Papier, 31,2 × 16,2 cm (Kröller-Müller Museum, Otterlo)
  • Georges Seurat, Studie für Ein Sonntagnachmittag auf der Insel La Grande Jatte, 1884/1885, Öl auf Holz, 17,5 × 26 cm (The National Gallery, London)
  • Georges Seurat, Studie für Ein Sonntagnachmittag auf der Insel La Grande Jatte, 1884/1885, Öl auf Holz, 16 × 25 cm (The National Gallery, London)
  • Georges Seurat, Hafeneinfahrt von Honfleur, 1886, Öl auf Leinwand, 46 × 55 cm (Kröller-Müller Museum, Otterlo)
  • Georges Seurat, Sonntag in Port-en-Bessin, 1888, Öl auf Leinwand, 66 × 82 cm (Kröller-Müller Museum, Otterlo)
  • Georges Seurat, Der äußere Hafen von Port-en-Bessin (bei Ebbe), 1888, Öl auf Leinwand, 53,5 x 65,7 cm (The St. Louis City Art Museum, St. Louis, Missouri)
  • Georges Seurat, Der Kanal von Gravelines in Richtung Meer, 1890, Öl auf Leinwand, 73,5 × 92,3 cm (Kröller-Müller Museum, Otterlo)
  • Georges Seurat, Ein Abend am Kanal von Gravelines, 1890, Öl auf Leinwand, 65.4 x 81.9 cm (The Museum of Modern Art, New York, Gift of Mr. and Mrs. William A. M. Burden, Inv.-Nr. 785.1963)
  • Paul Signac, Das Speisezimmer (Frühstück), 1886/87, Öl auf Leinwand, 89,5 × 116,5 cm (Otterlo, Kröller-Müller Museum)
  • Paul Signac, Château de Comblat, Opus 160, 1887, Öl auf Leinwand, 60 × 92 cm (Ville de Liège – Musée des Beaux-Arts de La Boverie)
  • Paul Signac, Wiese in Comblat-le-Château, Opus 161, 1887, Öl auf Leinwand, 63 × 77 cm (Dallas Museum of Art – The Eugene and Margaret McDermott Art Fund, Inc., zu Ehren von Bonnie Pitman)
  • Paul Signac, Der Glockenturm von Collioure, Opus 164, 1887, Öl auf Leinwand, 33 × 46 cm (Kröller-Müller Museum, Otterlo)
  • Paul Signac, Der Leuchtturm in Portrieux, Opus 183, 1888, Öl auf Leinwand, 46 × 65 cm (Kröller-Müller Museum, Otterlo)
  • Paul Signac, Segelboote im Hafen von Saint-Tropez, Opus 240, 1893, Öl auf Leinwand, 56 × 46,5 cm (Von der Heydt-Museum, Wuppertal)
  • Paul Signac, Einfahrt in den Hafen von Marseille, 1898, Öl auf Leinwand, 46 × 55 cm (Kröller-Müller Museum, Otterlo)
  • Paul Signac, Das Goldene Horn, Dunst, 1907, Öl auf Leinwand, 65 × 81 cm (Privatsammlung, Courtesy Peter Eltz GmbH)
  • Paul Signac, Venedig, die rosa Wolke (Ankerplatz bei der Giudecca), 1909, Öl auf Leinwand, 73 × 92 cm (Albertina, Wien - Sammlung Batliner)
  • Paul Signac, Antibes, die Türme, 1911, Öl auf Leinwand, 66 × 82,3 cm (Albertina, Wien – Sammlung Batliner)
  • Paul Signac, Antibes, Gewitter, 1919, Öl auf Leinwand, 46 × 55 cm (Albertina, Wien – Sammlung Batliner)
  • Henri Martin, Rote Dächer in Collioure, um 1895, Öl auf Leinwand, 83 × 113 cm (Musée des Beaux-Arts – Mairie de Bordeaux)
  • Hippolyte Petitjean, Die Brücke, um 1890, Öl auf Leinwand, 65,7 × 100,5 cm (Wallraf-Richartz-Museum & Fondation Corboud, Köln)
  • Camille Pissarro, Hampton Court Green, 1891, Öl auf Leinwand, 54,3 × 73 cm (National Gallery of Art, Washington – Ailsa Mellon Bruce Collection)
  • Henri-Edmond Cross, Der Schwan, 1893, Öl auf Leinwand, 45,8 × 27 cm (Privatsammlung, Courtesy Galerie de la Présidence, Paris)
  • Henri-Edmond Cross, Bauernhof am Morgen, 1893, Öl auf Leinwand, 65 × 92 cm (Musée des Beaux-Arts de Nancy)
  • Henri-Edmond Cross, Landschaft mit Ziegen, 1895, Öl auf Leinwand, 92 × 65 cm (Association des Amis du Petit Palais, Genf)
  • Henri-Edmond Cross, Landschaft der Provence, 1898, Öl auf Leinwand, 60,3 × 81,2 cm (Wallraf-Richartz-Museum & Fondation Corboud, Köln)
  • Henri-Edmond Cross, Pinien, um 1906, Aquarell auf Papier, 27 × 37 cm (Collection Plaussu, Galerie de la Présidence, Paris)
  • Henri-Edmond Cross, Frau in den roten Dünen, um 1906/1907, Aquarell auf Papier, 17 × 25 cm (Collection Plaussu, Galerie de la Présidence, Paris)
  • Henri-Edmond Cross, Der Ponte San Trovaso in Venedig, 1903–1905, Öl auf Leinwand, 64,9 × 81,2 cm (Kröller-Müller Museum, Otterlo)
  • Henri-Edmond Cross, Das Petites-Maures-Gebirge bei Fréjus, 1909, Öl auf Leinwand, 46,5 × 61 cm (Albertina, Wien – Sammlung Batliner)
  • Jean Metzinger, Château de Clisson, 1905, Öl auf Leinwand, 54,7 × 73,7 cm (Musée des Beaux-Arts de Nantes)
  • Jean Metzinger, Landschaft bei Sonnenuntergang, um 1908, Öl auf Leinwand, 72,5 × 100 cm (Kröller-Müller Museum, Otterlo)
  • Jean Metzinger, Bacchantin, um 1910, Öl auf Leinwand, 72 × 53 cm (Kröller-Müller Museum, Otterlo)
  • Robert Delaunay, Der Mann mit der Tulpe (Porträt des Jean Metzinger), 1906, Öl auf Leinwand, 72,4 × 48,6 cm (Privatsammlung, Courtesy Artvera’s Gallery, Genf)
  • Robert Delaunay, Akte und Flamingos, 1907, Öl auf Leinwand, 55 × 45 cm (Albertina, Wien – Sammlung Batliner)
  • Maximilien Luce, Blick vom Montmartre auf die Pariser Vorstadtgegend, um 1887, Öl auf Leinwand, 46 × 65 cm (Kröller-Müller Museum, Otterlo)
  • Maximilien Luce, Montmartre, Rue Championnet, 1887, Öl auf Leinwand, 45,5 × 81 cm (Kröller-Müller Museum, Otterlo)
  • Maximilien Luce, Interieur am Morgen, 1890, Öl auf Leinwand, 64,8 × 81 cm (The Metropolitan Museum of Art, New York)
  • Maximilien Luce, Die Eisengießerei, 1899, Öl auf Leinwand, 114,5 × 162,5 cm (Kröller-Müller Museum, Otterlo)
  • Gustave Cariot, Dächer von Paris, Sonnenuntergang, 1899, Öl auf Leinwand, 47 × 62,5 cm (Adela-Art Galerie, Wien)
  • Achille Laugé, Porträt der Madame Astre, 1892, Öl auf Leinwand, 198 × 133 cm (Musée des Beaux-Arts de Carcassonne)
  • Achille Laugé, Vor dem Fenster, 1899, Öl auf Leinwand, 123 × 150 cm (Association des Amis du Petit Palais, Genf)
  • Achille Laugé, Im Gegenlicht – Porträt der Frau des Künstlers, 1899, Öl auf Leinwand, 94 × 112 cm (Musée d’Orsay, Paris – Dépôt Musée de Grenoble)
  • Alfred William Finch, Landschaft in Westflandern, 1888, Öl auf Leinwand, 61 × 98,7 cm (Koninklijk Museum voor Schone Kunsten, Antwerpen)
  • Alfred William Finch, Landstraße an der Nordsee, 1888/1889, Öl auf Leinwand, 65,5 × 77 cm (Turun Taidemuseo, Turku)
  • Alfred William Finch, Landschaft bei Sonnenuntergang (Straße nach Nieuport), 1892, Öl auf Leinwand, 54 × 67 cm (Turun Taidemuseo, Turku)
  • Henry van de Velde, Frau am Fenster, 1889, Öl auf Leinwand, 111 × 125 cm (Koninklijk Museum voor Schone Kunsten, Antwerpen)
  • Henry van de Velde, Dämmerlicht, um 1889, Öl auf Leinwand, 45,2 × 60 cm (Kröller-Müller Museum, Otterlo)
  • Théo van Rysselberghe, Porträt der Alice Sèthe, 1888, Öl auf Leinwand, 194 × 96,5 cm (Musée départemental Maurice Denis – Le Prieuré, Saint-Germain-en-Laye)
  • Théo van Rysselberghe, Per-Kiridy bei Flut, 1889, Öl auf Leinwand, 67,8 × 106,3 cm (Kröller-Müller Museum, Otterlo)
  • Théo van Rysselberghe, Später Vormittag im Juli (Der Obstgarten oder Familie im Garten), 1890, Öl auf Leinwand, 115,5 × 163,5 cm (Kröller-Müller Museum, Otterlo)
  • Théo van Rysselberghe, Trautes Beisammensein, 1890, Conté-Kreide auf Papier, 43,4 × 50,8 cm (The Metropolitan Museum of Art, New York)
  • Théo van Rysselberghe, Maria Sèthe am Harmonium, 1891, Öl auf Leinwand, 115,5 × 163,5 cm (Koninklijk Museum voor Schone Kunsten, Antwerpen)
  • Théo van Rysselberghe, Segelschiffe im Hafen von Cette, 1892, Öl auf Leinwand, 59,7 × 69,8 cm (Privatsammlung)
  • Théo van Rysselberghe, Der Regenbogen, um 1892, Öl auf Leinwand, 61 × 80,5 cm (Centraal Museum, Utrecht – Leihgabe des Stichting van Baaren Museum)
  • Théo van Rysselberghe, Porträt der Violinistin Irma Sèthe, 1894, Öl auf Leinwand, 197,5 × 114,5 cm (Association des Amis du Petit Palais, Genf)
  • Théo van Rysselberghe, Lesende und Mädchen, 1899, Öl auf Leinwand, 96 × 129 cm (Musées royaux des Beaux-Arts de Belgique, Brüssel)
  • Théo van Rysselberghe, Boulogne-sur-Mer, 1899, Öl auf Leinwand, 65,7 × 81,5 cm (Kröller-Müller Museum, Otterlo)
  • Théo van Rysselberghe, Lesende (Die Dame mit dem blauen Hut oder Der blaue Hut), 1900, Öl auf Leinwand, 74 × 60 cm (Kröller-Müller Museum, Otterlo)
  • Théo van Rysselberghe, Sitzender Akt, 1905, Öl auf Karton, 37 × 26,5 cm (Albertina, Wien – Sammlung Batliner)
  • Théo van Rysselberghe, Odaliske (Gischia) oder Sonnenstrahl, 1906, Öl auf Leinwand, 97 × 130 cm (Kröller-Müller Museum, Otterlo)
  • Georges Lemmen, Fabrikhallen an der Themse, um 1892, Öl auf Leinwand, 65,5 × 95 cm (Kröller-Müller Museum, Otterlo)
  • Jan Toorop, Brücke in London, 1888/1889, Öl auf Leinwand, 35,5 × 46 cm (Kröller-Müller Museum, Otterlo)
  • Jan Toorop, Landschaft mit Kastanienbaum, um 1889, Öl auf Leinwand, 66 × 76,2 cm (Dordrechts Museum)
  • Jan Toorop, Muschelsammler am Strand, 1891, Öl auf Leinwand, 61,5 × 66 cm (Kröller-Müller Museum, Otterlo)
  • Johan Joseph Aarts, Bauernhof in den Dünen, 1895, Öl auf Leinwand, 30 × 45 cm (Kröller-Müller Museum, Otterlo)
  • Johan Joseph Aarts, Batavisches Bauernhaus, 1895, Öl auf Leinwand, 32 × 46 cm (Gemeentemuseum, Den Haag)
  • Jan Vijlbrief, Landschaft mit Heuschober, um 1894, Öl auf Leinwand, 29,2 × 45,2 cm (Kröller-Müller Museum, Otterlo)
  • Vincent van Gogh, Blick auf Paris aus Vincents Zimmer in der Rue Lepic, 1887, Öl auf Leinwand, 46 × 38 cm (Van Gogh Museum, Amsterdam – Vincent van Gogh Foundation)
  • Vincent van Gogh, Interieur eines Restaurants, 1887, Öl auf Leinwand, 45,5 × 56 cm (Kröller-Müller Museum, Otterlo)
  • Vincent van Gogh, Pariser Vororte, Blick vom Montmartre, 1887, Gouache, Kreide, Bleistift und Feder auf Papier, 39,5 × 53,5 cm (Stedelijk Museum, Amsterdam)
  • Vincent van Gogh, Blühender Garten mit Pfad, 1888, Öl auf Leinwand, 72 × 91 cm (Gemeentemuseum, Den Haag)
  • Vincent van Gogh, Der Sämann, 1888, Öl auf Leinwand, 64,2 × 80,3 cm (Kröller-Müller Museum, Otterlo)
  • Vincent van Gogh, Wäsche am Kanal La Roubine du Roi, 1888, Feder, Rohrfeder, schwarze Tinte und schwarze Kreide auf Papier, 31,8 × 24,2 cm (Kröller-Müller Museum, Otterlo)
  • Vincent van Gogh, Eingezäuntes Weizenfeld mit Sonne und Wolke, 1889, Feder, Rohrfeder, Tinte und schwarze Kreide, mit Deckweiß laviert, auf Papier, 47,5 × 56,6 cm (Kröller-Müller Museum, Otterlo – erworben mit Unterstützung der Vereniging Rembrandt)
  • Vincent van Gogh, Garten der Heilanstalt in Saint-Rémy, 1889, Öl auf Leinwand, 91,5 × 72 cm (Kröller-Müller Museum, Otterlo)
  • Vincent van Gogh, Pinien bei Sonnenuntergang, 1889, Öl auf Leinwand, 91,5 × 72 cm (Kröller-Müller Museum, Otterlo)
  • Vincent van Gogh, Heuhaufen unter einem Wolkenhimmel, 1890, Öl auf Leinwand, 63,3 × 53 cm (Kröller-Müller Museum, Otterlo)
  • Henri Matisse, Papageientulpen, 1905, Öl auf Leinwand, 46 × 55 cm (Albertina, Wien – Sammlung Batliner)
  • André Derain, Der Hafen von Collioure, 1905, Öl auf Leinwand, 46 × 38 cm (Albertina, Wien – Sammlung Batliner)
  • André Derain, Waterloo Bridge, 1906, Öl auf Leinwand, 80,5 × 101 cm (Museo Thyssen-Bornemisza, Madrid)
  • Maurice de Vlaminck, Ruderboot bei Chatou, um 1906, Öl auf Leinwand, 50 × 65 cm (Albertina, Wien – Sammlung Batliner)
  • Karl Schmidt-Rottluff, Am Pleißebach, 1906, Öl auf Karton, 60 × 71 cm (Brücke-Museum, Berlin)
  • Carlo Carrà, Piazza Beccaria bei Nacht, 1910, Öl auf Leinwand, 60 × 45 cm (Museo del Novecento, Mailand – Collezione Jucker)
  • Gino Severini, Ruhelose Tänzerin, 1911, Öl auf Leinwand, 74 × 55 cm (Národní galerie v Praze, Prag)
  • Gino Severini, Lazarettzug, 1915, Öl auf Leinwand, 116,5 × 89 cm (Stedelijk Museum, Amsterdam)
  • Pablo Picasso, Spanische Tänzerin, 1901, Öl auf Karton, 49,5 × 33,6 cm (Collection Nahmad, Monaco)
  • Pablo Picasso, Heimkehr von der Taufe (nach Le Nain), 1917, Öl auf Leinwand, 162 × 118 cm (Musée national Picasso, Paris)
  • Georges Braque, Stillleben, 1919, Öl auf Leinwand, 27 × 35 cm (Albertina, Wien – Sammlung Forberg)
  • Leo Gestel, Baum im Herbst, 1910/1911, Öl auf Leinwand, 113,5 × 87,5 cm (Gemeentemuseum, Den Haag)
  • Piet Mondrian, Die Winkeler Mühle, pointillistische Fassung, 1908, Öl auf Leinwand, 44,5 × 34,3 cm (Dallas Museum of Art – Foundation for the Arts Collection, Schenkung James H. and Lillian Clark Foundatio)
  • Piet Mondrian, Düne III, 1909, Öl auf Leinwand, 29,5 × 39 cm (Gemeentemuseum, Den Haag)
  • Piet Mondrian, Leuchtturm von Westkapelle in Rosa, 1909, Öl auf Karton, 39 × 29,5 cm (Gemeentemuseum, Den Haag)
  • Piet Mondrian, Komposition Nr. II, 1913, Öl auf Leinwand, 88 × 115 cm (Kröller-Müller Museum, Otterlo)
  • Piet Mondrian, Komposition in Rot, Gelb und Blau, 1927, Öl auf Leinwand, 40 × 52 cm (Kröller-Müller Museum, Otterlo)
  • Paul Klee, Ohne Titel (Alpine Landschaft mit Wagen), um 1932, Öl auf Karton, 33,7 × 50,5 cm (Zentrum Paul Klee, Bern – Schenkung Livia Klee)
  • Paul Klee, Durch ein Fenster, 1932, 184, Öl auf Gaze auf Karton, 30 × 51,5 cm (Zentrum Paul Klee, Bern – Schenkung Livia Klee)
  • Paul Klee, Dachterrasse, 1932, 244, Aquarell auf Papier auf Karton, 48,9 × 38,8 cm (Zentrum Paul Klee, Bern)
  1. Zitiert nach Ausst.-Kat., S. 17.
  2. Zitiert nach Ausst.-Kat., S. 49.
  3. Zitiert nach Ausst.-Kat., S. 112.
  4. Noch vor Apollinaires Buch „Les Peintres cubistes“ (1913) schrieb er 1912 gemeinsam mit Albert Gleizes einen ersten umfassenden Text über dessen Prinzipien: „Du Cubisme“.
Alexandra Matzner
Gründerin von ARTinWORDS * 1974 in Linz, Studium der Kunstgeschichte, Geschichte und Romanistik in Wien und Rom. Seit 1999 Kunstvermittlerin in Wien, seit 2004 Autorin für verschiedene Kunstzeitschriften. Jüngste Publiktionen entstanden für das Kunsthaus Zürich, Schirn Kunsthalle Frankfurt, Albertina und Belvedere in Wien.