Pablo Picasso. Erfindung der Friedenstaube (1949) live casino score glory casino bangladesh login glory casino apk download old version mega casino world mega casino in the world bangar casino live casino mega casino affiliate house of fun slots casino cmw casino maga world casino glory casino login elon casino login mcw casino affiliate banger casino cricket world casino top online casino in bangladesh jeetwin kariya casino mega casino mcw glory casino review glory casino bangladesh app download 777 casino glory casino app download for android glory casino apk
0

Picasso: die Erfindung der Friedenstaube

Pablo Picasso, Taube mit Olivenzweig, 28. Dezember 1961, Courtesy Saint-Denis, Musée d'art et d'histoire und Irène Andréani © Succession Picasso/VBK, Wien 2010.

Pablo Picasso, Taube mit Olivenzweig, 28. Dezember 1961, Courtesy Saint-Denis, Musée d'art et d'histoire und Irène Andréani © Succession Picasso/Bildrecht, Wien 2010.

Pablo Picasso, der Spanier in Paris, der unbeugsame und unkorrumpierbare Künstler, der von den Nationalsozialisten als „entartet“ eingestuft worden war, erreichte nach 1944 weltweit Kultstatus, was nicht nur mit seiner künstlerischen Arbeit zu tun hatte, sondern auch seinem (wenig bekannten) politischen Engagement: Dazu zählt auch, dass Picasso die Friedenstaube erfand!

Picasso. Frieden und Freiheit

Österreich | Wien: Albertina
22.9.2010 – 16.1.2011

„Ich bin nicht auf der Suche nach etwas. Es geht mir nur darum, so viel Menschlichkeit wie möglich in meinen Bildern unterzubringen.“ (Pablo Picasso, 1947 in „Arts de France“ Nr. 6)

 

Picasso und die Politik

Im Oktober 1944 trat Pablo Picasso (1881-1973) der kommunistischen Partei Frankreichs (der PCF) bei und blieb deren Mitglied bis zu seinem Tod. Er „erfand“ 1949 die Friedenstaube, stiftete Geld, trat öffentlich für den Frieden und gegen Krieg ein. Picassos Engagement reichte von der Unterstützung streikender Bergleute in Nordafrika, finanzielle und politische Hilfen für spanische Republikaner im mexikanischen und lateinamerikanischen Exil bis zum Widerstand gegen die Apartheit in Südafrika.1 Freiheit und Gleichheit, die Ablehnung von Gewalt und Terror zählen zu den wichtigsten Botschaften, die Picasso in seinem späten Werk der Welt mitteilen wollte. Stillleben mit Totenschädeln oder symbolhaft verstandenen Tieren, aber auch seine späten Frauen- und Musketierdarstellungen lassen sich als Kommentar des Malers zum Zeitgeschehen lesen. Einher ging eine Beschäftigung mit tagespolitischen Themen, die er in „Historienbildern“ umsetzte. Die Ausstellung in der Albertina versucht, den politisch denkenden und handelnden Künstler hervorzustreichen, auch um dadurch dem „Frauenhelden“-Image Picassos etwas entgegenzusetzen.

 

 

Die Politisierung Picassos wird in der Forschung bereits in der Jugend des Künstlers verortet. 1898 befand sich Spanien im Krieg gegen die USA. Spanien verlor dabei seine letzten bedeutenden Kolonien, die Vereinigten Staaten besetzten Kuba, Puerto Rico und die Philippinen. Der damals Siebzehnjährige erlebte die nach Barcelona zurückkehrenden Soldaten und wurde Pazifist. Zeit seines Lebens sollte sich Picasso für den Frieden stark machen, weshalb er auch 1937 für den spanischen Pavillon auf der Weltausstellung in Paris eines seiner berühmtesten Antikriegsgemälde schuf: Guernica (→ Picasso: Guernica). In vielen der Werke Picassos der Folgezeit spiegeln sich die Schrecken des Kriegs und die Entbehrungen der Besatzungszeit wider. Auch wenn seine Kunst von den Nationalsozialisten als „entartet“ eingestuft worden war, so wurde der Künstler von Repressalien doch weitgehend verschont.

 

Von Guernica zur Friedenstaube

Nach dem Zweiten Weltkrieg und vor allem mit der zunehmenden Bedrohung durch den Kalten Krieg, der Angst vor dem Einsatz von Atomwaffen, den Stellvertreterkriegen in Asien sowie der Kuba-Krise (1962) widmete sich Picasso in vielen seiner Bilder symbolhaft den Bedrohungen der Menschheit. Gemälde wie „Das Beinhaus“ stehen sinnbildlich für genau benennbare politische Ereignisse. Die Wahl der Grisaille-Malerei soll an Dokumentationsfotos aus den Massenmedien erinnern, stilistisch schließt es an „Guernica“ an. Das Bild wurde zwischen Februar und Mai 1945 vollendet und beruht auf einem kurzen Dokumentarfilm über eine Familie spanischer Republikaner. Sie wurde in ihrer Küche ermordet. Für Picasso stand sie als Symbol für das gesamte spanische Volk, das unter der Diktatur Francos litt.

 

 

Auch in den Stillleben herrschen Motive der Vergänglichkeit vor. Damit reihte sich Picasso in die lange Tradition jener (vor allem barocken) Künstler ein, die den Betrachter ihrer Bilder an die eigene Endlichkeit erinnern wollen. Totenköpfe und verlöschende Kerzen finden sich genauso wie Schädel von Ziegenböcken, die auch als Symbole von Natur und Sexualität interpretierbar sind, Hähne, zum Kampf bereite Hummer und fauchende Katzen.

„Picasso liebt Tauben und hat immer welche im Haus. Lachend sagte er, Tauben seien habgierige und streitsüchtige Vögel; er verstünde nicht, wieso sie Friedenssymbol hatten werden können. Dann ging Picasso auf seine Kunsttauben über und zeigte uns an die hundert Entwürfe für sein Plakat; er wusste, dass seinem Vogel der Weltflug bevorstand. [...] Abermillionen von Menschen kennen und lieben Picasso erst seit seiner Taube. [...] [Indessen] sind die Tauben fester Bestandteil seines gesamten Schaffens.“2 (Ilja Ehrenburg)

 

 

Friedenstaube von Picasso

Die Friedenstaube zählt zweifellos zu den bekanntesten Symbolen der Welt. Dass sie von Pablo Picasso erfunden worden ist, ist allerdings nur wenigen bekannt. Schon während seiner Kindheit hatte Picasso eine intensive emotionale Beziehung zu Tauben aufgebaut: Sein Vater malte die im Haus gehaltenen Vögel. Auch eines seiner frühesten Gemälde, „Kind mit Taube“ (1901) zeugt von seiner Identifikation mit den Tieren, die er als schwach und verletztlich empfand. Dass die Taube von Picassos Symbol für Schutzbedürfitgkeit und Suche nach Sicherheit zu einem allgemeinen Sinnbild für das Leid von Kindern und Frauen wurde, hatte mit der Organisation des ersten Weltfriedenskongresses 1949, einem Geschenk von Henri Matisses und Louis Aragon zu tun.

Françoise Gilot überlieferte, dass Henri Matisse Pablo Picasso vier große Mailänder Lockentauben schenkte, da der Spanier bereits solche Vögel gemalt hatte. Auf einigen von Cartier-Bressons Aufnahmen ist Matisse mit seinen weißen Tauben zu sehen, die er mit Begeisterung züchtete. Picasso hielt die weißen Vögel in Vallauris und nahm einen davon als Vorlage für eine Lithografie.3 Als Louis Aragon 1949 seinen Freund besuchte, um ein Bild für das Plakat zum ersten Weltfriedenskongress in Paris auszuwählen, fasste er die Entscheidung, eine Lithografie mit der realistischen Darstellung einer weißen Taube vor schwarzem Grund - „Die Taube“ (1949, Lithografie, 54,7 x 69,7 cm) - mitnehmen zu wollen. Da die Friedenstaube anfangs im Kontext der linken Friedensbewegung auftauchte, wurde sie während des Kalten Kriegs von westlich (amerikanischer) Seite mit der Sowjetunion, der kommuistischen Opposition und ihren publizistischen Organen - wie zum Beispiel „L'Humanité“, die Zeitung der PCF (Kommunistische Partei Frankreichs) - verbunden und als Symbol für den Sozialistischen Realismus abgelehnt. Doch Picasso lieferte für jeden der folgenden Weltfriedenskongresse in Paris, Berlin, Stockholm, Wien, Rom und Moskau eine neue Interpretation der Friedenstaube. Die berühmteste wurde „Die fliegende Taube“ (Lithografie, 56,4 x 76,5 cm) vom 9. Juli 1950, die für den Londoner und Sheffielder Friedenskongress benutzt wurde. Die Verbindung von Taube und Olivenzweig wurde ein Jahr später zum Friedenssymbol, als Paul Éluard sein Gedicht „Le Visage de la Paix“ (1951) mit 29 Zeichnungen von Pablo Picasso publizierte. Eine Illustration zeigt ein Gesicht, das von einer Friedenstaube und einem Olivenzweig gerahmt wird.

 

 

Picasso, der Krieg und die Frauen

Krieg, Terror und Bedrohung vor allem von unschuldigen Frauen und hilflosen Kindern durch Soldatenhand ist das Thema in „Der Raub der Sabinerinnen“. Bildkomposition und Figuren entlehnte Picasso Nicolas Poussins „Raub der Sabinerinnen“ (1637/38, Musée du Louvre) und Jacques-Louis Davids „Die Sabinerinnen“ (1799, Musée du Louvre). In der antiken Geschichte um die List von Romulus, mit der Sabinerinnen in die Ehe mit Römern gedrängt wurde, fand Picasso einen geeigneten Ausdruck für Kampf und Brutalität. Überdimensional große Soldaten mit riesigen Messern bedrohen die teils schon am Boden liegenden Müttermit ihren Kindern. Hier dürfte Picasso auch das Thema das Bethlehemitischen Kindermords als Anregung verarbeitet und zu einem Symbol menschlichen Leids und unmenschlicher Grausamkeit umgedeutet haben. So wie in diesem Bild das Schicksal der Frauen bzw. Mütter und der Soldaten in einer dramatischen Erzählung auf tragische Weise miteinander verknüpft sind, so stehen im Spätwerk Darstellungen von Frauen und Musketieren einander gegenüber.

Auf geradezu obsessive Weise widmete sich Picasso dem Thema Weiblichkeit, offenbar strotzend von Vitalität und Arbeitswut. Rasch hingeschleudert, scheinen sie seinem Anspruch an Schönheit der Kunst zu widersprechen. Picasso verzichtete zunehmend darauf, subtil zu sein, brach in der offensichtlichen Erotik manche Tabus und fordert das Publikum zu einer Reaktion heraus. Vor allem im Vergleich mit den Werken der 1940er Jahre – wie der von ihm „erfundenen“ Friedenstaube – oder auch Grafiken, in denen er mit scheinbar nur einem Strich eine ganze Figur definierte, wirken die späten Arbeiten grobschlächtig. Picassos „Parteifreunde“ zeigten sich wenig erfreut über die beständige Weigerung des Künstlers sich dem Sozialistischen Realismus zu verschreiben.

1953 kam es aufgrund einer zu „jugendlich“ geratenen Porträtzeichnung Stalins, die anlässlich dessen Todes in der Literaturzeitschrift der PCF veröffentlicht wurde (Picasso war damals der berühmteste kommunistische Künstler der Welt!), zum Eklat. Die Unzufriedenheit der Partei wandte sich jedoch nicht nur gegen die Darstellungsart des Verstorbenen, sondern auch gegen Picassos Formensprache. Dennoch ließ er sich nicht auf „Parteilinie“ bringen, Picasso verkörpert bis heute wie kein anderer die Eigenständigkeit des modernen Künstlers. Seinem Ruhm standen Schmähungen von der politischen Linken wie auch der Rechten gegenüber, er jedoch wählte die Freiheit und kämpfte für den Frieden, was die Ausstellung in der Albertina eindrucksvoll belegt.

„Es geschah, dass man sein Werk nieder­schrie, es rücksichtslos mit Füssen trat, beson­ders und gerade von Seiten der Genossen und Freunde, während die Taube des Heiligen Geis­tes ihm den Internationalen Friedenspreis eintrug. […] Nie wurde er so geliebt und nie wurde er so verkannt geliebt. Man beweihräucherte die Friedenstaube. Aber zugleich hielt man ihm die Friedenstaube vor. Warum malt er nicht alles so wie die Friedenstaube?“4 (Hélène Parmelin über Picasso, 1962)

 

Picasso und die Friedenstaube: Bilder

  • Pablo Picasso, Das Beinhaus, Paris 1944/45 (The Museum of Modern Art, New York)
  • Pablo Picasso, Taube (La Colombe), 1949 (Tate Collection, Großbritannien)
  • Pablo Picasso, Ziegenschädel, Flasche und Kerze, 1952 (Tate Collection, Großbritannien)
  • Pablo Picasso, Taube mit Olivenzweig, 28. Dezember 1961 (Courtesy Saint-Denis, Musée d'art et d'histoire und Irène Andréani)
  • Pablo Picasso, Raub der Sabinerinnen (nach David), Mougins, 4./5. und 8. November 1962 (Collection Centre Pompidou)

Weitere Beiträge zu Pablo Picasso

22. Oktober 2024
Max Ernst, L’Ange du foyer (Le Triomphe du surréalisme) [Der Hausengel], 1937 Öl auf Leinwand, 117,5 x 149,8 cm (Privatsammlung, Ph © Vincent Everarts Photographie, © Adagp, Paris, 2024)

Riehen b. Basel | Fondation Beyeler: Surrealistische Meisterwerke der Sammlung Hersaint Der Schlüssel der Träume | 2025

Begründet wurde die Sammlung von dem Bankier Claude Hersaint, der im Alter von 17 Jahren sein erstes Gemälde von Max Ernst erwarb. Die Gemälde aus der Sammlung Hersaint werden 2025 im Dialog mit Werken der Fondation Beyeler präsentiert.
15. Oktober 2024
Max Ernst, Der Hausengel (Lenbachhaus, München)

München | Lenbachhaus: Surrealismus + Antifaschismus Aber hier leben? Nein Danke. | 2024/25

Der Surrealismus war eine politische Bewegung von internationaler Reichweite und internationalistischer Haltung. Das Lenbachhaus arbeitet deshalb mit dem zentralen Begriff des Antifaschismus. Die Ausstellung sieht sich als Bündelung von Versuchen, einen immer noch eng definierten und politisch verharmlosten surrealistischen Kanon zu revidieren
22. September 2024
Pablo Picasso, Lesen des Briefes, 1921, Öl auf Leinwand, 184 x 105 cm (Musée Picasso Paris)

Mailand | Palazzo Reale: Picasso, der Ausländer Fremdsein in Paris | 2024/25

Die Ausstellung verfolgt Ästhetik und politischen Werdegang des Künstlers, um zu verstehen, wie Picasso seine eigene Identität formte, indem er in einer unbehaglichen Situation als ewiger Fremder lebte.
17. Juni 2024
Pablo Picasso, La Danse [Drei Tänzerinnen], Detail, Monte Carlo, Juni 1925, Öl auf Leinwand, 215,3 x 142,2 cm (Tate © Sucession Picasso/DACS 2017)

London | Tate Modern: Picasso: Die drei Tänzerinnen Ausstellung zum 100. Jahrestag des Werks | 2025/26

Die Tate Modern erzählt die Geschichte dieses bahnbrechenden Gemäldes anhand einer Auswahl wichtiger Werke aus Picassos gesamter Karriere und behandelt Themen wie Sexualität, Geschlecht, Tod und die Politik des Tanzes.. Zum 100. Geburtstag des Gemäldes organisiert die Tate Modern eine Ausstellung und ein Performance-Programm.
26. April 2024
Amedeo Modigliani, Chaim Soutine

Potsdam | Museum Barberini: Modigliani Moderne Blicke | 2024

Amedeo Modiglianis berühmte Porträts & weibliche Akte werden auf ihr Frauenbild hin wieder neu befragt.
17. Februar 2024

Paris | Musée de l’Orangerie: Sammlung Museum Berggruen Picasso – Klee – Matisse – Giacometti | 2024

97 Werke der Sammlung Museum Berggruen in Paris, darunter die Hauptwerke „Der Gelbe Pullover“ (1939) und „Großer Liegender Akt“ (1942) von Pablo Picasso, „Madame Cézanne“ (1885) von Paul Cézanne und „Die Seilspringerin“ von Henri Matisse (1952).
10. November 2023
Edvard Munch, Das weinende Mädchen, Detail, 1909 (LWL-Museum für Kunst und Kultur, Münster © LWL/Neander)

Münster | LWL-Museum: Akte – Nudes Radikal nackt | 2023/24

Akte aus der Tate London und des LWL-Museums, präsentiert in thematischen Gruppen vom historischen Akt, von den privaten und modernen Aktdarstellungen sowie surrealen Körpern bis hin zu politisch aufgeladenen und fragilen Darstellungen des nackten Körpers.
19. Oktober 2023
Picasso, Faun, Vogel und Pferd, 1936 (Musée Picasso, Paris)

Paris | Centre Pompidou: Picasso. Zeichnungen Picassos gezeichnetes „Tagebuch“ | 2023

Nahezu 1.000 Werke – Notizbücher, Zeichnungen und Drucke – werden für die Ausstellung zusammengestellt. Die Zeichnungen werden teils erstmals präsentiert und bieten eine Art zwanghaft geführtes „Tagebuch“ zum Lesen.
13. Oktober 2023
Pablo Picasso, Violon, Detail, 1915, geschnittenes, gefaltetes und bemaltes Blech, Eisendraht, 100 x 63,7 x 18 cm (Musée national Picasso, Paris)

Hamburg | Hamburger Kunsthalle: Das Relief von Rodin bis Picasso Herausragend! | 2023/24

Mit rund 130 Exponaten – Reliefs, Skulpturen, Plastiken und Gemälden – von über 100 Künstler:innen aus Europa und den USA nimmt die Ausstellung die Ausprägungen des Reliefs von 1800 bis in die 1960er Jahre in den Blick.
8. Oktober 2023
Edgar Degas, Die Büglerin, Detail, um 1869, Öl-Lw; 92.5 x 73.5 cm (Neue Pinakothek München, Bayerische Staatsgemäldesammlungen, 14310)

Cleveland | Cleveland Museum of Art: Degas und die Wäscherin Frauen, Arbeit & Impressionismus | 2023

Degas schuf von den 1850ern bis 1902 etwa 30 Darstellungen von Wäscherinnen, welche das Cleveland Museum of Art erstmals vereint.
1. Oktober 2023
Pablo Picasso, Drei Frauen am Brunnen, Detail, Fontainebleau, Sommer 1921, Öl-Lw, 203.9 x 174 cm (MoMA, New York, Gift of Mr. and Mrs. Allan D. Emil. 332.1952)

New York | MoMA: Picasso in Fontainebleau Suche nach Klassik | 2023/24

Die Sommermonate 1921 verbrachte Pablo Picasso in Fontainebleau, einem noblen Vorort von Paris. Diese Zeit stellte für den Künstler eine Zeit enormer Kreativität dar.
30. September 2023
Jasper Johns, 2014, Foto: John Lund

Basel | Kunstmuseum Basel: Jasper Johns — Der Künstler als Sammler Von Cézanne bis de Kooning | 2023/24

Circa 80 Zeichnungen aus der Sammlung von Jasper Johns zeigen zum Großteil den menschlichen Körper - von Cézanne, Picasso, de Kooning zu Kollwitz, Duchamp und Sol LeWitt.
17. September 2023
Picasso - Beckmann, Von der Heydt-Museum 2023

Wuppertal | Von der Heydt-Museum: Pablo Picasso – Max Beckmann Mensch, Mythos, Welt | 2023

Das Von der Heydt-Museum war das erste Museum weltweit, das 1911 ein Gemälde von Pablo Picasso erworben hat. Erstmals ermöglicht das Museum in Wuppertal einen Vergleich mit Werken von Max Beckmann.
13. September 2023
Picasso, Frauenakt mit verschränkten Armen, Studie für Les Demoiselles d'Avignon, Frühjahr 1907, Öl/Lw, 90,5 x 71,5 cm (Musée Picasso, Paris, Inv.-Nr. MP16)

Paris | Musée du Luxembourg: Gertrude Stein und Picasso Erfindung einer Sprache | 2023/24

Indem die Ausstellung im Musée du Luxembourg die Komplizenschaft der beiden Kunstschaffenden untersucht, ermöglicht sie den Erfindungsreichtum von Picasso und Gertrude Stein nachzuzeichnen - und zeigt auch ihre Zeitgenossen und künstlerischen "Nachkommen" von Matisse, Gris und Duchamp über Johns & Rauschenberg zu Warhol und Bob Wilson.
2. September 2023
Henri Matisse, Interieur in Collioure (oder La Sieste), Detail, 1905 (Sammlung Gabriele und Werner Merzbacher, Dauerleihgabe im Kunsthaus Zürich © Succession H. Matisse / 2022, ProLitteris, Zurich)

Basel | Kunstmuseum Basel: Matisse, Derain und ihre Freunde Pariser Avantgarde 1904–1908 | 2023/24

Überblick zur Entwicklung des Fauvismus mit weiblicher Beteiligung! Das Kunstmuseum Basel stellt die Malerinnen Émilie Charmy und Marie Laurencin vor und gibt erstmals Einblick in die Aktivitäten der Galeristin Berthe Weill.
1. September 2023
Marc Chagall, Daphnis et Chloé, Detail, 1961 (Folkwang Museum, Essen © VG Bild-Kunst, Bonn 2022)

Essen | Folkwang Museum: Chagall, Matisse, Miró Made in Paris | 2023

Basierend auf der Sammlung des Museum Folkwang, die um internationale Leihgaben erweitert wird, präsentiert die Ausstellung herausragende Werke, darunter „Jazz“ von Henri Matisse, „La Tauromaquia“ von Pablo Picasso, „A toute épreuve“ von Joan Miró oder die Radierungen Marc Chagalls zur hebräischen Bibel.
15. Juni 2023
Pablo Picasso, Sirenenlied, 1957, Terrakotta in Form einer Meerjungfrau mit dickem, gebogenem Griff, verziert mit Engalba und Metalloxiden (Museu del Disseny, Barcelona © Succession Picasso, VEGAP, Madrid, 2023)

Barcelona | Museu del Disseny: Picasso und die spanische Keramik Picassos Testament | 2023

Picassos Bewunderung und seine Begegnung mit Lluís Maria Llubià führten dazu, dass Picasso 16 Keramiken an die Kunstmuseen von Barcelona schenkte. Sie werden 2023 zusammen mit spanischen Keramiken gezeigt.
24. Mai 2023
Yves Klein, Relief éponge bleu (Kleine Nachtmusik), 1960, Städel Museum, Frankfurt am Main, © The Estate of Yves Klein / VG Bild-Kunst, Bonn 2022

Frankfurt | Städel Museum: Das Relief von Rodin bis Picasso Herausragend! | 2023

Die Möglichkeiten des Reliefs von 1800 bis in die 1960er Jahre, von Thorvaldsen bis Bontecou.
12. Mai 2023
Pablo Picasso, Le Moulin de la Galette, Detail, Paris, ca. November 1900, Öl/Lw, 89.7 x 116.8 cm (Solomon R. Guggenheim Museum, New York, Thannhauser Collection, Gift, Justin K. Thannhauser 78.2514.34. Photo: Midge Wattles, Solomon R. Guggenheim Foundation, New York Solomon R. Guggenheim Museum, New York © 2023 Estate of Pablo Picasso / Artists Rights Society (ARS), New York)

New York | Guggenheim Museum: Der junge Picasso in Paris Le Moulin de la Galette | 2023

Rund um Picassos „Le Moulin de la Galette“ (ca. November 1900) analysiert die Ausstellung die künstlerische Produktion des Spaniers während seiner ersten beiden Aufenthalte in Paris.
6. Mai 2023
Picasso, Buste d´Homme, 1969, Detail (Horten Collection, Wien)

Wien | Horten Museum: Picasso, Chagall, Klein und ihre Zeit Rendez-vous in Paris und der Côte d’Azur | 2023

Sammlungskünstler:innen und ihre Lebensorte in Frankreich von Paris bis in den Midi. Mit Werken von Picasso, Chagall, Klein, Braque, Dubuffet, Laurencin, Léger, Poliakoff, Renoir, Signac, Soutine, de Saint Phalle uvm. | 2023
  1. Siehe Lynda Morris, Christoph Grunenberg, Wofür Picasso stand, in: Lynda Morris, Christoph Grunenberg (Hg.), Picasso: Frieden und Freiheit (Ausst.-Kat. Tate Liverpool, Albertina, Louisiana Museum of Modern Art), S. 10.
  2. Zitiert nach Ausst.-Kat., S. 130.
  3. Vgl. Hillary Spurling, Matisse – Der Meister. Eine Biografie, 1909–1954, Köln 2007, S. 484.
  4. Hélène Parmelin, Bei Picasso, Berlin 1962, S. 169 f. Zit. n.: Ludwig Ullmann, Picasso und der Krieg, Bielefeld 1993, S. 434.
Alexandra Matzner
Gründerin von ARTinWORDS * 1974 in Linz, Studium der Kunstgeschichte, Geschichte und Romanistik in Wien und Rom. Seit 1999 Kunstvermittlerin in Wien, seit 2004 Autorin für verschiedene Kunstzeitschriften. Jüngste Publiktionen entstanden für das Kunsthaus Zürich, Schirn Kunsthalle Frankfurt, Albertina und Belvedere in Wien.