Pierre Soulages
Wer ist Pierre Soulages?
Pierre Soulages (Rodez 24.12.1919–25.10.2022 Nimes) ist ein französischer Maler und Grafiker, der als ein Pionier der Abstrakten Malerei im Nachkriegsfrankreich gilt (→ Abstrakte Kunst). Seit den späten 1940er Jahren baut der Autodidakt seine abstrakten Gemälde aus schwarzen Balken auf. Soulages arbeitet mit breiten, kraftvollen Pinselstrichen auf großen Leinwänden und mit einer begrenzten Palette von Schwarz und Braun. Er bezeichnet seine charakteristischen, kräftigen Pinselstriche vor hellem Hintergrund als Outrenoir, als „jenseits von Schwarz“. Ab Mitte der 1950er Jahre war sein Werk mehr in New York als in Paris zu sehen; allerdings wurde er in beiden Städten einflussreich. Ab Ende der 1970er Jahre malt er mit Besen und Rakeln sowie Pinseln, fügte Textur und Oberfläche in die bildliche Erzählung ein und moduliert mit schwarzen Strukturen das Licht. Das Werk des französischen Malers ist quantitativ überschaubar: etwas mehr als 1 500 Gemälde (Stand 20213) und 49 Radierungen.
„Meine innige Passion für Schwarz ist wie eine Liebe, und die lässt sich unmöglich erklären.“1 (Pierre Soulages)
Kindheit, Zweiter Weltkrieg und Ausbildung
Pierre Soulages wurde am 24. Dezember 1919 in der südfranzösischen Stadt Rodez in der Rue Combarel 4 als Sohn eines Kutschenbauers geboren. Im Alter von fünf Jahren verstarb Soulages‘ Vater. Er wuchs bei seiner Mutter und einer älteren Schwester auf, die seine künstlerische Begabung früh förderten. Ein Besuch der romanischen Klosterkirche Sainte-Foy in Conques (11. Jhdt.), nahe Rodez 1931 oder 1932, wurde für Soulages zum entscheidenden „Schock“. Daraufhin begann Pierre Soulages 1934 zu malen.
Im September 1938 brach Pierre Soulages nach Paris auf, um Unterricht im Atelier von René Jaudon zu nehmen. Er besuchte die Museen Louvre, Orangerie, Petit Palais. Er besuchte die Pablo Picasso- und die Paul Cézanne-Ausstellung in der Galerie Paul Rosenberg (Februar und März 1939). Pierre Soulages wurde in die École nationale des beaux-arts (Paris) aufgenommen. Er war jedoch enttäuscht darüber, was er dort sah, und kehrte im April nach Rodez zurück.
Nach seinem Abitur wurde Pierre Soulages im Juni 1940 in die Armee einberufen und nach Bordeaux geschickt, dann in die Chantiers de la Jeunesse [Pflichtarbeitslager für Jugendliche] in Nyons. Anfang des Jahres 1941 wurde er aus dem Kriegsdienst entlassen. Soulages zog nach Montpellier, wo er u.a. das Musée Fabre, um sich auf die Prüfung zur Ausbildung als Zeichenlehrer vorzubereiten. Zu den Einflüssen aus seiner Umgebung zählten die Höhle von Altamira, die bemeißelten Statuenmenhire aus dem Musée Fenaille in seiner Geburtsstadt Rodez, die romanische Architektur der Klosterkirche von Conques. In der Geschichte der Kunst schätzt er besonders den Malduktus von Rembrandt van Rijn, die Gemälde von Piet Mondrian, die Kraft von Gustave Courbet. Soulages schrieb sich an der École des Beaux-Arts in Montpellier ein, wo er im Frühjahr 1941 Colette Llaurens kennenlernte, die er im Oktober 1942 heiratete – in Schwarz, um Mitternacht.
Um dem Zwangsarbeitsdienst in Deutschland (STO) zu entgehen, fertigte Pierre Soulages Ende 1942 falsche Papiere an und konnte deshalb bis 1943 Verwalter auf dem Weingut Mas de La Valsiere bei Montpellier untertauchen. Soulages lernte in der Nachbarschaft den in der Tuilerie de Massane lebenden Schriftsteller Joseph Delteil kennen. Wahrscheinlich Anfang 1943 stellte ihm Delteil Sonia Delaunay-Terk vor.
Kurz vor der Befreiung 1944 eingezogen, wurde Pierre Soulages im Juni nach Toulouse versetzt, wo er Jean Cassou kennenlernte. Nach seiner Entlassung kehrte er Ende 1944 als Winzer nach La Valsiere zurück. Im Winter 1945 wandte sich Soulages wieder hauptsächlich dem Malen zu.
Werke
Anfänge in Courbevoie und Paris
Im März 1946 ließ sich Soulages in Courbevoie nieder, wo er sich ein Atelier einrichtete. Diese trug er mit groben Malerpinseln auf Papier auftrug. Der Maler pflegte Umgang mit dem Maler Francis Bott, der ihn mit den Künstlern Henri Goetz, Christine Boumeester und Édouard Jaguer bekannt machte. Außerdem lernte er Alexander Calder kennen. Der Herbstsalon lehnte das von ihm eingesandte Werk ab. Im November 1946 wandte er sich endgültig der ungegenständlichen Malerei zu. Dabei spürte er gegenüber der gestischen Abstraktion (Informel, im Gegensatz zur Konkreten Kunst als „heiß“ bezeichnet) eine gewisse Scheu. Der Strich verwies seiner Meinung nach zu sehr auf die Vergangenheit, d.h. auf die Geste des Farbauftrags. Er suchte hingegen eine Malerei zu entwerfen, die sich in einem Zuge erfassen lässt, ohne dass die Formen die Bewegung, die sie entstehen lässt, nachzuzeichnen scheinen.
„Nussbeize hat eine dunkle und warme Tönung, eine Art elementare Kraft, die mir gefällt. Durch sie lassen sich auf natürliche Weise Transparenzen und Opazitäten mit einer schönen Resonanz erzielen. Dies kam mir um so gelegener, als sie ein gewöhnlicher und günstiger Werkstoff ist.“2 (Pierre Soulages)
Der Geldmange brachte Soulages dazu, ungewöhnliche Materialien zu wenden wie Walnussbeize (ab 1947), die er in seiner Kindheit entdeckt hatte. Die Nussbeize-Bilder erfüllten den Anspruch des Künstlers, in ihrer Gesamtheit zu wirken. Im Jahr 1947 stellte Pierre Soulages im Salon des surindépendants aus, wo er Roberta González und Hans Hartung traf, mit denen er sich anfreundete. Francis Picabia bezeichnete eines seiner Bilder als „das beste Gemälde des Salons“. Zog in die Rue Schoelcher im 14. Pariser Bezirk.
„Ich habe Linien kombiniert, die sich dem Betrachter als eine große Form zeigen […] und eines Tages wurde mir klar, dass die Zeichnungen an chinesische Zeichen erinnern könnten.“3
Im Jahr 1948 lernte Pierre Soulages das Malerpaar Marie Raymond und Fred Klein (und deren Sohn Yves Klein) sowie den Maler Jean-Michel Atlan kennen. Er nahm am III. Salon des Réalités nouvelles teil, wo ihn der deutsche Nervenarzt und Kunstliebhaber Ottomar Domnick entdeckte. Domnick war ein Verfechter der abstrakten Kunst und zeigte ihn als jüngsten Teilnehmer auf der „Großen Ausstellung französischer abstrakter Malerei“ in Stuttgart. Von November 1948 bis Juli 1949 war Soulages neben Francis Bott, Félix Del Marle, César Domela, Hans Hartung, Auguste Herbin, František Kupka, Jean Piaubert, Gérard Ernest Schneider und Jean Villeri in insgesamt sieben Stationen in Deutschland zu sehen. In seinem Künstlerstatement betonte der 28-jährige Soulages seine Vorstellung von Malerei als „ein organisiertes Ganzes“ und beschrieb sie als ein „Ensemble von Beziehungen zwischen Formen“ bar jeglicher Bedeutung.4
In Deutschland entdeckten Künstler wie u. a. Horst Egon Kalinowski, Karl Otto Götz, Carl Buchheister, H.A.P. Grieshaber, Rupprecht Geiger, Fred Thieler, Hann Trier, Fritz Winter und Willi Baumeister das Werk des Pariser Malers. Aber auch österreichische Kunstschaffende besuchten ihn in Paris, darunter Monsignore Mauer mit u. a. Arnulf Rainer; Markus Prachensky suchte erst um 1957 oder 1958 Soulages auf; davor dürfte er bereits den baskischen Bildhauer Eduardo Chillida beeinflusst haben. Das Plakatmotiv war eine Malerei auf Papier, die es auf diesem Weg auch in die USA schaffte und so die New Yorker Schule beeinflusste. Daraufhin besuchte James Johnson Sweeney Soulages‘ Atelier und erste Galeristinnen und Galeristen wurden auf ihn aufmerksam: Otto Stangl in München, Lydia Conti und Louis Carré in Paris, Samuel Kootz in New York. Vor allem Kootz vermittelte bis Mitte der 1950er Jahre Soulages‘ Werke in nordamerikanische Privatsammlungen und Museen.
Pierre Soulages und die Abstraktion
Gemeinsam mit Jean Fautrier und Hans Hartung näherte sich Pierre Soulages in Paris der Abstraktion an, die er 1946 endgültig zu seiner Ausdrucksweise machte. Am 9. Januar 1950 legte Soulages die Nomenklatur seiner Werke fest. Seither werden die Werktitel wie folgt erstellt: Technik Maße, Datum.
Etwa gleichzeitig entwickelten New Yorker Künstler den Abstrakten Expressionismus (z. B. Franz Kline, Jackson Pollock), diese ungegenständliche Form der Abstraktion wird in Frankreich und Deutschland als Informel bezeichnet (→ Abstrakter Expressionismus | Informel). Zu den Einflüssen auf die Kunst Pierre Soulages‘ zählen vorgeschichtliche, keltische und romanische Kunstwerke in der Nähe seines Elternhauses. Charakteristische Elemente von Pierre Soulages‘ Malerei sind der Einsatz der Farben Weiß und Schwarz, vor allem die schwarzen, kalligrafischen Formen.
Das Ziel von Pierre Soulage war eine Malerei, die autonom ist und nichts abbildet. So sollen seine großformatigen Gemälde auch nicht Soulages‘ Gefühlszustände widerspiegeln, sondern sind überlegt aufgebaute Kompositionen. Von den kalligrafisch anmutenden Zeichensetzungen reduzierte sich Pierre Soulages in den 1950er Jahren auf verdichtete und noch stärker reduzierte Flächen. Er verwendete weiße, rötliche, gelbliche oder bläuliche Hintergrundflächen, die er dann mit Schwarz abdeckte. Indem Pierre Soulages anschließend die schwarze Schicht abschabte bzw. sie verjüngte, scheinen die Hintergrundfarben wieder hervor. Dabei war ihm der langsame, kontrollierte Gestus wichtig, um nicht in den Automatismus zu rutschen. Indem er Kompositionen mehrfach aufnahm, lieferte er den Beweis, dass sie keineswegs spontan entstanden – auch wenn es sich um Experimente handelt.
Vor allem das Strukturieren der Farbe Schwarz auf dem Bildträger zählt zu den Methoden in Soulages‘ Werkprozess. Dafür setzt er teils ungewöhnliche Werkzeuge ein, darunter grobe Bürsten, Besen, Rakel, Spachtel und Holzstangen. Mit Hilfe von sogenannten lames, das sind Gummistücke zwischen zwei Holzscheiben, streicht er die Farbe über die Oberfläche und kann auch Rillen entstehen lassen. Die unter dem Schwarz aufgetragene Buntfarbe wird durch diesen Prozess wieder freigelegt und hebt sich kontrastreich vom flächigen Dunkel ab. Inspiration für diese gestische Abstraktion waren mythologische Zeichen (Runen) auf Denkmälern aus keltischer Zeit. Allerdings verneint Soulages jede Transzendenz.
Im Jahr 1948 entdeckten Hans Hartung und Francis Picabia den Künstler in Paris (→ Francis Picabia: Unser Kopf ist rund), und er schloss Freundschaft mit dem chinesischen Künstler Zao Wou-Ki. Ein Jahr später hatte Soulages seine erste Einzelausstellung in der Galerie Lydia Conti in Paris, wo ihn Roger Vailland entdeckte, der ihm anbot, das Bühnenbild für sein Stück „Héloïse et Abélard“ zu gestalten. Zwischen 1949 und 1952 arbeitete Pierre Soulages als Bühnenbildner für das Théâtre de l’Athénée (1951: „Le Mystère d’Abraham“ von Fernand Chavannes, choreografiert von Janine Charrat).
Internationaler Durchbruch
Seinen Durchbruch feierte Pierre Soulages, als er auf den ersten drei Ausstellungen der documenta vertreten war: documenta I (1955), documenta II (1959) und documenta III (1964). Bereits 1954 besuchten Alfred H. Barr Jr. und Nelson Rockefeller das Atelier von Pierre Soulages.
Im November 1957 reisten Colette und Pierre Soulages erstmalig nach New York. Sie begegneten zahlreichen amerikanischen Künstlerinnen und Künstlern, die Galaabende für ihn organisierten: William Baziotes, Herbert Ferber, Helen Frankenthaler, Adolph Gottlieb, Philip Guston, Hans Hofmann, Frederick Kiesler, Franz Kline, Ibram Lassaw, Louise Nevelson und Mark Tobey sowie Robert Motherwell und Mark Rothko, mit denen er sich anfreundete. Anschließend durchquerte Soulages Amerika und reist weiter nach Japan, wo er im Januar 1958 den Preis der Biennale von Tokio in Empfang nahm, der ihm im Jahr zuvor zuerkannt worden war, und Hubert Juin veröffentlichte die erste Monografie des Malers. Bis Mitte der 1960er Jahre zählte Soulages zu den bedeutendsten, zeitgenössischen Künstler, hatte er doch eine ganze Generation an Abstrakten Expressionisten beeinflusst.
Eine Umfrage der Zeitschrift „Arts“ ermittelte 1965 die zehn wichtigsten seit 1945 hervorgetretenen Künstler unter 50 Jahren. Es waren, in dieser Reihenfolge, Robert Rauschenberg, Jean Tinguely, Pierre Soulages, Georges Mathieu, Yves Klein, Friedensreich Hundertwasser, Bernard Buffet, Paul Guiramand, François Arnal und César.
Outrenoir
Pierre Soulages begann in einer Januarnacht 1979 mit einer „anderen“ Malerei, die er ab 1990/91 als „Outrenoir“ (jenseits von Schwarz, Überschwarz) bezeichnete. Farbe wurde von Soulages nicht mehr wegen ihres Farbwerts eingesetzt, sondern als pastoses Material (Ölfarbe angerührt mit Harz), das in der Lage ist, Licht zu reflektieren. Je nach Betrachterstandpunkt und Lichteinfall wirken die strukturierten Oberflächen unterschiedlich, zum Beispiel wenn man an dem Bild vorbeigeht. Innerhalb der extremen Beschränkung der Mittel – Flächigkeit, Farbe, Materialität, Strich, Licht – lotet Pierre Soulages die grundlegenden Elemente der Malerei aus. Anfangs war Soulage von der Radikalität seines Gedankens überwältigt und verzweifelte zunächst. Aus der ersten Bezeichnung „Lichtschwarz“ machte er 1990/91 „Outrenoir“.
Auf die Idee zu dieser neuen Funktion von Schwarz kam er nicht nur vor einem Bild, das nicht gelingen wollte, sondern auch in Auseinandersetzung mit Cimabues „Maestà“ im Louvre. Er bemerkte an dem Werk, dass das Blattgold im Hintergrund das Licht reflektiert und auf den Betrachter fällt. Daraus leitete er die Beziehung der Betrachtenden zum Bild ab: „Wir sind im Raum dieses Bildes.“5
„Outrenoir soll besagen: jenseits des Schwarz ein durch das Schwarz reflektiertes, gewandeltes Licht. Outrenoir: Schwarz, das, indem es keines mehr ist, zu einem Sender von Helligkeit, von geheimem Licht wird. Outrenoir: ein geistiges Feld, das ein anderes ist, als das des einfachen Schwarz.“6
Seit 2004 verwendet Pierre Soulages das Malmittel Acryl, wodurch er in die Lage versetzt wurde, den Farbauftrag reliefartig zu gestalten und die Reflexe zu maximieren.
Druckgrafisches Werk
Das druckgrafische Werk von Pierre Soulages umfasst 49 Radierungen, 41 Lithografien und 26 Serigrafien. Sie entstanden in mehreren Phasen: Die ersten Ätznadelradierungen entstanden 1951 im Atelier Lacouriere. Soulages nahm seine Arbeit an den Grafiken 1957 wieder auf. Vom Sommer 1972 bis Ende 1973 widmete er sich erneut grafischen Arbeiten.
Glasfenster
- Im Auftrag des deutschen Sammlers Peter Ludwig entwarf Soulages im Jahr 1965 sein erstes Buntglasfenster für das Suermondt Museum in Aachen. In den folgenden Jahrzehnten beschäftigte sich der Maler immer wieder mit Glasfenstern, großformatigen Gemälden als Raumdekorationen:
- 1967: Wandkeramik für die Oliver Tyrone Corporation in Pittsburgh (eingeweiht im April 1968)
- 1980: Der dänische Staat beauftragte Pierre Soulages mit einem großen Gemälde für das Musikhuset in Aarhus, das 1982 eingeweiht wurde.
- 1982: Das Centre régional des télécommunications in Dijon weihte 1983 seine Eingangshalle mit einem monumentalen Polyptychon von Pierre Soulages ein.
- 1986: Pierre Soulages erhielt den öffentlichen Auftrag für die 104 Fenster der Klosterkirche Sainte-Foy in Conques.
- 1991: Seine beiden im öffentlichen Auftrag entstandenen großen Tapisserien wurden im Finanzministerium angebracht.
- 1992: Soulages widmete sich von März an ausschließlich den Kirchenfenstern in Conques. Nach acht Jahren intensiver Recherche nach dem richtigen Herstellungsverfahren und der Produktion des Glases werden die Fenster schließlich am 26. Juli 1994 eingeweiht. Die monochromen Fenster brechen das Licht je nach Einfallswinkel und fügen sich harmonisch in die Architektur ein. Bei Öffentlichkeit und Kritik fanden sie großen Anklang.
„Ich glaube, dass es [das Licht] in Übereinstimmung ist mit der Poesie dieser Architektur, mit dem Gefühl, das man dort empfindet; es ist auch in Einklang mit der Funktion dieses Ortes, einem Ort der Kontemplation, der Meditation und des Gebetes.“7
- 2010: Soulages dekorierte einen Ziegelstein (Gravur und Acrylbemalung, 29 × 14 × 6 cm, Privatsammlung), der im Jahr darauf zugunsten der Vereinigung Écoles du Monde versteigert wurde.
Schriften
Es sind einige Schriften von Pierre Soulages in Druck zugänglich:
- 1970 schrieb der Künstler für die Ausstellung „Matisse“ in Kopenhagen einen seiner längsten theoretischen Texte.
- Im 1981 äußerte er sich verstärkt in der Öffentlichkeit: So unterzeichnete Pierre Soulages die Petition „Les artistes dégénérés contre la présence d’Arno Breker au Centre Pompidou [Die entarteten Künstler gegen die Anwesenheit von Arno Breker im Centre Pompidou]“. In der Juli/August-Ausgabe der Zeitschrift „Le Débat“ trug er eine Polemik mit Claude Lévi-Strauss aus. Auf den Beitrag „Le métier perdu [Das verlorene Handwerk]“ (in: Le Débat, Nr. 10, März 1981) des Anthropologen antwortet Soulages mit „Le prétendu métier perdu [Das verlorene vermeintliche Handwerk]“ (in: Nr. 14).
- Die Veröffentlichung von „Pierre Soulages. Écrits et propos“ erfolgte bei Éditions Hermann (2009).
Musée Soulages
In Hinblick auf die Gründung des Musée Soulages in Rodez erhielt der Gemeindeverband Grand Rodez in den Jahren zwischen 2005 und 2007 von Pierre und Colette Soulages eine außerordentliche Schenkung von 500 Arbeiten. In den folgenden Jahren erweiterte der Künstler seine Donation auf aktuell 250 Gemälde und 250 Dokumente (2012: 14 Gemälde, 2014: 500 Werke). Nach Abschluss des Wettbewerbs wurde 2008 die Planung des Musée Soulages in Rodez dem spanischen Architekturbüro RCR Arquitectes (Rafael Aranda, Carme Pigem und Ramón Vilalta) übertragen. Im Jahr 2017 erhielten die Architekten für das Museum den Pritzker Architecture Prize verliehen.
Am 20. Oktober 2010 legte der Künstler den Grundstein für das Musée Soulages. Benoît Decron war im Mai 2009 bereits die Leitung des Musée Soulages übertragen worden. Der Gemeindeverband Grand Rodez erwarb 2011 noch das Geburtshaus des Künstlers (in der rue Combarel 4).
Am 31. Mai 2014 wurde das Musée Soulages in Rodez in Anwesenheit des Künstlers und des Präsidenten der Französischen Republik, François Hollande, eingeweiht. Präsentiert wurden dabei die aus den Schenkungen von Pierre und Colette Soulages gebildeten ständigen Sammlungen sowie die Ausstellung „Outrenoir en Europe. Musées et fondations“ zu Soulages’ Werken. In den folgenden Jahren schenkten Pierre und Colette Soulages dem Musée Soulages immer wieder Werke.
Auf seinen Wunsch wurden die folgenden Ausstellungen anderen Künstlerinnen und Künstlern oder Bewegungen gewidmet: „De Picasso à Jasper Johns. L’atelier d’Aldo Crommelynck“, „Le bleu de l’oeil. Claude Lévêque“, „Soto. Une rétrospective“, „Picasso, Tant de temps! 50 artistes contemporains“, „Calder. Forgeron de géantes libellules“, „Le Corbusier“, „Gutaï. L’espace et le temps“, „Pixels Noir Lumière. Miguel Chevalier“ (anlässlich der Feier von Soulages’ 100. Geburtstag), „Yves Klein. Des cris bleus…“ und „Femmes Années 50. Au fil de l’abstraction, peinture et sculpture“.
Gemäß dem Wunsch von Pierre und Colette Soulages wurde (auf Verordnung des Präfekten) am 24. Juni 2019 das Établissement public de coopération culturelle (Öffentliche Einrichtung für kulturelle Zusammenarbeit, EPCC) des Musée Soulages gegründet, deren erster Verwaltungsrat am 1. Juli Alfred Pacquement in den Vorsitz wählte. Fünf Jahre nach seiner Eröffnung hatte das Musée Soulages unter der Leitung von Benoît Decron nahezu 900.000 Besucherinnen und Besucher empfangen.
Am 9. Juli 2020 gibt der Präfekt der Region, Étienne Guyot, die dritte Schenkung von Pierre und Colette Soulages an das Musée Soulages, Rodez, bekannt: „Vase de Sèvres Soulages“, die einzige Keramikarbeit des Künstlers, ausgeführt von der Manufaktur in Sevres, eine Gießform für „Bronze I“ und eine Matrice für „Bronze II“, Malereien auf Papier von 1946 bis 1973 und fünf Gemälde, davon vier aus den Jahren 1949 bis 2000 (bereits als Depositum im Museum) und das Outrenoir-Bild Peinture 390 × 130 cm, 17 mars 2019.
Ausstellungen und Preise
Einzelausstellungen
- 2021 „Soulages. Malerei 1946–2019“, Kunstsammlungen Chemnitz
- 2020 „Pierre Soulages et Morita Shiryu”, Hyogo Prefectural Museum of Art, Kobe. Das Musée Soulages in Rodez zeigt im Rahmen seiner ständigen Sammlung Ausstellungen zu den Themen „Pierre Soulages, le Louvre“, etc., anschließend „Pierre Soulages, le Japon“; „Pierre Soulages. La puissance créatrice“, Espace Lympia, Nizza; „Pierre Soulages: Outrenoir“, bei Lévy Gorvy, Hong Kong; „Soulages. Malerei 1946–2019“, Museum Frieder Burda, Baden-Baden.
- 2019 Zum 100-jährigen Geburtstag des Künstlers zahlreiche Einzelausstellungen: „Pierre Soulages. Beyond Black”, Alisan Fine Arts Central, Hong Kong; „Pierre Soulages: A Century”, Lévy Gorvy Gallery, New York, „Outrenoir Pierre Soulages”, Galerie Perrotin, Shanghai; „Hommage pour les 100 ans de Pierre Soulages”, Galerie Alice Pauli, Lausanne. Seine Geburtsstadt Rodez ehrte ihn mit „Pierre Soulages, un musée imaginaire“, Musée Fenaille; „Soulages et le Musée national d’art moderne“, Centre Pompidou (in den ständigen Sammlungen).
- 10.12.2019: „Soulages au Louvre“, Musée du Louvre, Salon Carré.
- 2018 „Pierre Soulages. Peinture“, Karsten Greve, Köln; „Soulages. Une rétrospective“, Fondation Gianadda, Martigny, organisiert vom Centre Pompidou; „Pierre Soulages. Le Creusot“, ARC, Le Creusot; „Pierre Soulages, oeuvres sur papier. Une présentation“, Musée Soulages, Rodez; „Pierre Soulages. Noir – Lumière. Farbe und Geste in den 1950er-Jahren“, Ludwig Museum im Deutschherrenhaus, Koblenz.
- 2017 „Les Soulages du Centre Pompidou“, Musée Soulages, Rodez (zum 40-jährigen Jubiläum des Centre Pompidou); „Leidenschaft. Passion. – Im Fokus: Pierre Soulages im Museum Art.Plus“, Donaueschingen; „Soulages in Japan“, Galerie Perrotin, Tokio.
- 2016 „Soulages. Papiers“, Musée Picasso d’Antibes; „Noir, c’est noir ? Les Outrenoirs de Pierre Soulages“, Eidgenössische Technische Hochschule Lausanne
- 2015 „Soulages. Peintures 2013–2015“, Galerie Karsten Greve, Paris
- 2014 Einzelausstellungen in der Galerie Boisserée in Köln, dann in der Dominique Lévy Gallery und der Galerie Emmanuel Perrotin in New York.
- 2012–2013 „Soulages au XXIe siècle“, Musée des Beaux-Arts, Lyon & Villa Medici, Rom
- 2009 Retrospektive, die Pierre Encrevé und Alfred Pacquement im Jahr von Pierre Soulages 90. Geburtstags im Centre Pompidou organisierten, mit mehr als 100 Werken aus der Zeit von 1946 bis 2009. Über 500.000 Besucherinnen und Besuchern besuchten die Ausstellungen (weitere Stationen bis 2011 in Mexiko und Berlin).
- 2007 Das renovierte Musée Fabre eröffnete mit einem dem Maler gewidmeten Flügel. Er und seine Frau hatten de Musée Fabre zuvor Werke geschenkt.
- 2003 Soulages‘ gesamtes druckgrafische Werk, Bibliotheque nationale de France, Paris
- 2002 „Pierre Soulages. Peinture 1999–2002“, Galerie Karsten Greve, Paris
- 2001 Pierre Soulages war der erste lebende Maler, dem die Eremitage in Sankt-Petersburg eine Einzelausstellung ausrichtete (weitere Station in Moskau).
- 1996 „Soulages – Noir lumière“, Musée d’Art Moderne de la Ville de Paris (weitere Stationen in Montréal und in São Paulo).
- 1993–1994 Große Retrospektive in Seoul, danach in Peking, anschließend in Taipeh
- 1990 Erste Einzelausstellung in der Galerie Alice Pauli, Lausanne: Soulages präsentierte 22 Gemälde, darunter die jüngsten Polyptycha.
- 1989 Große Retrospektive „Soulages: 40 Jahre Malerei“ in Kassel (weitere Stationen in Valencia und Nantes)
- 1986 Die Galerie de France präsentierte auf der FIAC in Paris seine großen Polyptycha.
- 1984 Retrospektive im Seibu Museum of Art in Tokio, Japan
- 1979 „Soulages, peintures récentes“ im Centre Pompidou, organisiert von Alfred Pacquement.
- 1977 „Soulages. Bronzen (1975–1977)“, Galerie de France, Paris.
- 1974 „Pierre Soulages, l’oeuvre gravé intégral 1952–1974“, Galerie de France, Paris. Große Ausstellung in Dakar (bis 1976 weitere Stationen in Lissabon, Montpellier und Lateinamerika).
- 1967 Pierre Soulages‘ erste Einzelausstellung in einem französischen Museum, dem Musée national d’art moderne, Paris, organisiert von Jean Cassou und Bernard Dorival (Frühjahr).
- 1960–1961(1963/1966 Die Kestner-Gesellschaft in Hannover organisierte die erste Retrospektive von Pierre Soulages (12.12.1960–22.1.1961) mit weiteren Stationen im Folkwang Museum Essen, Gemeentemuseum Den Haag und Kunsthaus Zürich; 1963 in Kopenhagen und 1966 in Houston. In Houston übertrug Soulages das Prinzip der Bildbefestigung durch aufgespannte Fäden auf mit Stahlkabeln fixierte Großformate.
- 1957 Heinz Berggruen organisierte eine Einzelausstellung seiner Gouachen und grafischen Arbeiten in Paris.
- 1956 Einzelausstellung in der Pariser Galerie de France, die den Anfangspunkt einer Zusammenarbeit setzte.
- 1955 Einzelausstellung in der Gimpel Fils Gallery, London, die ihn bis 1975 in Großbritannien vertreten wird.
- 1954 Erste Einzelausstellung in den USA in der New Yorker Galerie von Samuel Kootz, der ihn von nun an in Amerika vertrat und ihm bis 1965 acht Ausstellungen widmete.
- 1953 Grafischen Arbeiten in der Galerie La Hune, Paris
Gruppenausstellungen
- 2020 Mehrere Gruppenausstellungen, darunter „De Manet à Soulages“ im Artizon Museum, Tokio, „Soleils noirs“ im Musée du Louvre-Lens, Lens.
- 2019 „Un autre oeil. D’Apollinaire à aujourd’hui“, Musée de l’Hospice Saint-Roch, Issoudun, dann im Musée de l’Abbaye Sainte-Croix in Les Sables d’Olonne
- 2017 „Le geste et la matière. Une abstraction ‘autre’. Paris 1945–1965“, Fondation Clément, Le François, Martinique; „Georges Pompidou, une aventure du regard et de l’art“, Schloss Chambord (mit „Peinture 194 × 130 cm, 9 octobre 1957“, das Georges Pompidou 1962 für sein Büro im Hôtel Matignon ausgesucht hatte); „Tokyo Paris. Chefs-d’oeuvre du Bridgestone Museum of Art de Tokyo. Collection Ishibashi“, Musée de l’Orangerie, Paris; „De Monet à Soulages. Chemins de la modernité (1800–1980)“, die von Mai 2017 bis 2019 in China (Tsinghua University Art Museum, Chengdu Museum, Wuhan Art Museum) und anschließend im Musée d’art moderne et contemporain in Saint-Étienne gezeigt wurde.
- 2016 „De la pintura informalista al fotolibro de postguerra (1945–1965)“, Fundación Juan March, Madrid; „Vibration of Space, Heron, de Staël, Hartung, Soulages“, Waddington Custot Gallery, London; „Basquiat, Dubuffet, Soulages… Une collection privée“, Fondation de l’Hermitage, Lausanne.
- 2015 „Bernard Dorival. De Champaigne à Zao Wou-Ki“, Musée d’Art et d’Histoire de la Ville de Meudon; „Los Modernos. Dialogues France–Mexique“ in Mexiko-Stadt, Guadalajara und Lyon (bis 2018).
- 1981 Teilnahme an „Paris–Paris“, Centre Pompidou (28.5.–2.11.)
- 1977 Bei der Eröffnung des Centre Pompidou am 31. Januar 1977 wurde Soulages‘ Werk im Rahmen der Sammlungen des Musée national d’art moderne, Paris, gezeigt.
- 1964 Teilnahme an der „documenta III“ (27.6.–5.10.1964).
- 1959 Teilnahme an der „documenta II“ (1.7.–1.10.1959), im Beirat saß Werner Schmalenbach, der 1960 die erste Einzelausstellung Soulages‘ in Deutschland organisierte.
- 1956 Zahlreiche Gruppenausstellungen im Ausland und in Frankreich, darunter „Dix ans de peinture française 1945–1955“ im Musée de Peinture et de Sculpture in Grenoble.
- 1955 „documenta I“ in Kassel (15.7.–18.9.), bei „The New Decade“ im MoMA, New York, und San Francisco; „Phases de l’art contemporain“, Galerie Creuze, Paris, und „L’École de Paris“, Galerie Charpentier, Paris.
- 1953 „Younger European Painters“, Solomon R. Guggenheim Museum, New York
- 1952 „Peintres de la Nouvelle École de Paris“, Galerie de Babylone, Paris, und „XXVI. Biennale di Venezia“
- 1949 Erste Ausstellungsbeteiligung in den USA: „Painting in 1949. European and American Painters“ in der Betty Parsons Gallery, New York
Ehrungen
- 1957: Prix Windsor & Preis der Biennale von Tokio
- 1959: Großer Preis der Grafik-Biennale Ljubljana (ehem. Jugoslawien)
- 1964: Großer Preis der Carnegie Foundation in Pittsburgh, neben Ellsworth Kelly, Victor Pasmore, Antonio Saura, Hans Arp und Eduardo Chillida.
- 1975: Großer Preis für Malerei der Stadt Paris
- 1976: Rembrandt-Preis, Deutschland
- 1979: Foreign Honorary Member of the American Academy of Arts and Letters
- 1986: Grand prix national de peinture, Frankreich
- 1992: Praemium Imperiale für Malerei in Japan
- 2005: Österreichisches Ehrenzeichen für Wissenschaft und Kunst
- 2015: Großkreuz der Ehrenlegion
- Als erster lebender Künstler stellte Pierre Soulages 2001 in der Eremitage in St. Petersburg aus.
Wohn- und Arbeitsorte, Ateliers
Sein erstes Atelier richtete sich Pierre Soulages im März 1946 in Courbevoie ein. Im folgenden Jahr übersiedelte er nach Paris, wo er in die Rue Schoelcher im 14. Pariser Bezirk zog. Ab 1957 arbeitete Soulages in einem Atelier in der Rue Galande 48 im 5. Pariser Bezirk ein, wo er zahlreiche Künstler und Sammler empfing.
1959 erwarb Pierre Soulages ein großes Grundstück in Sète und entwarf ein neues Haus mit Atelier, das Ende 1960 fertiggestellt war. Soulages lebte und arbeitete von 1961 an abwechselnd in Paris und Sète. Im Frühjahr Jahr 1974 richtete Pierre Soulages sein noch heute genutztes Pariser Atelier im Stadtviertel Maubert ein.
Tod
Pierre Soulages starb am 25. Oktober 2022 in Nimes. Er wurde 102 Jahre alt.
Literatur zu Pierre Soulages
- SOULAGES. Malerei 1946–2019, hg. v. Alfred Pacquement und Udo Kittelmann (Ausst.-Kat. Museum Frieder Burda, Baden-Baden, 17.10.2020–28.2.2021; Kunstsammlungen Chemnitz, 21.3.–13.6.2021), Berlin 2020.
- Soulages (Ausst.-Kat. Musée du Louvre, Paris, 11.12.2019–9.3.2020), Paris 2019.
- Pierre Soulages. Noir Lumière. Entretiens avec Françoise Jaunin, Lausanne 2002; erweiterte Neuauflage, Pierre Soulages. Outrenoir. Entretiens avec Françoise Jaunin, Lausanne 2012.
- Henri Meschonnic, Pierre Soulages, Le Rhythme et la lumière, Paris 2000.
- Licht. Malerei und die Fenster von Conques, hg. von Klaus Bußmann (Ausst.-Kat. Westfälisches Landesmuseum, Münster), Münster 1994.
Beiträge zu Pierre Soulages
- Zit. n. Soulages. Malerei 1946–2019, hg. v. Alfred Pacquement und Udo Kittelmann (Ausst.-Kat. Museum Frieder Burda, Baden-Baden, 17.10.2020–28.2.2021; Kunstsammlungen Chemnitz, 21.3.–13.6.2021), Berlin 2020, S. 181.
- Zit. n. Pierre Soulages. Noir Lumière. Entretiens avec Françoise Jaunin, Lausanne 2002, S. 89; erweiterte Neuauflage, Pierre Soulages. Outrenoir. Entretiens avec Françoise Jaunin, Lausanne 2012, S. 72.
- Pierre Soulages, in: Françoise Jaunin, Noir lumière, entretiens avec Pierre Soulages, Lausanne 2002.
- So in einem handschriftlichen Brief von Pierre Soulages an Dr. Ottomar Domnick, 15. Oktober 1948, Sammlung Domnick, Nürtingen. Zit. n. Alfred Pacquement, Pierre Soulages: Von Brous de noix uu Outrenoir, in: Pierre Soulages (Ausst.-Kat. Museum Frieder Burda 2020), S. 15.
- Pierre Soulages, Cimabue, in: Soulages (Ausst.-Kat. Musée du Louvre, Paris, 11.12.2019–9.3.2020), Paris 2019.
- Zit. n. Henri Meschonnic, Pierre Soulages, Le Rhythme et la lumière, Paris 2000, S. 195.
- Zit. n. Hermann Arnold, Das Licht in der Malerei, in: Licht. Malerei und die Fenster von Conques, hg. von Klaus Bußmann (Ausst.-Kat. Westfälisches Landesmuseum), Münster 1994, S. 8–15, hier S. 11.