Antonio Canova: Ausstellungen auf ARTinWORDS

5. Januar 2014

Antonio Canova. Grabdenkmal für Erzherzogin Marie Christine

Das Grabmal für Erzherzogin Marie Christine von Sachsen-Teschen gilt bis heute als eines der schönsten und charakteristischsten der klassizistischen Grabdenkmalskunst. Im Sommer 1798 war Antonio Canova nach Wien gereist, um eine Bestätigung für seine von der Stadt Venedig zugesagt Pension zu erhalten. Herzog Albert von Sachsen-Teschen, der Kunstsammler und Begründer der Albertina, konnte ihn für die Gestaltung des Grabmals für seine kürzlich zuvor verstorbene Ehefrau gewinnen. Obwohl man den Künstler in Wien – oder zumindest als Untertan des Kaiserreiches in Venedig halten wollte, kehrte der Bildhauer nach Rom zurück. Der Wiener Auftrag ermöglichte Canova, Entwürfe für ein Tizian-Monument aus den 1790er Jahren weiterzuentwickeln und den Inbegriff des Erinnerungsmonuments des frühen 19. Jahrhunderts zu entwerfen: Die Pyramide als Grabarchitektur, einen Trauerzug mit Figuren unterschiedlichen Alters, Symbole wie die Schlange für das ewige Leben werden auch in der Nachfolge Canovas wichtige Elemente der Sepulchralkunst sein.
11. Juni 2023

Washington D.C. | National Gallery of Art: Canova. Tonmodelle Schnelle Skizzen | 2023

Etwa 40 der etwa 60 erhaltenen Tonmodelle zeigen den außergewöhnlichen Arbeitsprozess Canovas – ein Prozess, der zur Entstehung einiger der ikonischsten Werke in der Geschichte der Bildhauerei führte.