Rokoko
Was ist Rokoko?
Die Kunst des Rokoko kann auch als spätbarocke Kunst aufgefasst werden.
Rokoko-Maler in Frankreich
- François Boucher
- Noël-Nicolas Coypel
- George Desmarées
- Jean Siméon Chardin
- Jean-Baptiste Greuze (21.8.1725–21.3.1805)
- Maurice Quentin de La Tour
- Nicolas Lancret
- Nicolas de Largillière
- François Lemoyne
- Jean-Etienne Liotard (1702–1789)
- Charles-Joseph Natoire
- Jean-Marc Nattier
- Jean-Honoré Fragonard
Rokoko-Maler in Italien
- Francesco Guardi (1712–1793)
- Giovanni Antonio Guardi
- Pietro Longhi
- Paolo Pagani
- Giovanni Battista Tiepolo
Rokoko-Maler in England
- Benjamin West (1738–1820)
Rokoko-Maler in Deutschland und Österreich
- Matthäus Günther
- Johann Baptist Zimmermann
Malerinnen des Rokoko
- Madeleine Boulogne (1646–1710)
- Margareta Haverman (1639– nach 1739)
- Rosalba Carriera (1675–1757), venzianische Pastellmalerin
- Anna Dorothea Therbusch (1721–1782), deutsche Malerin
- Patience Wright (1725–1786), erste US-amerikanische Bildhauerin
- Françoise Duparc (1726–1778), französische Genremalerin
- Angelika Kauffmann (1741–1807), Historien- und Porträtmalerin
- Anne Vallayer-Coster (1744–1818), französische Blumenmalerin am Pariser Hof und offiziell „königlicher Hofmaler“
- Adélaide Labille-Guiard (1749–1803), französische Porträtmalerin mit Rokoko-Frühwerk
- Elisabeth-Louise Vigée-Lebrun (1755–1842), französische Porträtmalerin, deren Frühwerk noch mit dem Rokoko in Verbindung gebracht werden kann.
Rokoko-Bilderhauer
- Egid Quirin Asam
- Georg Raphael Donner
- Ignaz Günther
- Balthasar Ferdinand Moll
Rokoko-Architekten
- Carl Friedrich Pöppelmann
Beiträge zur Kunst des Rokoko
26. August 2024
Veröffentlicht von ARTinWORDS.de Redaktion von 26. August 2024
Messerschmidts Porträts weisen ab etwa 1769 ein neues Menschenbild auf, das von den Ideen der Aufklärung durchdrungen ist: Dabei tritt die Repräsentation zugunsten einer reduzierten und treffenden Charakterisierung der Dargestellten zurück.
Gefällt es Dir?0
21. Juni 2024
Veröffentlicht von ARTinWORDS.de Redaktion von 21. Juni 2024
Das KHM ist mit der Ausstellung "Die Farben der Serenissima" 2024 zu Gast in Salzburg. Das charakteristische Kolorit der venezianischen Malerei und die Farben der Lagune machen Venedig zu einem Sehnsuchtsort für Kunstliebhaber:innen. Die Ausstellung zeigt venezianische Malerei von Renaissance bis Rokoko, ergänzt durch Bronzen, Rüstungen, Kunstkammerstücke.
Gefällt es Dir?0
24. November 2023
Veröffentlicht von ARTinWORDS.de Redaktion von 24. November 2023
Die Ausstellung soll das Werk Immanuel Kants einem philosophisch nicht vorgebildeten, explizit auch jungen Publikum mittels innovativer, leicht zugänglicher Vermittlungsformate nahebringen. Dabei sollen die vier berühmten kantischen Fragen die Ausstellung inhaltlich strukturieren: „Was kann ich wissen? Was darf ich hoffen? Was soll ich tun? Was ist der Mensch?“
Gefällt es Dir?0
20. Oktober 2023
Veröffentlicht von Alexandra Matzner von 20. Oktober 2023
Mehr als 200 Werke – Gemälde, Skulpturen, Grafiken, Dekorationen und Möbelstücke – geben einen Einblick in den kurzen Zeitraum des Régence (1715–1723). Wirtschaft, Philosophie, Literatur, Kunst aus dem Paris der Frühaufklärung.
Gefällt es Dir?0
9. Juni 2023
Veröffentlicht von ARTinWORDS.de Redaktion von 9. Juni 2023
Dresden besitzt mit 73 Pastellen das weltweit größte Konvolut der Carriera und widmet der berühmten Pastellmalerin eine Ausstellung zum 350. Geburtstag.
Gefällt es Dir?0
8. März 2023
Veröffentlicht von ARTinWORDS.de Redaktion von 8. März 2023
Die Ausstellung beleuchtet Künstlerinnen aber auch Kunstsammlerinnen und thematisiert die vielfältigen, aktiven Rollen zahlreicher Frauen in der italienischen Kunst vor 1800 anhand von Zeichnungen und Druckgrafiken.
Gefällt es Dir?0
21. Mai 2022
Veröffentlicht von ARTinWORDS.de Redaktion von 21. Mai 2022
Diese monografische Ausstellung feiert den venezianischen Künstler Bernardo Bellotto (1722–1780) anlässlich seines 300. Geburtstags: Architektur, Alltag und Repräsentation der sächsischen Residenzstadt sowie der Stadt Pirna und der Festungen Sonnenstein und Königstein.
Gefällt es Dir?0
8. Februar 2022
Veröffentlicht von ARTinWORDS.de Redaktion von 8. Februar 2022
Durch Gegenüberstellungen von Pierre-Auguste Renoir mit Künstlern des 18. Jahrhunderts wie Fragonard und Watteau, oder Zeitgenossen wie Manet, Degas und Cézanne ermöglicht die Ausstellung, das Werk des Impressionisten neu zu entdecken.
Gefällt es Dir?0
3. Dezember 2021
Veröffentlicht von ARTinWORDS.de Redaktion von 3. Dezember 2021
Anlässlich des 300. Geburtstags von Anna Dorothea Therbusch zeigt die Gemäldegalerie Berlin eine Sonderausstellung mit wichtigen Werken aus den eigenen Beständen.
Gefällt es Dir?0
2. November 2021
Veröffentlicht von ARTinWORDS.de Redaktion von 2. November 2021
Zum ersten Mal wird diese Ausstellung Hogarths wichtigste Werke mit denen seiner Kollegen auf dem gesamten Kontinent zusammenbringen – darunter Francesco Guardi in Venedig, Chardin in Paris und Cornelis Troost in Amsterdam –, um die grenzüberschreitenden Strömungen, Parallelen und Sympathien aufzuzeigen.
Gefällt es Dir?0
16. Mai 2021
Veröffentlicht von Univ.-Doz. Dr. Werner Telesko von 16. Mai 2021
Erste monografische Ausstellung über François Boucher (1703–1770) in der Karlsruher Kunsthalle anlässlich dessen 250. Todestags.
Gefällt es Dir?0
10. Januar 2020
Veröffentlicht von Alexandra Matzner von 10. Januar 2020
Die 1760er Jahre sind ein Wendepunkt für die britische Kunst. Kurz nach Mitte des 18. Jahrhunderts begann der Siegeszug von Joshua Reynolds (1723–1792) und Thomas Gainsborough (1727–1788). Das Musée du Luxembourg in Paris zeigt ab Herbst 2019 Hauptwerke aus der Tate Britain.
Gefällt es Dir?0
21. August 2019
Veröffentlicht von Alexandra Matzner von 21. August 2019
Im September 1719, anlässlich des einen ganzen Monat andauernden Hochzeitsfestes zu Ehren von Kurprinz Friedrich August und der Kaisertochter und Erzherzogin Maria Josepha, eröffnete August der Starke die Paraderäume des Dresdner Residenzschlosses. In dieser Raumfolge inszenierte der sächsisch-polnische Kurfürst-König seine Herrschaft.
Gefällt es Dir?0
21. August 2019
Veröffentlicht von Alexandra Matzner von 21. August 2019
Das Porzellankabinett im Turmzimmer des Dresdner Residenzschlosses war der ganze Stolz von August III.: Hier präsentierte er Porzellane aus China und Japan aber auch die eigene Produktion aus der Porzellanmanufaktur in Meissen - wie Kändlers Elementvasen. 1945 zerstört, ist das Porzellankabinett seit September 2019 rekonstruiert und wieder zugänglich.
Gefällt es Dir?0
13. August 2019
Veröffentlicht von ARTinWORDS.de Redaktion von 13. August 2019
George IV. (1762–1830) war wohl der prächtigste der britischen Monarchen und formte eine konkurrenzlose Kunstsammlung, von der ein Großteil in der Royal Collection erhalten blieb. Als Prinz von Wales und ab 1820 als König kaufte er Gemälde, Metallarbeiten, Textilien, Möbel, Aquarelle, Bücher und Keramiken in großer Zahl, viele davon von den besten Künstlern seiner Zeit.
Gefällt es Dir?0
27. März 2019
Veröffentlicht von ARTinWORDS.de Redaktion von 27. März 2019
Anlässlich der 250. Wiederkehr des Todestags von Giovanni Battista Tiepolo widmet die Staatsgalerie Stuttgart dem Maler des Settecento eine große Ausstellung und präsentiert ihren hochrangigen Bestand im Kontext kostbarer internationaler Leihgaben aus Europa und Übersee - Herbst 2019.
Gefällt es Dir?0
30. Dezember 2018
Veröffentlicht von ARTinWORDS.de Redaktion von 30. Dezember 2018
Mit „Goya, Fragonard, Tiepolo. Die Freiheit der Malerei“ widmet die Hamburger Kunsthalle dem 18. Jahrhundert als Blüte- und Umbruchszeit der europäischen Kunst eine Ausstellung. Francisco de Goya (1746–1828), Jean-Honoré Fragonard (1732–1806) und Giovanni Battista Tiepolo (1696–1770) werden als Vor- und Wegbereiter der Moderne präsentiert.
Gefällt es Dir?0
28. September 2018
Veröffentlicht von Alexandra Matzner von 28. September 2018
Das Schokoladenmädchen des Schweizer Künstlers Jean-Etienne Liotard ist eines der berühmtesten Werke der Dresdener Gemäldegalerie. Schon seit 1745 hängt es in Dresden. Der große Bekanntheitsgrad des Bildes aber beruht auf der Darstellung einer einfachen Hausangestellten, einem bis dahin seltenen Motiv, das in seiner präzisen Beobachtung die Kunst der Aufklärung und den Realismus des 19. Jahrhunderts vorwegnimmt.
Gefällt es Dir?0
15. Mai 2018
Veröffentlicht von Alexandra Matzner von 15. Mai 2018
Rund 1.000 Exponate aus den Beständen des MAK sowie aus nationalen und internationalen Sammlungen bieten in der umfassenden Jubiläumsausstellung „300 Jahre Wiener Porzellanmanufaktur“ einen eindrucksvollen Überblick über die Entwicklung der zweitältesten Porzellanmanufaktur Europas.
Gefällt es Dir?0
17. Januar 2018
Veröffentlicht von Alexandra Matzner von 17. Januar 2018
Thomas Gainsborough (1727–1788) erstmals in Deutschland eine große monographische Ausstellung und zeigt ihn als Wegbereiter der „modernen“ Landschaftsmalerei. Die vom Direktor der Hamburger Kunsthalle, Prof. Dr. Christoph Martin Vogtherr, kuratierte Schau umfasst etwa 80 Werke – rund 50 Gemälde und 30 Arbeiten auf Papier. Unter den internationalen Leihgaben befinden sich Ikonen der britischen Malerei wie „Mr. and Mrs. Andrews“ und „Die Tränke“, die im englischsprachigen Raum zu den bekanntesten Gemälden überhaupt gehören.
Gefällt es Dir?0
12. November 2017
Veröffentlicht von Dr. Birgit Schmidt von 12. November 2017
Die Ausstellung „Fragonard: The Fantasy Figures“ widmet sich einer Gruppe von Bildnissen und einer Zeichnung des französischen Rokokokünstlers Jean Honoré Fragonard (1732–1806), deren rasche Ausführung, der leichte, duftige und offene Pinselstrich und die helle Farbpalette besonders charakteristisch sind. Diese porträthaften Figurendarstellungen werden in der Forschung als „Phantasiefiguren“ bezeichnet und sind nun gemeinsam mit einer Zeichnung präsentiert, die 2012 im Rahmen einer Auktion in Paris entdeckt wurde.
Gefällt es Dir?0
17. September 2017
Veröffentlicht von Alexandra Matzner von 17. September 2017
Canaletto (Giovanni Antonio Canal), der Begründer der venezianischen Vedute, wurde vor alle vom Kunsthändler, Sammler und späteren englischen Konsul Joseph Smith (um 1674–1770) gefördert. Die weltweit bedeutendste und auch weltgrößte Sammlung von Werken Canalettos befindet sich heute in London, denn 1762 erwarb König George II. Smith’s private Kunstsammlung.
Gefällt es Dir?0
16. September 2017
Veröffentlicht von Alexandra Matzner von 16. September 2017
Canaletto (eigentlich Giovanni Antonio Canal, 1697–1768) ist der unbestrittene Hauptmeister der Vedutenmalerei in Venedig. Gemeinsam mit seiner Werkstatt etablierte er ab 1721 das Genre der Vedute als venezianische Leitgattung. Zwischen 1746 und 1755 hielt sich Canaletto neun Jahre in England auf, sonst verbrachte er nahezu sein gesamtes Leben in Venedig.
Gefällt es Dir?0
29. Juni 2017
Veröffentlicht von Alexandra Matzner von 29. Juni 2017
Maria Theresias Ruf als Kunstförderin ist nicht herausragend: Häufig bevorzugte sie wenig avancierter Künstler am Wiener Hof. Aus heutiger Sicht ist die größte und wirkmächtigste kulturpolitische Leistung der mariatheresianischen Zeit die Öffnung der kaiserlichen Sammlung im Oberen Belvedere für das allgemeine Publikum. Die bildende Kunst erfuhr nicht nur aus propagandistischen Gründen kaiserliche Unterstützung, wobei der Landschaftsmalerei erstmals größere Bedeutung zukam.
Gefällt es Dir?0
16. Mai 2017
Veröffentlicht von Alexandra Matzner von 16. Mai 2017
Cathérine Hug, Kuratorin des Kunsthaus Zürich, bereitet mit Kunsthaus Direktor Christoph Becker gerade die Ausstellung „Fashion Drive. Extreme Mode in der Kunst“ vor, für die sie Werke der Sammlung mit rund 150 nationalen und internationalen Leihgaben auf die Darstellung und Bedeutung von Mode untersucht. Im Winterpalais reden wir über kuratorische Zugänge, Künstler als Gesellschaftskritiker und die Rolle der Mode dabei, Mode in der Schweiz, Marie Antoinette als Mode-Rebellin.
Gefällt es Dir?0
31. März 2017
Veröffentlicht von Dr. Birgit Schmidt von 31. März 2017
Das Münzkabinett besitzt etwa 300 Medaillen und damit die wohl quantitativ wie qualitativ größte Sammlung an Medaillen aus der Zeit Maria Theresias. Medaillen wurden zu allen wichtigen Ereignissen als handliche Kleinbronzen angefertigt und dienten als leicht transportierbare Propaganda-Werke dem Ruhm der Herrscherin. Sie repräsentieren wichtige Lebensereignisse auf allegorische Weise sowie Porträts von Familienmitgliedern und machten Maria Theresia schon zu Lebzeiten zu einem „Medienstar“.
Gefällt es Dir?0
14. März 2017
Veröffentlicht von Alexandra Matzner von 14. März 2017
Maria Theresia, ihre Kinder, Regierung, Kunst und Kinofilme. Die Ausstellung im Hofmobiliendepot erzählt die Geschichte der Regentin von ihrer Thronbesteigung bis weit über ihren Tod hinaus. Die Mutter von sechzehn Kindern, von denen elf das Erwachsenenalter erlebten, führte nicht nur zwanzig Jahre Kriege und reformierte das Land, sondern nutzte die Künste, um ihren Ruhm schon zu Lebzeiten über die Landesgrenzen hinaus zu verkünden.
Gefällt es Dir?0
4. März 2017
Veröffentlicht von Alexandra Matzner von 4. März 2017
Das Wort „vulgär“ steht als Kulminationspunkt und Reibefläche im Zentrum dieses außergewöhnlichen Projekts zur Geschichte der Mode seit dem 18. Jahrhundert. Als Werturteil kann es vernichtend eingesetzt werden, zu verschiedenen Zeiten bezeichnete es jedoch unterschiedliche Verhaltensweisen und umschrieb disparate Kleidungsnormen.
Gefällt es Dir?0
1. März 2017
Veröffentlicht von Alexandra Matzner von 1. März 2017
Wien aus der Luft zeigt die wachsende Stadt. Seit dem 15. Jahrhundert denken sich Menschen in die Vogelperspektive oder erheben sich über den Boden, um einen Überblick zu bekommen. Pläne, Vogelschauen, Pläne vermitteln das Bild der Stadt, wie es sich vor der Popularisierung des Flugzeugs nur Wenigen eröffnete. Kartografie – nicht nur Wiens – ist aber auch ein mächtiges Kontrollinstrument. Was wird gezeigt und was versteckt? Wie vollständig ist das Bild der Stadt aus großer Entfernung? Wozu dienen die schematisierten Darstellungen aus der Luft? Folgen sie einem Modell, sind sie wahrhaftige Bilder oder gar Projektionen auf die Stadt?
Gefällt es Dir?0
28. Februar 2017
Veröffentlicht von Alexandra Matzner von 28. Februar 2017
Die Epochen Maria Theresias gilt als der Höhepunkt spätbarocker Religiosität und kirchlicher Repräsentation. Die Jahresausstellung des Augustiner-Chorherrenstift Klosterneuburg 2017 zeigt Objekte der Schatzkammer (vor allem Textilkunst, Reliquiare, liturgische Geräte) und stellt seine Ausstattung des Kaisertraktes (Fresko und Skulpturen) ins Zentrum des Interesses.
Gefällt es Dir?0
28. Februar 2017
Veröffentlicht von Alexandra Matzner von 28. Februar 2017
Zur Hofhaltung Maria Theresias gehörten prunkvolle Kutschen (Berline), Schlitten und Karussellfahrten. Prächtig livirierte Diener und kostbar verzierte Gefährte lassen sich als „fahrende Throne“ lesen, da sie mehr als reines Vergnügen für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer waren. Mit „Frauenpower und Lebensfreude“ lenkte Maria Theresia den Staat und die Staatskarosse gleichermaßen.
Gefällt es Dir?0
28. Februar 2017
Veröffentlicht von Alexandra Matzner von 28. Februar 2017
Die Reformerin Maria Theresia ist das Thema der Ausstellung in Schloss Niederweiden. Staatsreformen, Rechtsreformen, Steuerreform, Münzreform, Umsiedelung von Protestanten aus den österreichischen Erblanden, Abschaffung der Folter (nicht aus eigenem Antrieb), Einführung von Hausnummern und die Volkszählung, Einführung der Schulpflicht.
Gefällt es Dir?0
28. Februar 2017
Veröffentlicht von Alexandra Matzner von 28. Februar 2017
Maria Theresias Machtergreifung und Durchsetzung derselben sind die zentralen Themen in der Ausstellung in Schloss Hof. Die Regentin führte mehr als die Hälfte ihrer vierzigjährigen Regierungszeit Krieg. Karl Vocelka beschäftigt sich mit ihren Kriegen (allesamt Kabinettkriege), ihren diplomatischen Winkelzügen, ihren (wenigen) militärischen Erfolgen vom Ersten Schlesischen Krieg über den Siebenjährigen Krieg zur Ersten Polnischen Teilung und dem kampflosen Bayrischen Erbfolgekrieg.
Gefällt es Dir?0
28. Februar 2017
Veröffentlicht von Alexandra Matzner von 28. Februar 2017
Maria Theresia (1717–1780), regierende Erzherzogin von Österreich und Königin u. a. von Ungarn (mit Kroatien) und Böhmen, prägte die europäische Geschichte des 18. Jahrhunderts wie keine Zweite. Während ihre Ehemann Franz Stephan von Lothringen (1708–1765) von 1745 bis 1765 als Franz I. die Geschicke des Reiches lenkte, regierte Maria Theresia die österreichischen Erblande selbständig. Obwohl sie nicht auf diese Rolle vorbereitet worden war, setzte, ihrem Wahlspruch „Justita et Clementia“ („Durch Gerechtigkeit und Milde“) folgend, mannigfaltigste Reformen durch. Innerhalb von zwanzig Jahren gebar sie zudem sechszehn Kinder, von denen vier Söhne und sechs Töchter das Erwachsenenalter erreichten. Wenn Maria Theresia das Schlachtglück – vor allem gegen den Preußenkönig Friedrich II. – nie hold war und sie Schlesien aufgeben musst, so nutzte sie ihre Kinder für eine ausgeklügelte Heiratspolitik, um die Macht der Habsburger in Europa auszubauen.
Gefällt es Dir?0
23. Januar 2017
Veröffentlicht von Alexandra Matzner von 23. Januar 2017
Die Albertina besitzt einen repräsentativen Querschnitt französischer Zeichnungen des 17. und 18. Jahrhunderts. Dieser geht auf den Begründer der Albertina, Herzog Albert von Sachsen-Teschen, zurück, der bereits insgesamt 2000 französische Zeichnungen erwarb. Davon datiert rund die Hälfte in das 18. Jahrhundert. Die Themen der ausgestellten Blätter reichen von heroischen Landschaften, barocke Standesporträts, Naturstudien und Eroten des Rokoko bis zu dramatischen Kompositionsstudien für Genregemälde. Der Rundgang durch 70 Meisterwerke ermöglicht einen gerafften Überblick über die Entwicklung der akademischen Zeichnung von meisterhaften Detailstudien und pathosgetränkten Landschaftsausschnitten zu alltäglichen Szenen und theatralischen Inszenierungen.
Gefällt es Dir?0
17. November 2016
Veröffentlicht von Dr. Birgit Schmidt von 17. November 2016
Antoine Watteaus Zeichnungen wurden schon zu Lebzeiten ihres Schöpfers gepriesen. Die Ausstellung „Watteau. Der Zeichner“ im Städel Museum in Frankfurt und im Teylers Museum in Haarlem vereint 50 Zeichnungen und sechs Gemälde Watteaus. Ergänzend werden Blätter jener Zeitgenossen präsentiert, die unter dem Einfluss Watteaus standen.
Gefällt es Dir?0
17. November 2016
Veröffentlicht von Dr. Birgit Schmidt von 17. November 2016
Antoine Watteau (1684-1721) war der bedeutendste französische Künstler des beginnenden Rokoko und wurde bereits zu Lebzeiten gefeiert. Durch sein Werk, seine Sujets und seinen Personalstil prägte Watteau die europäische Malerei über seine kurze, nur 36 Jahre währende Lebenszeit hinaus. Er inszenierte als erster Maler des beginnenden 18. Jahrhunderts Feste und Begegnungen in der Natur auf anmutige Weise.
Gefällt es Dir?0
9. Oktober 2016
Veröffentlicht von Alexandra Matzner von 9. Oktober 2016
„Man kann aus Venedig nicht abreisen, ohne sofort wiederkommen zu wollen!“ Mit diesem Satz von Claude Monet kann sich wohl so ziemlich jeder Venedig-Reisende identifizieren. Nicht mehr als 13 Quadratkilometer ist Venedig groß, doch seine Anziehungskraft bewegt bis heute Massen. Die Ausstellung im Bucerius Kunstforum widmet sich dem Blick der Künstler auf Venedig vom 16. Jahrhundert bis in die Gegenwart – und ermöglicht einen ausgezeichneten Einstieg in das Thema.
Gefällt es Dir?0
29. August 2016
Veröffentlicht von Alexandra Matzner von 29. August 2016
Jean Siméon Chardin (auch: Jean-Baptiste-Siméon Chardin) wurde 1728 als Genre- und Stilllebenmaler in die Académie de peinture aufgenommen. Innerhalb des akademischen Systems, vor allem aber über die Salonausstellungen in Paris, etablierte sich der Lieblingsmaler von Denis Diderot in den folgenden Jahren als „Meister der Harmonie“. Höhepunkt seiner Karriere war die Anerkennung durch den Hof, die Chardin ab 1752 regelmäßige Zahlungen einbrachte, und 1770 in seiner Berufung zum Ersten Maler des Königs gipfelte. Heute zählt Chardin mit seinen stillen Gemälden voller selbstversunkener Protagonistinnen und Protagonisten zu den bekanntesten Malern der französischen Kunst des 18. Jahrhunderts.
Gefällt es Dir?0
24. Juni 2016
Veröffentlicht von Alexandra Matzner von 24. Juni 2016
Unter dem Titel „Fürstenglanz. Die Macht der Pracht“ zeigt das Belvedere im Winterpalais des bedeutenden Sammlers und Mäzens Prinz Eugen von Savoyen die Entwicklung des so genannten Galeriewerks. Darunter versteht man die Publikation einer Gemäldesammlung.
Gefällt es Dir?0