Barock: Enführung in die barocke Kunst auf ARTinWORDS tuuwa casino glory bjoy 7 casino login glory online casino mcw casino glory casino apk babu88 casino mc casino krikya casino login mcw19 casino glory casino apk download old version glory casino live glory casino withdrawal kriya casino mega casino affiliate betvisa casino more glory casino fancy win casino cricket world casino live casino crazy time r777 casino login casino score crazy time nagad casino betvisa online casino

Barock

Was ist die Kunst des Barock?

Der Barock Stil wurde kurz vor 1600 in Rom aus der Taufe gehoben und international verbreitet: In Architektur und Skulptur setzte Gian Lorenzo Bernini neue Maßstäbe, so wie es Caravaggio in der Malerei tat. Das dramatische Hell-Dunkel und die Verletzung des decorum (Schicklichkeit) des ungestümen Malerstars wurde richtungsweisend und namensgebend für realistische Schilderungen von Martyrien und Genreszenen der so genannten Caravaggisten. Das Goldene Zeitalter (17. Jahrhundert) der holländischen Malerei ist nicht nur von Rembrandt van Rijn geprägt, sondern brachte aufgrund des enorm angewachsenen Wohlstandes des Bürgertums mit Genre, Landschaft und Stillleben drei neue Kunstgattungen hervor. In Spanien und den Kolonien prägten hingegen sakrale und höfische Aufträge die Kunstproduktion. Mit Peter Paul Rubens gelang einem Flamen eine europäische Karriere, da er in seiner Malerei größte Prachtentfaltung, Dynamik und emotionale Ergriffenheit geschickt verbinden konnte. Sein Schüler Anthonis van Dyck feierte an den Höfen von Genua, Brüssel, Den Haag und vor allem London als Portätist große Erfolge.

 

Definition

Der Begriff Barock leitet sich vom portugiesischen Wort barocco für eine unregelmäßig geformte Perle ab. Er wurde erstmals im späten 18. Jahrhundert abwertend für die Epoche des Absolutismus und der Gegenreformation verwendet. Datiert wird das Barock (auch der Barock) von etwa 1575 bis 1770 und kann in drei Phasen gegliedert werden:

  • Frühbarock (ca. 1575–ca. 1650)
  • Hochbarock (ca. 1650–1720)
  • Spätbarock | Rokoko (ca. 1720–1770) → Rokoko

Barocke Kunst diente der Herrscherrepräsentation und der Durchsetzung der Gegenreformation. Charakteristisch für den barocken Stil ist seine Prachtentfaltung, die sich in überbordenden Dekorationen, farbigen Freskenausstattungen, Materialreichtum, großformatigen Staatsporträts zeigt. Während des 17. Jahrhunderts blühte die Kunst vor allem in Spanien und Holland (Goldenes Zeitalter), zwei Nationen, die aufgrund ihrer Handelskontakte zu großem Reichtum gekommen waren. In Frankreich wurde vor allem die Palastarchitektur (Versailles) prägend und in Rom die Sarkalarchitektur. Ebenfalls in der Ewigen Stadt lebten mit Caravaggio und Gianlorenzo Bernini zwei der wichtigsten Künstler des Barock, deren neuartige, weil realistische bzw. emotional mitreißende Darstellungen in ganz Europa rezipiert wurden.

 

Bilderdekret am Konzil von Trient

Am Konzil von Trient (1545–1563) wurden wichtige Beschlüsse über die Errichtung von Kirchen und der Bildproduktion erlassen, darunter die Einführung des Hochaltars. Die von den Protestanten abgelehnte Bildproduktion wird von katholischen Theologen bestätigt, indem sie auf das Inkarnationsdogma verwiesen: Der unsichtbare Gott ist durch die Menschwerdung sichtbar und für die Kunst darstellbar geworden.

Die Antwort der römisch-katholischen Kirche auf den Bilderstreit, formuliert während der 25. Sitzung des Konzils von Trient (1563), sprach diese moralischen Vorwürfe an, indem sie die metaphorische Verbindung zwischen physischem und spirituellem Sehen neu ausrichtete. Die Tridentiner Beschlüsse stellten den metaphorischen Wert frommer Bilder im religiösen Leben wieder her.

Die Folge war der bewusste Umgang mit bildender Kunst – allerdings auch die Kontrolle derselben durch den Klerus. Daniele da Volterra wurde beispielsweise beauftragt, die nackten Figuren in Michelangelos „Jüngstem Gericht“ in der Sixtina zu bekleiden. Paolo Veroneses Darstellung des „Abendmahls“ im Refektorium der Mönche von San Giovanni e Paolo in Venedig erregte aufgrund vieler Nebenszenen im Treppenbereich der vorderen Bildebene Anstoß. Der venezianische Maler wurde kurz nach Beendigung am 18. Juli 1573 vor ein Inquisitionsgericht geladen, da er das decorum [Regeln der Sitten] nicht eingehalten hätte. Der Prozess fand, wie die Prozessunterlagen im Staatsarchiv Venedigs dokumentieren, unter dem Vorsitz eines päpstlichen Legaten und des Patriarchen von Venedig statt und verurteilte den Künstler das Werk zu überarbeiten.

„Ferner wird in den Bildern Christi, der jungfräulichen Gottesgebärerin und der anderen Heiligen, die vor allem in den Gotteshäusern sein und bleiben müssen, die schuldige Hochachtung und Ehre erwiesen, nicht als würde geglaubt, in ihnen sei irgendeine göttliche Kraft […] wie es einst von den Heiden geschah, die ihre Hoffnung auf die Götzenbilder setzten, sondern weil die Ehre, die ihnen erwiesen wird, sich auf die Urgestalten bezieht, die jene Bilder vergegen­wärtigen […] Folgendes sollen die Bischöfe gewissenhaft ehren: Durch die Erzählung der Geheimnisse unserer Erlösung, wie sie in Gemälden und anderen mimetischen Darstellungen Ausdruck finden, wird das Volk zum Eingedenken und zur beharrlichen Erwägung der Glaubensartikel erzogen und ermutigt. Dann aber wird aus allen heiligen Bildern großer Nutzen gezogen, weil […] den Gläubigen durch die Heiligen Gottes Wunder und segenreiche Beispiele vor Augen gestellt werden […] zur Pflege der Frömmigkeit.“1

 

Kunstakademien

Im Barock wurde die Ausbildung von Künstlern endgültig in die Hände von teils staatlichen Akademien gelegt – und vor allem an Höfen das Zunftsystem umgangen. Die Akademien waren aber nicht nur Ausbildungsstätten, sondern auch Orte des Austauschs und des Kunstdisputs zwischen Kollegen. Um in die Akademie aufgenommen zu werden, mussten Künstler ein Aufnahmestück vorlegen. Vor allem in Frankreich wurde die Akademiezugehörigkeit zu einem wichtigen Status innerhalb der Künstlerschaft, da die Akademie auch Ausstellungen organisierte und höfische Aufträge vergab. Zudem ehrten die Akademien herausragende Mitglieder und organisierten Exequien nach deren Ableben (z.B. ein Trauergerüst für Michelangelo in Florenz).

Akademiegründungen:

  • 1564 Accademia del Disegno, Florenz, durch Giorgio Vasari
  • 1593 Accademia di San Luca, Rom
  • 1666 Académie de France à Rome, durch Colbert als Zweigstelle der Pariser Akademie

 

Architektur

Die europäische Baukunst des Barock umschreibt grob die Jahre 1600 bis 1760. Als führende Städte werden Rom, Paris und Zentraleuropa (Bayern, Wien, Prag) angesehen. Von Rom ausgehend, entwickelte sich um 1630/35 in Paris der „style classique“ in Frankreich. Erst ab 1690 lässt sich barocke Architektur auch in den Ländern des Heiligen Römischen Reiches (heute: Deutschland, Österreich) nachweisen.

Im Unterschied zur Renaissance-Architektur erzielen barocke Bauten eine neue dynamische Wirkung, indem die Säulen und Wände konkav-konvexe Schwünge ausbilden. Mit Michelangelos Kuppel für den Petersdom wurde eine wichtige und häufig zitierte Formlösung gefunden: durchfensterter Tambour und hoch aufragende Kuppel (vgl. Stefano Madernos Kuppel von S. Andrea della Valle, 1622 vollendet). Der Bevorzugung des runden oder ovalen Kuppelbaus folgte die barocke Vorliebe für den Zentralraum. Die Gestaltung des Langhauses und des Inneren von St. Peter und des Petersplatzes etablierte die Säule und die Vielfarbigkeit (Gian Lorenzo Bernini, ab 1624; Borromini). Als erste barocke Kirchenfassade Roms gilt S. Susanna von Carlo Maderno (1556–1629), da die Säulen von der Wand getrennt sind und ihr den Eindruck von Beweglichkeit vermitteln.

Gleichzeitig wurde die Pilastergliederung an der römischen Palastfassade üblich.2

 

Berühmte Barockmaler

Barockmaler in Italien

 

Berühmte Malerinnen des Barock

 

Barockmaler in Flandern

 

Barockmaler in den nördlichen Niederlanden

 

Barockmaler in Spanien

 

Barockmaler in Frankreich und Lothringen

  • Nicholas Poussin
  • Claude Lorrain
  • Claude Vignon
  • Philippe de Champaigne
  • Charles Le Brun
  • Georges de La Tour

 

Barockmaler in Österreich

 

Berühmte Barockarchitekten

  • Carlo Maderno
  • Gian Lorenzo Bernini
  • Francesco Borromini
  • Pietro da Cortona
  • Guarino Guarini
  • Cosmas Damian Asam
  • Familie Dientzenhofer
  • Familie Carlone
  • Familie Galli-Bibiena
  • Familie Muggenast
  • Antonio Beduzzi
  • Johann Bernhard Fischer von Erlach
  • Joseph Emanuel Fischer von Erlach
  • Johann Lucas von Hildebrandt
  • Jakob Prandtauer

 

Berühmte Barockbildhauer & Barockbildhauerinnen

  • Gian Lorenzo Bernini (1598–1680 - Link siehe oben)
  • Alessandro Algardi (1598–1654)
  • Francois Duquesnoy (1597–1643)
  • Paul Strudel (um 1648–1708)
  • Balthasar Permoser (1651–1732)
  • Luisa Roldán (1652–1706)
  • Georg Raphael Donner (1693–1741)
  • Balthasar Ferdinand Moll (1717–1785)
  • Jakob Gabriel Mollinarolo (1717–1780)
  • Franz Xaver Messerschmidt (1736–1783)

Beiträge zur Barock Kunst

27. November 2024
Bartholomeus van der Helst, Zwei Regentinnen und zwei Regenten des Spinhuis, Detail, 1650, Öl auf Leinwand, 219 x 305 cm (Amsterdam Museum, Amsterdam)

Frankfurt | Städel Museum: Rembrandts Amsterdam Kunst und Gesellschaft in Goldenen Zeiten? | 2024/25

War das "Goldene Zeitalter" der niederländischen Barockmalerei wirklich so "golden"? Das Städel hinterfragt Kunst und Gesellschaft, die im 17. Jhdt auf Kolonialismus und Weltwirtschaft, auf Glaubenskrieg (80-jähriger Krieg) und Migration aufbaute. Gruppenporträts der städtlischen Eliten - allen voran von Rembrandt, Bartholomeus van der Helst uvm. - bilden Macht und Reichtum ab; sie stehen auch für neuartige künstlerische Lösungen.
26. November 2024

Madrid | Prado: Polke / Goya Inspiration für das 20. Jahrhundert | 2024/25

„Polke / Goya“ umfasst Objekte, Fotografien, Gemälde, Filme und Zeichnungen, die inhaltlich als auch technisch ein vielfältiges Bild der Verbindung zwischen den beiden Künstlern aufzeigen.
26. November 2024
Rachel Ruysch, Blumenstillleben, Detail, um 1726, Öl auf Leinwand, 75,6 x 60,6 cm (Toledo Museum of Art, erworben mit Mitteln der Libbey-Stiftung, Geschenk von Edward Drummond Libbey, Inv.-Nr. 1956.57)

München | Alte Pinakothek: Rachel Ruysch Prunkvolle Blumenstillleben aus dem Barock | 2024/25

Die Alte Pinakothek widmet Rachel Ruysch die weltweit erste große monografische Ausstellung. Es gilt die wundersame Welt der Rachel Ruysch zwischen Kunst und Naturwissenschaft, perfektionierter Feinmalerei und künstlerischer Freiheit inmitten illustrer Auftraggeber in Amsterdam, Düsseldorf und Florenz zu entdecken.
31. Oktober 2024

Amsterdam | H’ART Museum: Rembrandt van Rijn & sein Kreis Alltag und Menschen in den Niederlanden des 17. Jahrhunderts | 2025

In Zusammenarbeit mit der Leiden Collection wird eine Ausstellung vorbereitet, die sich mit mehr als zwölf Gemälden auf Rembrandt konzentriert, aber auch darüber hinausgeht. Zu sehen sind Meisterwerke aus Rembrandts Umkreis – sowohl aus Amsterdam als auch aus seiner Heimatstadt Leiden.
21. Oktober 2024
Artemisia Gentileschi, Judith enthauptet Holofernes, Detail, um 1612–1613, Öl/Lw, 158.8 × 125.5 cm (Neapol, Museo e Real Bosco di Capodimonte (Q378) © ph. Luciano Romano / Museo e Real Bosco di Capodimonte 2016)

Paris | Musée Jacquemart-André: Artemisia Gentileschi Malerin des Barock im Dialog mit ihren Kollegen | 2025

Die Ausstellung im Musée Jacquemart-André zeigt das Werk von Artemisia Gentileschi neben den Gemälden von Künstlern, mit denen sie in beruflichen oder familiären Beziehungen stand: Insbesondere die Konfrontationen mit ihrem Vater Orazio Gentileschi und dem französischen Maler Simon Vouet belegen, in welch intensivem Austausch die Malerin stand.
15. Oktober 2024
Rubens Werkstatt, Merkur und Argus, 1636–1638, Öl/Lw, 180 x 298 cm (Prado, Madrid, Inv.-Nr. P001673)

Madrid | Prado: Rubens’ Werkstatt Atelier – Werkstatt – Inspirationsquellen | 2024/25

Wie arbeitete Peter Paul Rubens mit den vielen Assistenten in seinem Atelier zusammen? Diese Ausstellung im Prado untersucht sowohl die Arbeitsweise als auch auf den physischen Ort in Antwerpen mit Rubens' Sammlung und Skizzen.
4. Oktober 2024
Samuel van Hoogstraten, Alter Mann im Fenster, Detail, 1653 datiert, Öl auf Leinwand, 111 × 86,5 cm (Rahmenmaße Tiefe inkl. Hängung 6,5 cm: 118,5 × 94,8 × 5,5 cm) (Kunsthistorisches Museum Wien, Gemäldegalerie)

Wien | KHM: Rembrandt – Hoogstraten Goldenes Zeitalter in Wien | 2024/25

Die Ausstellung inszeniert einen faszinierenden Dialog zwischen Werken von Rembrandt van Rijn und Samuel van Hoogstraten (1627–1678), der 1651/53 in Wien weilte und sich hier von einem Rembrandt-Nachfolger zu einem Maler von Trompe-l'oeils weiterentwickelte.
2. Oktober 2024
Manufaktur Du Paquier, Trembleuse, Wien, um 1725, Hartporzellan, Eisenrot, Aufglasurfarben, Tasse: 8,0 × 9,0 × 6,5 cm, Untertasse mit Trembleusegalerie: 3,8 × 12,7 cm Dm (The Princely Collections, Vaduz–Wien, PO 2642)

Wien | Gartenpalais Liechtenstein: Porzellan und Sammellust im barocken Wien Wunder und Wissenschaft | 2025

Die Porzellane der Manufaktur Du Paquier sind gemeinsam mit asiatischen Vorbildern, kostbaren Lack- und Silberarbeiten sowie Gemälden ausgestellt.
26. August 2024
Franz Xaver Messerschmidt, Charakterkopf Nr 25, 1771/1783 (Foto: Johannes Stoll/Belvedere)

Wien | Unteres Belvedere: Franz Xaver Messerschmidt Mehr als Charakterköpfe | 2025/26

Messerschmidts Porträts weisen ab etwa 1769 ein neues Menschenbild auf, das von den Ideen der Aufklärung durchdrungen ist: Dabei tritt die Repräsentation zugunsten einer reduzierten und treffenden Charakterisierung der Dargestellten zurück.
1. August 2024
Michaelina Woutier, Bacchanal, vor 1659, Öl/Leinwand, 270 × 354 cm (Kunsthistorisches Museum Wien, Gemäldegalerie, Inv. Nr. Gemäldegalerie, 3548)

Wien | KHM: Michaelina Wautier Erste Historienmalerin des Barock | 2025/26

Es ist im Herbst 2025 im KHM eine Ausstellung zu Michaelina Woutier geplant. Bisher gibt es noch keine Ankündigung, wie diese erste Historienmalerin des Barock – ihr Hauptwerk ist in der Sammlung des KHM – vorgestellt wird.
17. Juli 2024
Ter Borch, Memorialportraet Moses Ter Borch, Detail, 1667-1669, 76,2cm × 56,5cm (Rijksmuseum, Amsterdam)

Zwolle | Museum de Fundatie: Zu Hause bei den Ter Borchs Eine Künstlerfamilie in Zwolle | 2025/26

Die Familie Ter Borch war eng mit Zwolle verbunden, und im Jahr 2025 feiert das Museum de Fundatie mit der gesamten Stadt ihr Erbe.
12. Juli 2024
Frans Hals, Malle Babbe, Detail, um 1640, Öl/Lw, 75 x 64 cm (Gemäldegalerie Berlin, SMB, Foto: Jörg P. Anders)

Berlin | Gemäldegalerie: Frans Hals Revolutionäre Porträts aus dem Goldenen Zeitalter | 2024

Die Gemäldegalerie organisiert eine umfassende monografische Ausstellung mit rund 70 Arbeiten, davon zehn aus eigenem Bestand wie die „Malle Babbe“, das „Porträt der Catharina Hooft mit ihrer Amme“ oder der „Singende Knabe mit Flöte“.
21. Juni 2024
Paolo Veronese, Judith mit dem Haupt des Holofernes, um 1582 (KHM, Gemäldegalerie, Inv.-Nr. GG 34 (c) KHM-Museumsverband)

Salzburg | Residenzgalerie: Venezianische Meisterwerke von Tizian bis Canaletto KHM zu Gast mit den Farben der Serenissima | 2024

Das KHM ist mit der Ausstellung "Die Farben der Serenissima" 2024 zu Gast in Salzburg. Das charakteristische Kolorit der venezianischen Malerei und die Farben der Lagune machen Venedig zu einem Sehnsuchtsort für Kunstliebhaber:innen. Die Ausstellung zeigt venezianische Malerei von Renaissance bis Rokoko, ergänzt durch Bronzen, Rüstungen, Kunstkammerstücke.
16. Mai 2024
Angelika Kauffmann, Farbe – Colouring, ab 1778/vor Mai 1780, Öl/Lw, queroval, 130 x 149,5 cm (Royal Academy of Arts, London © Royal Academy of Arts, London/ Foto: John Hammond)

London | Tate Britain: Britische Künstlerinnen 1520–1920 Erfolgreiche Frauen im britischen Kunstbetrieb | 2024

Mit über 150 Werken räumt die Ausstellung mit Stereotypen über Künstlerinnen in der Kunstgeschichte auf und analysiert den steinigen Weg von Frauen in die Kunstwelt. Mit Werken von Mary Beale, Angelika Kauffmann, Elizabeth Butler und Laura Knight.
10. Mai 2024
Sebastién Bourdon, Königin Christina von Schweden auf einem steigenden Pferd, 1653/54 (Museo Nacional del Prado)

Madrid | Prado: Die weibliche Perspektive Sammlerinnen des Prado | 2024

Die Sammlerinnen des Prado - von Elisabeth von Bourbon bis Maria Anna von Neuburg-Pfalz (1602-1700) - werden im Sommer 2024 in der Sammlung sichtbar gemacht.
25. April 2024
Abraham Winterstein, Schiffsförmiger Tafelaufsatz, Augsburg, zwischen 1626 und 1630, Silber, getrieben, gegossen, punziert, vergoldet, kalt bemalt (teilweise), 56 35 x 12 cm (Bayerisches Nationalmuseum, Inv.-Nr. L 2015/63)

München | Bayerisches Nationalmuseum: Schiffspokale und Seefahrt um 1600 Symbole der Macht im globalen Zeitalter | 2024

Trinkgefäße und Tafelaufsätze in Schiffsform gehören zu den faszinierendsten Schöpfungen der Goldschmiedekunst im späten 16. und frühen 17. Jahrhundert. Prachtvoll und detailreich gearbeitet, erzählen diese außergewöhnlichen Gefäße von höfischer Tafelkultur, aber auch von Schiffsbau und Seefahrt sowie von einer durch Globalisierung und Kolonialisierung geprägten Zeit.
2. März 2024
Catharina van Hemessen, Selbstbildnis an der Staffelei, 1548 (Kunstmuseum Basel, Schenkung der Prof. J.J. Bachofen-Burckhardt-Stiftung 2015)

Basel | Kunstmuseum: Geniale Malerinnen vom 16. bis 18. Jahrhundert Erfolg durch/trotz Familien und Gesellschaft | 2024

Die Ausstellung präsentiert rund 100 Werke herausragender Künstlerinnen dreier Jahrhunderte: Erstmals wird der familiäre Kontext, in dem die Künstlerinnen ihre Karriere entwickelten, thematisiert und durch die Gegenüberstellung mit Werken ihrer Väter, Brüder, Ehemänner und Malerkollegen sichtbar gemacht.
17. Februar 2024
Clara Peeters, Stillleben mit Lilien, Rosen, Iris, Stiefmütterchen, Akelei, Nebelliebe, Rittersporn und anderen Blumen in einer Glasvase auf einer Tischplatte, flankiert von einer Rose und einer Nelke, Detail, 1610 (National Museum of Women in the Arts, Washington)

Ghent | MSK: Künstlerinnen der Niederlande zwischen 1600 und 1750 Kunst von Frauen im niederländischen Barock | 2026

Zit. n. Josef Wohlmuth (Hg.), Dekrete der ökumenischen Konzile. Bd. 3: Konzile der Neuzeit, Paderborn 2002, S. 775.In Oberitalien war sie bereits im 16. Jahrhundert üblich, […]
16. Februar 2024
Anton Peter van Roy, Porträt des Fürsten Johann Adam Andreas I. von Liechtenstein (1657–1712), Detail, um 1706 (© LIECHTENSTEIN. The Princely Collections, Vaduz–Vienna)

Wien | Gartenpalais Liechtenstein: Johann Adam Andreas I. von Liechtenstein Herkules der Künste | 2024

Johann Adam Andreas I. von Liechtenstein (1657–1712) als Bauherr, Sammler und Verwalter (Bankier). Der Titel leitet sich von Andrea Pozzos Deckenfresko im Festsaal ab, das die allegorische Selbstinszenierung des Fürsten als einen neuen Herkules eindrucksvoll in Bilder überträgt.
9. Dezember 2023
Guercino, Christus zu Emmaus, um 1619, 185 x 262 mm, Feder in Braun, Griffelspuren, auf Büttenpapier, ganzflächig auf festen Karton mit Goldrahmung und Einfassungslinien in Schwarz aufgezogen (Städel Museum, Frankfurt am Main)

Frankfurt | Städel Museum: Italienische Barockzeichnungen des Städel Zeichnen von Carracci bis Bernini | 2024

Das Städel Museum zeigt im Herbst 2024 eine Auswahl von 90 seiner bemerkenswerten italienischen Barockzeichnungen.
17. November 2023
Adriaen van Utrecht, Großes Stillleben mit Hund und Katze, Detail, 1647, Öl auf Leinwand; 184 x 227 cm (© Gemäldegalerie Alte Meister, Staatliche Kunstsammlungen Dresden, Foto: Estel/Klut)

Dresden | Gemäldegalerie Alte Meister: Stillleben Zeitlose Schönheit | 2023/24

Mit rund 80 Werken entdeckt die aus der Sammlung konzipierte Ausstellung die Gattung des Stilllebens neu.
31. Oktober 2023
Elizabeth Sparhawk-Jones, The Shoe Shop, Detail, um 1911, Öl auf Leinwand, 99,1 x 79,4 cm (The Art Institute of Chicago)

Madrid | Thyssen-Bornemisza: Künstlerinnen – Elisabetta Sirani bis Frida Kahlo Alte Meisterinnen und rebellische Moderne | 2023/24

Mit fast 100 Werken, darunter Gemälde, Skulpturen, Arbeiten auf Papier und Textilien, bietet die Ausstellung einen Überblick zu Künstlerinnen vom späten 16. Jahrhundert bis zu den frühen Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts. Die Präsentation konzentriert sich auf Gruppen von Künstlerinnen, Mäzeninnen und Galeristinnen.
14. Oktober 2023
Catharina van Hemessen, Selbstbildnis an der Staffelei, 1548 (Kunstmuseum Basel, Schenkung der Prof. J.J. Bachofen-Burckhardt-Stiftung 2015)

Hamburg | Bucerius Kunst Forum: Malerinnen und ihre Familien Geniale Malerinnen vom 16. bis 18. Jahrhundert | 2023/24

Die Ausstellung präsentiert rund 100 Werke herausragender Künstlerinnen dreier Jahrhunderte: Erstmals wird der familiäre Kontext, in dem die Künstlerinnen ihre Karriere entwickelten, thematisiert und durch die Gegenüberstellung mit Werken ihrer Väter, Brüder, Ehemänner und Malerkollegen sichtbar gemacht.
30. September 2023
Frans Hals, Der lachende Kavalier, Detail, 1624 (The Trustees of the Wallace Collection, London)

London | National Gallery: Frans Hals Haarlems berühmtester Porträtist | 2023/24

Von kleinen Werken bis hin zu großen Gruppenporträts, Genreszenen und erstmals wiedervereinigten Hochzeitsporträts aus internationalen Sammlungen erwartet die Besucher:innen das Beste aus Frans Hals' Lebenswerk.
6. April 2023
Fischer von Erlach, Schloss Klesheim

Salzburg | Salzburg Museum: Fischer von Erlach Baumeister des Barock | 2023

Das Salzburg Museum nimmt in Zusammenarbeit mit dem Wien Museum die 300. Wiederkehr von Fischers Todestag zum Anlass, das faszinierend vielfältige Werk des Architekten, sein künstlerisches Umfeld und seine Strahlkraft in einer großangelegten Schau zu präsentieren.
8. März 2023
Rosalba Carriera, Selbstbildnis der Künstlerin, Detail, 1707–1708, Rötel auf beigefarbenem Papier (© Staatliche Museen zu Berlin, Kupferstichkabinett / Jörg P. Anders)

Berlin | Kupferstichkabinett: Frauen in der italienischen Kunstwelt 1400–1800 Muse oder Macherin? | 2023

Die Ausstellung beleuchtet Künstlerinnen aber auch Kunstsammlerinnen und thematisiert die vielfältigen, aktiven Rollen zahlreicher Frauen in der italienischen Kunst vor 1800 anhand von Zeichnungen und Druckgrafiken.
28. Februar 2023
Antico, Büste des Marc Aurel, Detail, um 1500, Bronze, vergoldet, 72,5 x 60,0 cm (LIECHTENSTEIN. The Princely Collections, Vaduz–Vienna, Inv.-Nr. SK 1630)

Wien | Gartenpalais Liechtenstein: Bronzen der Fürsten von Liechtenstein Gegossen für die Ewigkeit | 2023

Die Fürstlichen Sammlungen beherbergen einige der kostbarsten Bronzeplastiken vom 15. bis zum 19. Jahrhundert. Im März 2023 werden sie mit hochkarätigen Leihgaben aus den weltweit bedeutendsten Bronzesammlungen ergänzt.
16. Februar 2023
Jacobus Vrel, Sitzende Frau schaut durch ein Fenster auf ein Kind, Detail (Fondation Custodia, Frits Lugt Collection, Paris)

Den Haag | Mauritshuis: Jacobus Vrel Wiederentdeckung eines Barockmalers | 2023

Auf den Spuren des mysteriösen Künstlers Jacobus Vrel (tätig ca. 1640–1660) entdeckt das Mauritshuis einen Schilderer ruhiger, intimer Interieurs und Straßenszenen.
10. Februar 2023
Jan Vermeer, Das Mädchen mit dem Perlenohrring, Detail, 1665, Öl/Lw, 39 x 44.5 cm (Mauritshius, Den Haag)

Amsterdam | Rijksmuseum: Vermeer 2023 größte Vermeer-Ausstellung

Das Rijksmuseum kündigt für das Frühjahr 2023 die größte Vermeer-Ausstellung in seiner Geschichte an.
27. Januar 2023
Hendrick Goltzius, Phaeton, Detail, 1588, 33,1 x 33,3, Kupferstich (Albertina, Wien)

Wien | Albertina: The Print: Dürer bis Picasso Erste Experimente bis Druckgrafik der Moderne | 2023

Die Ausstellung aus dem Sammlungsbestand der Albertina reicht von den ersten druckgrafischen Experimenten bis zur Kunst der Moderne. Fortsetzung in der Albertina modern bis in die Gegenwart.
11. Januar 2023
Österreichische Nationalbibliothek, Prunksaal, Josefsplatz 1, 1010 Wien © Österreichische Nationalbibliothek, Hloch

Wien | ÖNB: Fischer von Erlach und der Prunksaal des Kaisers 300 Jahre barocke Pracht | 2023

In der Sonderschau wird im Prunksaal anhand von Original-Handschriften, monumentalen Stichwerken, Plänen und Skizzen aus der Erbauungszeit das inhaltliche Konzept als Büchersaal und als Ruhmeshalle der Habsburger sowie das weitere Schicksal dieses Prachtbaus erlebbar.
2. Dezember 2022
Salomon Kleiner, Belvedere, Detail Unteres Belvedere (Belvedere)

Wien | Unteres Belvedere: Das Belvedere. 300 Jahre Ort der Kunst Kritische Hommage der eigenen Geschichte | 2022/23

Die Schau läutet das Belvedere-Jubiläumsjahr 2023 ein. Als kritische Hommage auf die Geschichte eines Ortes der Kunst über Jahrhunderte hinweg zeichnet die Ausstellung historische Entwicklungen und institutionelle Veränderungen nach.
28. Oktober 2022
Artemisia Gentileschi, Susanna und die Alten, Detail, Öl auf Leinwand (The Burghley House Collection, Stamford)

Köln | Wallraf: SUSANNA Bilder einer Frau vom Mittelalter bis MeToo | 2022/23

Mit der weltweit ersten Ausstellung zur biblischen Susanna in der Kunst widmet sich das Wallraf einer Erzähl- und Bildtradition, die auch vor dem Hintergrund der MeToo-Bewegung kaum aktueller sein könnte.
20. Oktober 2022
Bernardo Bellotto gen. Canaletto, Die Kirche SS. Giovanni Paolo und die Scuola di San Marco in Venedig, 1740, Feder, braune Tinte über Bleistift (Hessisches Landesmuseum Darmstadt)

Darmstadt | Hessisches Landesmuseum: Bernardo Bellotto Zeichnungen Veduten italienischer Städte | 2022

In der Darmstädter Ausstellung werden Bellottos Zeichnungen aus seiner Zeit in Italien - mit einem Fokus auf Venedig, Rom, Padua und Verona- durch einen Ausblick auf Bellottos Dresdner Schaffensperiode ergänzt. Seit 1829 befindet sich knapp die Hälfte aller erhaltenen Zeichnungen Bellottos in Hessen, ergänzt durch über 30 Radierungen seiner Veduten von Dresden, Pirna und Königstein.
10. Oktober 2022

Wien | KHM: Idole & Rivalen. Künstler:innen im Wettstreit Konkurrenz in Renaissance und Barock | 2022

Ausstellung zum paragone (dt. Künstlerwettstreitt) in Renaissance und Barock mit Meisterwerken von Leonardo, Michelangelo, Dürer, Tizian, Lavinia Fontana, Sofonisba Anguissola bis Peter Paul Rubens und vielen mehr.
29. September 2022
Rembrandt aus Frick im Mauritshuis

Den Haag | Mauritshuis: Rembrandt und Freunde aus der Frick Niederländische Barock-Meister aus Manhattan | 2022

Das Jubiläumsjahr 2022 im Mauritshuis endet mit einer ganz besonderen Ausstellung: Zehn Gemälde aus der Sammlung The Frick in New York.
27. September 2022
Hendrik ter Brugghen, Der Zecher, Detail, 1627, Leinwand, 71,3 x 60 cm (© Bayerische Staatsgemäldesammlungen, München, Foto: Nicole Wilhelms)

München | Alte Pinakothek: Hendrick ter Brugghens Zecher Restaurierung eines barocken Genrebildes | 2022

Restaurierung macht eigenhändige Motivänderungen Hendrick ter Brugghens nun wieder deutlich erkennbar.
23. September 2022
Wolfgang Heimbach, Selbstportraet, Detail

Münster | LWL-Museum: Wolfgang Heimbach Deutscher Barockmaler an europäischen Höfen | 2022

Die Ausstellung im LWL-Museum zeichnet die verschiedenen Stationen in Leben und Werk Heimbachs nach und setzt Gemälde, ihre Auftraggeber an den unterschiedlichen Orten und sein Umfeld in Beziehung.
10. Mai 2022
Johann Ulrich Hurdter, Ringende Nymphen, ca. 1670, Kunsthistorisches Museum Wien

Ulm | Museum Ulm: Barock in Ulm! Geschichte, Kunst und Kultur im 17. Jahrhundert | 2022

Erstmals nimmt das Museum Ulm das 17. Jahrhundert und die Kunst des Barock in den Blick. Das Zeitalter der Extreme sah den Dreißigjährigen Krieg, gelehrte Debatten aber auch kunstvolle Schnitzrereien von David Heschler und Johann Ulrich Hurdter.
8. März 2022
Annibale Carracci und Werkstatt, Hl. Diego de Alcalá erhält Almosen, Detail, 1604–1607, Wandmalerei auf Leinwand übertragen, 126 x 223,5 cm (Museum Nactional del Prado, Madrid)

Madrid | Prado: Annibale Carracci. Die Fresken der Herrera-Kapelle Episoden aus dem Leben des hl. Diego de Alcalá | 2022

Episoden aus dem Leben des hl. Diego de Alcalá wiedervereint mit dem Altarbild: Carraccis letztes Werk entstand gemeinsam mit seinen Schülern Lanfranco, Dominichino, Badalocchio und Albani.
  1. Zit. n. Josef Wohlmuth (Hg.), Dekrete der ökumenischen Konzile. Bd. 3: Konzile der Neuzeit, Paderborn 2002, S. 775.
  2. In Oberitalien war sie bereits im 16. Jahrhundert üblich, in Rom setzte sie sich erst im 17. Jahrhundert durch.
  3. Zit. n. Josef Wohlmuth (Hg.), Dekrete der ökumenischen Konzile. Bd. 3: Konzile der Neuzeit, Paderborn 2002, S. 775.
  4. In Oberitalien war sie bereits im 16. Jahrhundert üblich, in Rom setzte sie sich erst im 17. Jahrhundert durch.