Monet Ausstellung in Frankfurt feiert den 150. „Geburtstag“ des Impressionismus und sich selbst! Claude Monet wird als Anführer der Landschaftsmaler von Felix Krämer deutlich herausgearbeitet. Ausgangspunkt der Ausstellung ist die hauseigene Sammlung impressionistischer Malerei, die in der kurzen Zeit von nur 13 Jahren zusammengetragen wurde und die Frühzeit der Bewegung dokumentiert.
Im Jahr 1899 schenkte der Kaufmann Victor Mössinger Alfred Sisleys „Seine-Ufer im Herbst“ dem Städelschen Museums-Verein. Aufgebaut wurde die Sammlung französischer Moderne von Direktor Georg Swarzenski insbesondere vor dem Ersten Weltkrieg. Da die gesamte Impressionismus-Sammlung des Städel aus Werken der 1860er und 1870er Jahre besteht, lag es nahe, die „Erfindung“ des Impressionismus nachzuverfolgen, ausgehend von der Schule von Barbizon, Camille Corot, François Daubigny und Gustave Courbet.
Deutschland | Frankfurt a. M.: Städel Museum
11.3. - 21.6.2015
„Monet und die Geburt des Impressionismus“ beginnt mit einem Prolog, in dem die Vorläufer und ihr zwischen den 1830er und 1860er Jahren gefochtener Kampf für die Akzeptanz der Landschaft als Vorstufe zum Impressionismus in den Blick genommen wird. Die sonst im deutschen Sprachraum wenig gewürdigten Künstler wie Camille Corot, Charles-François Daubigny (→ Charles-François Daubigny: Wegbereiter des Impressionismus), Théodore Rousseau, Jean-François Millet bis Gustave Courbet leiten die Schau mit ihren Bildern des Waldes von Fontainebleau, von der Normandie und dem Tal der Oise ein. Gemeinsam mit den Küstenlandschaften von Eugène Boudin und Johan Barthold Jongkind führten sie das Malen vor dem Motiv ein und damit die Impressionisten auf den Weg. Manche Perspektiven und Bildmotive wurden so berühmt, dass auch die erste Generation von Fotografen sich die Gemälde zum Vorbild nahmen. Ein kleiner Raum mit Aufnahmen von Gustave Le Gray, einem studierten Maler, Constant Alexandre Famin, Eugène Cuvelier, Charles Marville und Charles Nègre lassen erahnen, welchen Einfluss die realistische Landschaftsmalerei auf das neue Medium hatte und wie die Verbreitung dieser Bildmotive auf die sich heranbildende Generation gehabt haben musste. Diese atmosphärischen, auf Lichtstimmungen abzielenden Gemälde und Fotografien stellten für die Impressionistinnen und Impressionisten zweifellos eine wichtige Quelle der Inspiration wie der Auseinandersetzung dar.
Vor allem der Einfluss von Camille Corot darf nicht unterschätzt werden, war er doch der Lehrer von Camille Pissarro und Berthe Morisot. Auch Claude Monet bewunderte Corots Leistungen aufrichtig und rief bewundernd:
„Es gibt nur einen hier, und zwar Corot; wir sind nichts neben ihm.“1
Corot gehörte bereits zu jener Generation von Landschaftsmalern, die in den 1820er Jahren begannen, ihre Skizzen en plein air anzufertigen. Die Gemälde führte er dennoch in seinem Atelier aus, ergänzte sie durch mythologische oder religiöse Staffagefiguren und manchmal durch einfache Hirtenmädchen. Doch nicht nur als Maler konnte Corot als Vorbild für die Impressionistinnen und Impressionisten gelten, er war auch ein kommerziell höchst erfolgreicher Künstler. Vor allem die amerikanischen Sammlerinnen und Sammler schätzten seine Kunst, und der Galerist Paul Durand-Ruel verdankt seinen Aufstieg zu einem der wichtigsten Kunsthändler der Stadt der Vertretung von Corot.
Der heute übliche Begriff „Schule von Barbizon“, der für die Künstler rund um Théodore Rousseau, Camille Corot und Charles François Daubigny angewandt wird, suggeriert eine Geschlossenheit, die die damit bezeichneten Künstler nur hinsichtlich ihrer Vorliebe für die heimische, teils unberührte Natur und vor allem den Wald von Fontainebleau mit seinem reichen und vielfältigen Baumbestand hegten. Stilistisch wie in ihren Motiven verbindet die „Schule von 1835“ – so der zeitgenössische Ausdruck – wenig. Charles François Daubigny faszinierte sich beispielsweise auch für Gewässer und baute sich 1857 ein Atelierboot. In „Le Bottin“ (die kleine Schachtel) ließ er sich die Oise hinuntertreiben und malte, was er sah. Sein „Blick vom Seine-Ufer“2 (1851) gibt davon einen guten Eindruck. Daubigny wollte die Landschaft von den poetischen und subjektiven Zutaten seiner Kollegen befreien und ein ungeschminktes, unmittelbares Abbild der Natur festhalten. Daher stellte er auch seine Gemälde vor den Motiven fertig. Schon die Zeitgenossen sahen in ihm einen Vorläufer der Impressionisten, wenn nicht sogar ihren „Anführer“ (Léon Lagrange, 1865). Die Zunahme an Landschaftsbildern am Salon war ab den 1860er Jahren nicht mehr zu übersehen gewesen. Der Status der Landschaftsmalerei erhöhte sich durch die prominente Präsentation, Auszeichnungen wie durch staatliche Ankäufe. Sowohl die Flucht vor der Verstädterung in eine scheinbar heile Welt am Land als auch ihre zunehmend nationale Interpretation begünstigte die Akzeptanz der Landschaftsmalerei. Daubignys Berufung in die Auswahljury des Salon 1870 wollte der streitbare Künstler nutzen, um Monet zu unterstützen. Als er am Widerstand seiner Kollegen scheiterte, trat er unter Protest von seinem Amt zurück.
Zwischen den Werken von Corot und Daubigny taucht die „Straße nach Chailly durch den Wald von Fontainebleau“ (1865, Ordrupgaard, Kopenhagen) von Claude Monet auf. Diesen Moment kann man mit der Metapher einer Staffelübergabe beschreiben. Vor allem das Jahr 1865 ging in den Biografien von Claude Monet und Alfred Sisley als wichtige Station ein, besuchten sie doch den Wald von Fontainebleau und den inzwischen berühmten Ort Chailly, malten die Wege durch den verwilderten Wald, zeigten sich gegenseitig beim Erforschen und Malen vor dem Motiv: So malte Alfred Sisley „Der Maler Monet im Wald von Fontainebleau“ (um 1865, Saarlandmuseum Saarbrücken) und zeigte ihn dabei von hinten, wie Monet vor seiner Staffelei hockt.
Zu den wirklich essentiellen Neuerungen der Impressionisten gehört m. E. aber die an der Farbtheorie von Eugéne Delacroix (→ Delacroix und die Malerei der Moderne) entwickelte Farbbehandlung der Impressionistinnen und Impressionisten, in der Schau durch Werke von Monet, Pissarro und Sisley repräsentiert. Vor allem im Bereich Winterbild ist das deutlich sichtbar: Wirkt der „Dorfausgang im Winter“ (um 1868, Städel Museum, Frankfurt am Main) von Gustave Courbet trotz des hellen Himmels noch düster, weil er das Schneeweiß über Braun setzt, so beobachtete Monet in „Der Karren. Straße nach Honfleur im Schnee“ (um 1867, Musée d’Orsay), wie sich Weiß im Charakter verändert, sobald Blau und vor allem Violett dazugesetzt wird. Eine weitere wichtige Entdeckung ist die Farbe des Schattens, wie in „Das Hôtel des Roches Noires in Trouville“ (1870, Musée d’Orsay) zu sehen. Der riesige Belle-Époque-Bau wirft im gleißenden Sonnenlicht einen malvefarbenen Schatten auf dem ocker-grauen Untergrund. Mit diesem ins Grau abgedunkelte Ocker hat Monet die Leinwand zur Gänze grundiert, wie an der „unfertigen“, höchst bewegten Fahne zu sehen ist, und damit seinem Bild eine Grundstimmung verliehen. Gleiches lässt sich auch vor Gemälden wie Pissarros „Schneelandschaft in Louveciennes“ (1872, Museum Folkwang, Essen), Sisleys, „Die Seine in Bougival im Winter“ (1872, Palais des Beaux-Arts de Lille) feststellen.
Am 15. April 1874 eröffnete die erste Impressionisten-Ausstellung. In „Le Charivari“ erschien eine Satire von Louis Leroy, die der Gruppe – angeblich – ihren Namen verlieh. Zwar wurde der Gruppenname „Impressionisten“ Mitte der 1870er Jahre geprägt, dennoch betitelten bereits einige Barbizon-Künstler ihre Gemälde als „Stimmungen“, nach Lichteffekten, Tageszeiten und als „Impressionen“. Die 30 gemeinsam ausstellenden Künstlerinnen und Künstler hatten für den Salon eingereicht, waren aber von der Jury abgelehnt worden. Auch für diese Generation war der Salon die Messlatte für Erfolg. Edouard Manet beteiligte sich daher nie an den Impressionisten-Ausstellungen, während Claude Monet 1880 seinen ersten und seit den 1860er Jahren gleichzeitig letzten Auftritt am Salon hatte. Heute würde man die erste Impressionisten-Ausstellung wohl als „side event“ des Salons beschreiben. 1874 nutzten die Künstlerinnen und Künstler das gesteigerte Interesse an Kunst, um zwei Wochen vor der Eröffnung des Salons die Aufmerksamkeit auf ihre eigenen Arbeiten zu lenken.
Am noblen Boulevard des Capucines veranstaltet und mit Gasbeleuchtung, einem Novum in einer Kunstausstellung, ausgestattet, präsentierten sich die heterogenen Nachwuchskünstlerinnen und -künstler. Pissarro schrieb an einen Freund, dass der Erfolg groß wäre, sie aber von der Kritik zerrissen würden. Das ist so nicht ganz richtig, wie Kurator Felix Krämer hervorstreicht. Der Begriff „Impressionist“ wurde von den Kritikern ehrlich, wenn auch nicht ausschließlich zustimmend diskutiert und die neuartige Qualität der Werke erkannt. Monets „Das Mittagessen“ (1868–1869, Städel Museum) und „Boulevard des Capucines“ (1873–1874, The Nelson-Atkins Museum of Art, Kansas City), die in der Kritik die meiste Beachtung fanden, sind in der Ausstellung des Städels wieder vereint. Zwischen beiden Werken liegen knapp vier bis fünf Jahre, in denen sich der Stil Monets entschieden in Richtung Impressionismus gewandelt hat. Mit der Darstellung des Boulevards gelang ihm, Unruhe und Bewegung der Stadt malerisch einzufangen. Herumeilenden Passanten und wartende Flaneurs werden wie kleine, dunkle Strichmännchen im Bild verteilt. Besucherinnen und Besucher hatten zudem die Gelegenheit, den Bildeindruck mit der realen Szenerie zu vergleichen. Kunst und Leben rückten auf eine völlig neue Art zusammen, was Monet, so der Kurator, zu einem ersten wahren „Gegenwartskünstler“ machte.
1870 hatte Claude Monet „Das Mittagessen“ zum Salon eingereicht, wo es ohne Begründung abgelehnt worden war. Das großformatige Gemälde zeigt das Familienleben des jungen Monet: Sowohl seine Lebensgefährtin Camille wie ihr gemeinsamer Sohn Jean sind festgehalten. Während „Boulevard des Capucines“ den zweiten Teil der Ausstellung einleitet, wird „Das Mittagessen“ mit der bekannten Ansicht von „La Grenouillère“ (1869), dem Froschteich, zusammengeführt. „Das Mittagessen“ ist noch ein Interieur mit Figuren und zeigt Monets Ambitionen in diesem Fach. 1874 hatte sich der junge Maler bereits völlig der Landschaftsmalerei verschrieben. Im Gegensatz zu den Malern von Barbizon, die das bäuerliche Leben idealisierten, interessierte sich Monet für (groß)bürgerliche Protagonistinnen und Protagonisten. „La Grenouillère“ führt die offene Faktur, die prinzipielle Helligkeit und die Arbeit mit unvermischten Farben vor, die zu den „Erkennungsmerkmalen“ impressionistischer Malerei wurden.
Neben Monet sind in der Schau vor allem Werke von Camille Pissarro, Alfred Sisley, Pierre-Auguste Renoir und Berthe Morisot zu sehen. Zwei Ballettszenen von Edgar Degas und ein Porträt von Mary Cassatt runden neben drei Arbeiten von Edouard Manet die „Figurenmaler“ unter den Impressionisten ab. Die Betonung des Landschaftlichen, der Faktur und der Farbwahl führt zwangsläufig zur Frage, was an Edgar Degas Beitrag impressionistisch ist. Der Bewahrer von Form und Linie schätzte nicht nur die Kunst der Klassiker, gründete viele seiner Kompositionen auf der Linie und ist in diesem Kontext über die Wahl des Balletts als bürgerliche Freizeitgestaltung (und weniger als anstrengendes Arbeitsfeld von Künstlerinnen) eingeordnet. Während in Karlsruhe jüngst „Edgar Degas. Klassik und Experiment“ hervorgehoben wurden, stellt man sich in Giverny dieses Jahr die Frage, ob Degas überhaupt ein Impressionist sei!
Häufig wurde bereits darauf hingewiesen, dass Édouard Manet, einer der Gründungsväter des Impressionismus, nie an den so genannten Impressionisten-Ausstellungen teilgenommen hat. Sein Großformat „Die Weltausstellung in Paris von 1867“ (1867, The National Museum of Art, Architecture and Design, Oslo) wirkt etwas zu sehr gewollt, konstruiert und angeräumt mit einer Vielzahl unterschiedlichster Figuren, eingeschlossen eines Heißluftballons im Hintergrund. Dennoch widmet er sich mit Verve der noblen Freizeitgestaltung, siehe „An den Ufern der Seine bei Argenteuil“ (1874, Privatbesitz, Dauerleihgabe in The Courtauld Gallery, London) und „Die Krocketpartie“ (1873, Städel Museum). Manet war mit Monet seit 1866 eng befreundet, 1868 lernte er Morisoth kennen, die er sehr schätzte und förderte. Gemeinsam mit Monet und Renoir, die ebenfalls eine tiefe Freundschaft verband, arbeitete Édouard Manet im August 1874 in Monets Garten in Argenteuil. Im Gegensatz zu seinem von Alten Meistern wie Diego Velázquez, Raffael und Tizian inspirierten Frühwerk gelang Manet hier zu einer skizzenhaften, farbintensiven, Figuren und Grund miteinander verwebenden Malerei.
1876 fanden sich die Künstlerinnen und Künstler zur zweiten Impressionisten-Ausstellung zusammen. Monet präsentierte wieder ein Mittagessen – diesmal allerdings im Garten seines Hauses in Argenteuil angesiedelt. In diesem Freiluftbild wird alles der Stimmung untergeordnet. Die Farben sind in impressionistischer Manier aufgetragen, und die leuchtende Farbigkeit steht neben dem Licht im Zentrum der Komposition. Auch Pierre-Auguste Renoir schloss sich mit Gemälden wie „Frau mit Sonnenschirm in einem Garten“ (1875, Museo Thyssen-Bornemisza, Madrid) dieser Auffassung von Malerei an.
Am bemerkenswertesten ist jedoch der Beitrag von Berthe Morisot, die von so manchem Zeitgenossen bereits die „impressionistischste“ unter den Impressionist_innen bezeichnet wurde. „Eugène Manet auf der Isle of Wight“ (1875, Musée Marmottan Monet, Paris) und „Junge Frau am Fenster, genannt Sommer“ (1878) aus dem Musée Fabre in Montpellier zeigen wie sie einerseits die Form auflöste, frische, oft mit Weiß gemischte Farben und eine ungemein raumnegierende Malerei entwickelte. Dass gerade ihre Art des scheinbar Unvollendeten von den folgenden Generationen verwendet wurde, um sehr gefühlsbetonte und heute eher schal angesehene Bilder zu kreieren, hat neben ihrem Geschlecht ihre Reputation leiden lassen. Neben der amerikanischen Impressionistin Mary Cassatt, die mit „Herbst, Porträt Lydia Cassatt“ (1880, Petit Palais, Paris) vertreten ist, muss Morisot als die wichtigste Künstlerin aus dem Kreis etabliert werden!
Im Vergleich zu den oben genannten Werken wirkt das großformatige Dekorationspanneau „Der Teich in Montgeron“ (1876, The State Hermitage Museum, St. Petersburg), eine Auftragsarbeit für Hoschedé, wie eine Vorahnung dessen, was Malerei wenige Jahrzehnte später sein kann, nämlich befreite Farbe, die sich dem subjektiven Zugriff des Künstlers unterordnet. Und so endet die Ausstellung auch mit einigen kapitalen Werken von Claude Monet. Die „Wende“ wird in der Ausstellung mit zwei Rauch-Bildern Monets eingeleitet: „Der Bahnhof Saint-Lazare, Ankunft des Zuges aus der Normandie“ (1877, The Art Institute of Chicago) und „Außerhalb des Bahnhofs Saint-Lazare (Das Signal)“ (1877, Niedersächsisches Landesmuseum Hannover). Vor allem das Bild von einem Signalschild, das sich mit einem zweiten vor den weiß-rosa Dampfwolken wie ein dunkler, runder Fleck abhebt und jede erzählerische Sinnhaftigkeit verloren hat, wirkt wie ein Befreiungsschlag für den Künstler. Für Monet wird die Welt zunehmend zu einem Spiel der Farben und Lichteffekte, so auch im Totenbild seiner ersten Frau Camille – „Camille auf dem Totenbett“ (1879, Musée d’Orsay). Der Maler „verließ“ den Impressionismus über die Beobachtung von Nebel und Dampfschwaden, ließe sich für diese Ausstellung zusammenfassen. „Vétheuil im Nebel“ (1879, Musée Marmottan Monet, Paris) bereitet die „fluide Welt“ der Kathedrale von Rouen vor, die in vier Varianten (1893–1894) gezeigt wird, sowie drei Gemälden von englischen Brücken und zwei weiteren der japanischen Brücke in Giverny. Wenn diese Darstellung etwas verkürzt erscheint, so führt sie dennoch folgerichtig Monets spätes Werk als einen Grundpfeiler der Erfindung der Abstraktion vor. Erneut nutzt Felix Krämer die Möglichkeit von Sichtachsen, um diese These bildlich vorzuführen: Zwischen zwei Ansichten des Portals der Kathedrale taucht im angrenzenden Raum der „Boulevard des Capucines“ (1873–1874) auf. Erster Höhepunkt des Impressionismus und dessen Überschreitung werden so augenfällig zusammengeführt.
Monets Forschergeist, seine ständige Unzufriedenheit mit dem eigenen Werk, seine Kühnheit und Radikalität, die in einigen Gemälden und vor allem aber im Vergleich zu seinen Mitstreitern deutlich werden, ließen ihn zu einem Fixstern der europäischen Kunst an der Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert werden (→ Im Lichte Monets). Der 1926 hochbetagt verstorbene Künstler erfreut daher nicht nur Massen mit seinen Gemälden, sondern ist auch für die Entwicklung der westlichen Kunst essentiell.
Frédéric Bazille (1841–1870), Édouard Béliard (Edmond Joseph Béliard) (1832–1912), Eugène Boudin (1824–1898), Mary Cassatt (1844–1926), Paul Cézanne (1839–1906), Antoine Chintreuil (1814–1873), Camille Corot (1796–1875), Gustave Courbet (1819–1877), Charles-François Daubigny (1817–1878), Edgar Degas (1834–1917), Armand Guillaumin (1841–1927), Charles Jacque (1813–1894), Johan Barthold Jongkind (1819–1891), Stanislas Lépine (1835–1892), Édouard Manet (1832–1883), Jean-François Millet (1814–1875), Claude Monet (1840–1926), Berthe Morisot (1841–1895), Camille Pissarro (1831–1903), Auguste Renoir (1841–1919), Henri Rouart (1833–1912), Théodore Rousseau (1812–1867), Alfred Sisley (1839–1899), Félix Ziem (1821–1911).
Felix Krämer (Hg.)
Vorwort von Max Hollein,
mit Texten von Ch. Asendorf, E. Bader, M. Bielefeld, H. Clayson, A. Dombrowski, Ch. Eschenfelder, D. Hansen, F. Korn, F. Krämer, S. Mordhorst, I. Pfeiffer, I. Pludermacher, N. Putz, N. Santorius, B. Söntgen, M. Zinser
ca. 300 Seiten
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