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Potsdam | Museum Barberini: Die Form der Freiheit. Internationale Abstraktion nach 1945 Abstrakter Expressionismus vs. Informel | 2022

Veröffentlicht von ARTinWORDS.de Redaktion von 3. Juni 2022

Die Ausstellung untersucht das kreative Wechselspiel zwischen Abstraktem Expressionismus und informeller Malerei im transatlantischen Austausch und Dialog von Mitte der 1940er Jahre bis zum Ende des Kalten Kriegs, den beiden wichtigsten Strömungen der Nachkriegsabstraktion in Westeuropa (→ Abstrakter Expressionismus | Informel). Herauszustreichen ist, dass das Museum Barberini den Malerinnen beider Richtungen einen wichtigen Platz einräumt, womit die Schau den Heroen heute zu Unrecht weniger bekannte Amazonen aus New York und Paris zur Seite stellt. Ausrichtung und Reichtum der Schau machen sie zu einem bedeutenden Ereignis im Ausstellungsreigen 2022.

Die Form der Freiheit. Internationale Abstraktion nach 1945

Deutschland | Potsdam: Museum Barberini
ab 4.6.2022
#AbstraktionBarberini

Abstrakter Expressionismus im Dialog mit Informel

Nach dem Zweiten Weltkrieg ging die Malerei völlig neue Wege – lässt sich mit dem Museum Barberini feststellen. Maler:innen sowohl des Abstrakten Expressionismus in den USA und des Informel in Westeuropa wollten den Neubeginn, die Stunde 0. Auch wenn diese schon längt als Mythos, als Wunschdenken enttarnt wurde, so setzten die Kreativen nicht an den Stilrichtungen der Zwischenkriegszeit an. Stattdessen entwickelten die Künstler:innen der New Yorker Schule, davon viele Emigrant:innen aus Europa, auf Basis von Surrealismus und Kubismus eine gänzlich neue Auffassung von Bild und Malerei. Aber auch die wandfüllenden Seerosen-Bilder des späten Claude Monet begeisterten Maler:innen wie Sam Francis oder Joan Mitchell. Nicht das Staffeleibild, nicht die Abbildung oder Abstraktion von Gesehenem regte die Maler:innen an. Nein, sie spürten ihren innersten Regungen nach, indem sie das Malen zu einem performativen Akt, zu einer spontanen Sinnsuche im gesteigerten Rhythmus erklärten. Wichtig waren eine gemeinsame Haltung, die Wiedererkennbarkeit der Hand führte zu unterschiedlichen Stilen: Action-Painting (Jackson Pollock, Franz Kline, Joan Mitchell, Clyfford Still), Farbfeldmalerei (Color Field Painting; Mark Rothko, Sam Francis, Helen Frankethaler, Morris Louis) oder Hard-Edge-Malerei (Barnett Newman, Ad Reinhardt).

Großformatige Leinwände wurden häufig auf den Boden gelegt oder einfach an die Wand gepinnt; Schwerkraft und Materialität der Farben spielten eine genauso große Rolle wie das Spiel mit Zufall und Kontrolle. Flächigkeit war das Schlagwort, auf das die Malerei zu ihrem (vorgeblichen) Wesen zurückgeführt wurde. Die große, impulsive Geste wurde zum Symbol individueller Freiheit erklärt und der meditative Bildraum zur Arena, in der Grundfragen menschlicher Existenz ausgelotet wurden. Flächig gestaltete Farbzonen bestimmen die zur Meditation einladenden Kompositionen der Farbfeldmalerei.

„Ich glaube, das Staffeleibild ist eine aussterbende Form, und das moderne Empfinden tendiert in Richtung des Wandbildes oder Freskos. Ich glaube, die Zeit ist noch nicht reif für einen vollständigen Übergang […]. Die Bilder, die ich malen möchte, wären ein Zwischenstadium und ein Versuch, die Richtung der Zukunft aufzuzeigen, ohne ganz dort anzukommen.“1 (Jackson Pollock 1947)

 

Abstrakter Expressionismus und Informel im Museum Barberini

Die Ausstellung untersucht das kreative Wechselspiel zwischen Abstraktem Expressionismus und informeller Malerei im transatlantischen Austausch und Dialog von Mitte der 1940er Jahre bis zum Ende des Kalten Kriegs.

 

Ausgestellte Künstlerinnen und Künstler

Gezeigt werden mehr als 90 Arbeiten von etwa 50 Künstlerinnen und Künstlern:

Mary Abbott (1921–2019) | Janice Biala (1903–2000) | Norman Bluhm (1921–1999) | Alberto Burri (1915–1995) | Jean Degottex (1918–1988) | Jean Dubuffet (1901–1985) | Natalia Dumitresco (1915–1997) | Jean Fautrier (1898–1964) | Perle Fine (1905–1988) | Sam Francis (1923–1994) | Helen Frankenthaler (1928–2011) | Winfred Gaul (1928–2003) | Rupprecht Geiger (1908–2009) | K. O. Götz (1914–2017) | Arshile Gorky (1904–1948) | Adolph Gottlieb (1903–1974) | Simon Hantaï (1922–2008) | Hans Hartung (1904–1989) | Gerhard Hoehme (1920–1989) | Hans Hofmann (1880–1966) | Franz Kline (1910–1962) | Willem de Kooning (1904–1997) | Lee Krasner (1908–1984) | Morris Louis (1912–1962) |Georges Mathieu (1921–2012) | Manolo Millares (1926–1972) | Joan Mitchell (1925–1992) | Robert Motherwell (1915–1991) | Ernst Wilhelm Nay (1902–1968) | Barnett Newman (1905–1970) | Otto Piene (1928–2014) | Jackson Pollock (1912–1956) | Richard Pousette-Dart (1916–1992) | Judit Reigl (1923–2020) | Ad Reinhardt (1913–1967) | Deborah Remington (1930–2010) | Jean-Paul Riopelle (1923–2002) | Mark Rothko (1903–1970) | Antonio Saura (1930–1998) | Bernard Schultze (1915–2005) | Iaroslav Serpan (1922–1976) | Janet Sobel (1894–1968) | Theodoros Stamos (1922–1997) | Hedda Sterne (1910–2011) | Clyfford Still (1904–1980) | Antoni Tàpies (1923–2012) | Fred Thieler (1916–1999) | Jack Tworkov (1900–1982) | Emilio Vedova (1919–2006) | Maria Helena Vieira da Silva (1908–1992) | Fritz Winter (1905–1976) | Wols (Alfred Otto Wolfgang Schulze (1913–1951)

Zu den mehr als 30 internationalen Leihgebern gehören das Centre Pompidou in Paris, die Tate Modern in London, das Museo nacional Thyssen-Bornemisza in Madrid, das Whitney Museum of American Art in New York, das Museum Frieder Burda in Baden-Baden sowie die Peggy Guggenheim Collection in Venedig. Eine Ausstellung des Museums Barberini, Potsdam, und der Albertina Modern, Wien. Mit großzügiger Unterstützung der Fondation Gandur pour l’Art, Genève.
Quelle: Museum Barberini, Potsdam

 

 

Die Form der Freiheit. Internationale Abstraktion nach 1945: Bilder

  • Mark Rothko, Untitled (Blue, Yellow, Green on Red), 1954.

Ausstellungen zum Abstrakten Expressionismus & Informel

27. November 2024
Gene Davis, Laufsteg, 1965, Acryl auf Leinwand (Stiftung Sammlung Kemp, Kunstpalast, Düsseldorf,© VG Bild-Kunst, Bonn, 2023, Foto: Kunstpalast - Horst Kolberg – ARTOTHEK)
Veröffentlicht von ARTinWORDS.de Redaktion von 27. November 2024

Düsseldorf | Kunstpalast: Fokus Farbe Bedeutungsebenen der Farbe | 2024/25

Ein grundlegendes Thema der Malerei rückt ins Zentrum dieser Ausstellung: Farbe. Ausgehend von unterschiedlichen Tendenzen der US-amerikanischen und deutschen Farbfeldmalerei der 1960er Jahre mit zeitgenössischen Positionen wird Farbe als Bildthema vorgestellt.
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24. November 2024
Veröffentlicht von ARTinWORDS.de Redaktion von 24. November 2024

Baden-Baden | Museum Frieder Burda: Richard Pousette-Dart Poesie des Lichts | 2025

Zahlreiche Schlüsselwerke aus mehr als sechs Schaffensjahrzehnten von Richard Pousette-Dart ermöglichen, in das farbgewaltige und facettenreiche Œuvre des Künstlers einzutauchen. Zahlreiche seiner lichtdurchfluteten Arbeiten rufen die Idee transzendentaler Kräfte hervor, oft in motivischer Anlehnung an die Schönheit des Firmaments oder die aufgeladene Energie leuchtender Himmelskörper. | 2025
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15. Oktober 2024
Jackson Pollock
Veröffentlicht von ARTinWORDS.de Redaktion von 15. Oktober 2024

Paris | Musée Picasso: Jackson Pollock Die ersten Jahre | 2024

Die Ausstellung im Musée national Picasso-Paris blickt auf die frühen Jahre von Jackson Pollock (1912–1956) zurück: von 1938, dem Jahr seiner ersten Werke, die vom Einfluss mexikanischer Wandmaler geprägt waren, bis zu den ersten Dripping-Bildern von 1947.
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Aktuelle Ausstellungen

10. Mai 2025
Hilma af Klint, Luzula campestris (Ackerholzbinse), Viola hirta (Haariges Veilchen), Viola odorata (Süßes Veilchen), Chrysosplenium alternifolium (Goldener Steinbrech mit wechselnden Blättern), Equisetum arvense (Ackerschachtelhalm), Caltha palustris (Sumpfdotterblume), Ranunculus ficaria (Feigen-Hahnenfuß), Carex sp. (Segge), Blatt 4 aus der Mappe Naturstudien, 9.–15. Mai 1919, Aquarell, Bleistift und Tinte auf Papier, 49,9 × 26,9 cm (The Museum of Modern Art, New York. Committee on Drawings and Prints Fund und Schenkung von Jack Shear, 2022)
Veröffentlicht von ARTinWORDS.de Redaktion von 10. Mai 2025

New York | MoMA: Hilma af Klint What Stands Behind the Flowers | 2025

Im Frühjahr/Sommer 1919 und 1920, einer Zeit intensiver Beschäftigung mit der Natur, zeichnete die Künstlerin Hilma af Klint fast täglich Blumen und verband ihre botanischen Analysen mit abstrakten Formen: „Ich werde versuchen, die Blumen der Erde einzufangen“.
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10. Mai 2025
Julie Mehretu, TRANSpaintings (recurrence), Detail, 2023, Tinte und Acryl auf monofilem Polyesternetz in einer Aluminiumskulptur, Upright Brackets, von Nairy Baghramian, gerahmte Maße variabel, 243,8 × 304,8 cm (Pinault Collection, Foto mit freundlicher Genehmigung von White Cube, London, © Julie Mehretu)
Veröffentlicht von ARTinWORDS.de Redaktion von 10. Mai 2025

Düsseldorf | K21: Julie Mehretu Bildarchiv und Werke der äthiopisch-amerikanischen Künstlerin | 2025

In der Ausstellung im K21 wird Mehretus Bildarchiv zum ersten Mal neben den Werken ausgestellt. So wird beispielhaft anschaulich, wie Kunst entsteht, und wie sie gegenüber dem Sturm der medial vermittelten Ereignisse Bewusstsein, Freiheit und Handlungsmacht gewährt.
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6. Mai 2025
Damien Hirst Installationsansicht Albertina modern 2025, Foto: Alexandra Matzner, ARTinWORDS, (c) Damien Hirst, Bildrecht 2025
Veröffentlicht von Alexandra Matzner von 6. Mai 2025

Wien | Albertina Modern: Damien Hirst. Zeichnungen Erste Präsentation des grafischen Werks in seiner ganzen Bandbreite | 2025

Damien Hirst wurde in den 1990er Jahren mit seinen ikonischen Gemälden (Mandalas mit Schmetterlingen), Skulpturen (in Formaldehyd eingelegte Tiere) und Installationen weltweit bekannt. Weniger beachtet wurden bisher die Zeichnungen des britischen Künstlers, die die ALBERTINA MODERN nun erstmals in einem Museum präsentiert.
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  1. Paris Post War. Art and Existentialism, 1945–1955 (Ausst.-Kat. Tate Gallery), London 1993; Zit n. Daniel Zamani, Dialog auf Augenhöhe. Abstrakter Expressionismus und Malerei des Informel, in: Die Form der Freiheit. Internationale Abstraktion nach 1945 (Ausst.-Kat. Museum Barberini, Potsdam, 4.6.–25.9.2022; Albertina modern, Wien, 15.20.2022–22.1.2023), München 2022, S. 61.
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