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Hamburger Kunsthalle: Ausstellungen 2020

Hamburger Kunsthalle 2020

Hamburger Kunsthalle 2020

Die Hamburger Kunsthalle gibt den veränderten Ausstellungsplan für 2020 bekannt. Die beiden große Frühjahrsausstellungen werden dem Gefühl der Trauer und Max Beckmann gewidmet. Im Herbst folgen Neuaufstellungen der Salonmalerei rund um Hans Makart und der Kunst nach 1947. 7 Künstler*innen zeigen die absurde Schönheit des Raums auf, wonach Max Beckmann sich auf die Suche nach dem Männlichen und Weiblichen macht. Walter Gramattés Beziehung zu Hamburg aus dem Sammlungsbestand der Hamburger Kunsthalle untersucht.

Du interessierst dich für die Ausstellungen der Hamburger Kunsthalle 2021? → Hamburg | Hamburger Kunsthalle: Ausstellungen 2021

Welche Ausstellungen zeigt die Hamburger Kunsthalle 2020?

Goya, Fragonard, Tiepolo. Die Freiheit der Malerei

Hamburger Kunsthalle: Goya, Fragonard, Tiepolo. Die Freiheit der Malerei
Dauer: 13.12.2019 – 13.4.2020

Das 18. Jahrhundert war eine Blüte- und Umbruchszeit der europäischen Kunst, die so unterschiedliche Persönlichkeiten wie Francisco de Goya (1746–1828), Jean-Honoré Fragonard (1732–1806) und Giovanni Battista Tiepolo (1696–1770) hervorgebracht hat. Mit der Ausstellung „Goya, Fragonard, Tiepolo. Die Freiheit der Malerei“ widmet die Hamburger Kunsthalle einem Kapitel der folgenreichsten Epochen der europäischen Kunstgeschichte eine umfassende Schau. Gleichzeitig setzt die Präsentation mit rund 100 bedeutenden Gemälden und Graphiken, versammelt aus den wichtigen nationalen und internationalen Museen, den Schlusspunkt des Jubiläumsjahres 2019 in der Hamburger Kunsthalle.

Mit der Ausstellung präsentiert die Hamburger Kunsthalle Goya, Fragonard, Giovanni Battista und Giovanni Domenico Tiepolo als Vor- und Wegbereiter der Moderne, indem sie das Schaffen der Künstler zum ersten Mal in einen gemeinsamen Kontext stellt: In ihren Werken treten bereits in der Mitte des 18. Jahrhunderts Umbrüche und die Befreiung von Konventionen zutage.

 

Trauern. Von Verlust und Veränderung

Dauer: 14.2.2020–14.6.2020 → verlängert bis 2.8.2020

Die Ausstellung versammelt künstlerische Positionen der internationalen Gegenwartskunst, die um Phänomene von Verlust, Trauer und Wandel kreisen. Diese Erfahrungen bergen ein verstörendes Potenzial, das schwer zu benennen ist und sich einer Darstellbarkeit regelrecht zu entziehen scheint. Ob es sich um den Verlust eines geliebten Menschen durch Trennung oder Tod handelt, den Abschied von Idealen und Visionen, den Verlust von Heimat und Vertrautheit – wir alle machen in unserem Leben leidvolle Erfahrungen von Enttäuschung, Scheitern und Unwiederbringlichkeit. Obwohl diese Erlebnisse uns individuell betreffen, ist die Art und Weise unseres Umgangs mit ihnen, ihrer Darstellung und ihrer Wertung abhängig von unserem kulturellen und gesellschaftlichen Umfeld. Welche Bilder finden Künstlerinnen und Künstler heute für Abschied, Trauer, Verlust und Wandel? Welche Bedeutung kommt überlieferten Pathosformeln und eindeutigen Symbolen zu? Und was vermag der Umgang mit Trauer über unsere Gegenwart zu erzählen?

Kuratiert von Brigitte Kölle.
Mit Werken von Bas Jan Ader, Kudjoe Affutu, Khaled Barakeh, Christian Boltanski, Helen Cammock, Anne Collier, Johannes Esper, Sibylle Fendt, Seiichi Furuya, Paul Fusco, Felix Gonzalez-Torres (→ Félix González-Torres: Untitled (Lovers – Paris)), Aslan Ġoisum, Ragnar Kjartansson, Maria Lassnig, Jennifer Loeber, Ataa Oko, Adrian Paci, Philippe Parreno, Susan Philipsz, Greta Rauer, Willem de Rooij, Michael Sailstorfer, Thomas Schütte, Dread Scott, Rein Jelle Terpstra, Rosemarie Trockel, Tilman Walther, Andy Warhol, Gillian Wearing u. a.

 

AUFGRUND DER CORONA-KRISE VERSCHIEBT DIE HAMBURGER KUNSTHALLE IHR AUSSTELLUNGSPROGRAMM!

 

Max Beckmann. weiblich-männlich

Hamburger Kunsthalle: Max Beckmann. weiblich-männlich
Dauer: 25.9.2020–24.1.2021

Max Beckmann (1884–1950) ist einer der großen Künstler der Moderne und gilt als kraftvoller Interpret der Welt und seiner Zeit. Sein Hauptinteresse galt dem Menschen. Die Ausstellung untersucht erstmals die zahlreichen, oft widersprüchlichen Rollen von Weiblichkeit und Männlichkeit in seiner Kunst. Die rund 180 gezeigten Gemälde, Plastiken und Werke auf Papier machen die Breite und gesellschaftliche Relevanz des Themas der Geschlechter erfahrbar und ermöglichen ein tieferes Verständnis Beckmanns facettenreicher, sinnlicher Kunst. Seine Selbstdarstellungen und Doppelbildnisse, die Porträts von Männern und Frauen seiner Zeit sowie mythologische und biblische Figurenbilder machen Grundkonstanten menschlichen Zusammenseins eindrucksvoll erfahrbar: Begehren, Hingabe, Werben, Zurückweisung, Abhängigkeit, Widerstreit, Freiheitsdrang und Verschmelzung.

Der umfangreiche Beckmann-Bestand der Hamburger Kunsthalle wird dafür um wichtige Leihgaben aus privaten und öffentlichen Sammlungen im In- und Ausland bereichert.

 

Die absurde Schönheit des Raums. 7 Künstler*innen vs. Ungers

Dauer:

Die Mission des Museums ist denkbar geradlinig: Es bietet der Gesellschaft Räume, um Kunst zu betrachten. Im Raum treffen Künstler*in, Betrachter*in und Kurator*in über die ausgestellten Werke aufeinander. In diesem Aufeinandertreffen entstehen Vorstellungen, Ansichten, Meinungen, Geschmack und zuletzt ein gemeinsamer ästhetischer Begriff. Fasste bis in die Mitte des 20. Jahrhunderts der Rahmen ein Gemälde, so ist es heute der Raum, der das künstlerische Werk umfängt und damit dem Kunstwerk völlig neue Dimensionen erschließt. Die Kunst der Gegenwart greift tief in den Raum hinein und betont zugleich die eigene Ausschnitthaftigkeit im Kontext des Gesamten.

Mit Werken von Jan Albers, Sol Calero, Dana Greiner, Dominik Halmer, Franziska Reinbothe, Helga Schmidhuber und Claudia Wieser

Früher war schon immer jetzt. Malerei seit 1947 neu präsentiert

Dauer:

Mit Werken von Werke von Francis Bacon, Georg Baselitz, Werner Büttner, Sam Francis, K.O. Götz, Johannes Grützke, Sabrina Haunsperg, Almut Heise, Konrad Klapheck, Willem de Kooning, Hanns Kunitzberger, Maria Lassnig, Richard Lindner, Albert Oehlen, Rosemarie Trockel, Werner Tübke, Cy Twombly, Wols, Haegue Yang.

 

Making History. Hans Makart und die Salonmalerei des 19. Jahrhunderts

Dauer:

Das 1881 für die Hamburger Kunsthalle erworbene Hauptwerk von Hans Makart, Der Einzug Kaiser Karls V. in Antwerpen (1878), zählt nicht nur zu den Skandalbildern seiner Epoche, sondern bildet zugleich einen Höhepunkt in der Malerei des Historismus. Am 1. Oktober 2020 wird das 50 Quadratmeter große Monumentalgemälde des Wiener Malerfürsten, das seit 2016 nicht mehr zu sehen war, wieder zum Vorschein kommen.

 

Walter Gramatté und Hamburg

Dauer: 27.11.2020-14.3.2021

Der mit Künstlern wie Erich Heckel und Karl Schmidt-Rottluff befreundete Berliner Maler, Zeichner und Grafiker Walter Gramatté (1897-1929), dessen Werk sich in den 1920er Jahren eigenständig zwischen Symbolismus, Expressionismus und Surrealismus bewegt, hielt sich häufig in Hamburg auf. Hier knüpfte er zusammen mit seiner Frau, der Komponistin Sonia Fridmann-Gramatté, Kontakte zur Kunstszene, unter anderem zu der Kunsthistorikerin Rosa Schapire und dem Sammler Paul Rauert.

Die Kunsthalle erwarb Druckgrafik bereits ab 1920 direkt beim Künstler sowie später von seiner Witwe und richtete ihm noch 1933 eine Ausstellung aus.2019 erhielt die Hamburger Kunsthalle von der Eckhardt-Gramatté Foundation im kanadischen Winnipeg 47 grafische Arbeiten und ein Gemälde Gramattés als Schenkung, so dass sich nun mehr als 100 Werke des Künstlers in Hamburg befinden. Aus diesem reichen Bestand wird eine Auswahl präsentiert.

Quelle: Hamburger Kunsthalle

Aktuelle Ausstellungen

25. Juli 2024
Auguste Renoir, La barque [Das Boot], Detail, um 1878, Öl auf Leinwand, 54,5 x 65,5 cm (Museum Langmatt, Baden, Foto Peter Schälchli, Zürich)

Lausanne | Fondation de l’Hermitage: Boudin, Renoir, Cézanne, Gauguin Impressionistische Meisterwerke des Museum Langmatt | 2024

Impressionismus-Sammlung von Sidney und Jenny Brown, heute im Museum Langmatt in der Nähe von Zürich, zu Gast in Lausanne. Von vorimpressionistischen und impressionistischen Landschaften über impressionistischen Stillleben zu Pierre-Auguste Renoir und Cézannes Badenden.
24. Juli 2024
Hannah Höch, Ohne Titel (aus einem ethnographischen Museum), 1929, Collage, 22,3 x 15,3 cm (Museum für Kunst und Gewerbe, Hamburg © 2023, ProLitteris, Zurich)

Wien | Unteres Belvedere: Hannah Höch Montierte Welten | 2024

Die Ausstellung legt den Schwerpunkt auf die Collagen und die Fotomontagen Hannah Höchs, die sie als eng mit dem Film verwandt verstand. Schnitt und Komposition ermöglichten ihr neue Blicke auf die Welt. Fotomontagen, Gemälde, Zeichnungen und Druckgrafiken im Dialog mit Werken von Hans Richter, László Moholy-Nagy, Man Ray, Viking Eggeling, Jan Cornelis Mol, Alexander Dowschenko und Dziga Vertov.
17. Juli 2024
Zandile Tshabalala, Two Reclining Women, 2020, Acrylfarbe auf Leinwand, 91.5 x 122 cm (Privtsammlung, © bei der Künstlerin, Courtesy of the Maduna Collection, © Zandile Tshabalala Studio)

Basel | Kunstmuseum Basel: 100 Jahre panafrikanische figurative Malerei When We See Us | 2024

Umfassende Schau mit Werken von rund 120 Künstler:innen zur afrikanischen figurativen Malerei der letzten 100 Jahre.
17. Juli 2024
Edwina Orr, Self portrait with lens, Detail, ruby pulsed laser master and 40x30 cms white light reflection silver halide glass plate © Edwina Orr, Fotos: Volker Naumann

Schwäbisch Hall | Kunsthalle Würth: Hologramme und optische Illusionen in der Sammlung Würth Die dritte Dimension im Bild | 2024/25

Zum ersten Mal präsentiert die Sammlung Würth eine Auswahl aus der mit über 300 Objekten größten zusammenhängenden Sammlung zum Hologramm, ehemals zusammengetragen von Matthias Lauk (1947–2009), die neu Eingang in die Sammlung Würth gefunden hat.
17. Juli 2024
Karl Hagemeister, Weißer Mohn, Detail, 1881 (© Landesmuseum Hannover)

Alkersum | Museum Kunst der Westküste: Impressionismus im Norden Frischer Wind | 2024

Die Gemälde niederländischer, deutscher und dänischer Impressionist:innen, zusammengefasst als „Impressionismus im Norden“, zeigen den Alltag im wechselnden Licht der Tages- und Jahreszeiten.
15. Juli 2024
Xanti Schawinsky

Luxemburg | Mudam: Xanti Schawinsky Play Life Illusion | 2024

Die Schau zeigt Werke aus den wichtigsten Schaffensphasen Schawinskys: von ersten Arbeiten zum Bühnenraum und zum Verhältnis des Menschen zur Maschine, über grafische Arbeiten (1933–1936) bis hin zu seinen Experimenten im Bereich des Theaters nach seiner Ankunft in den USA 1936. Zusätzlich bekommen Schawinskys bildnerischen Arbeiten Raum, mit denen er sich nach und nach der prozesshaften Kunst wie auch der Performance öffnen sollte.