2. November 2010

Jean-Léon Gérôme Geschichte und Spektakel

Im Gegensatz zur Malerei des Impressionismus, welche die Avantgarde der zweiten Jahrhunderthälfte repräsentieren, kann man Jean-Léon Gérôme (1824–1904) einen aufgeschlossenen Traditionalisten nennen. Er wurde ab 1840 im Atelier von Paul Delaroche und Charles Gleyre ausgebildet und errang ab 1847, als er mit dem Bild „Junge Griechen beim Hahnenkampf“ am Salon ausstellte, internationale Anerkennung.
29. März 2017

Frédéric Bazille Leben und Werk

Frédéric Bazille (1841–1870) ist ein Pionier des Impressionismus und übersiedelte 1862 nach Paris, wo er sich im Atelier von Charles Gleyre einschrieb. Noch im gleichen Jahr lernte er Pierre-Auguste Renoir und Alfred Sisley, ein Jahr später Claude Monet kennen. Der aus wohlhabendem, protestantischem Elternhaus stammende Kunststudent ging in den folgenden Jahren interessante Ateliergemeinschaften ein und vereinte in „Das Familientreffen“ (1867) Freilichtmalerei und Porträt miteinander. Bereits 1870 verstarb der Republikaner im Alter von 29 Jahren im Deutsch-Französischen Krieg, weshalb er als Pionier impressionistischer Konzepte gilt, jedoch nie so viel Aufmerksamkeit auf sich lenkten konnte wie die „Klassiker“ des Impressionismus.
23. Januar 2018

Pablo Picasso: Blaue Periode Melancholie und düstere Stimmung

Mit der sogenannten Blauen Periode (1901–1905) gelang Pablo Picasso erstmals, einen eigenständigen Stil zu entwickeln und sich vom Akademismus wie auch den Einflüssen der Avantgarde aus Barcelona und Paris zu lösen.
23. Januar 2018

Pablo Picasso: Rosa Periode Gaukler, Harlekine und rosa Akte

Ende 1904 belebte Pablo Picasso seine Farbskala wieder, dennoch blieb etwas von der melancholischen Stimmung in den Gemälden erhalten. Seine Modelle fand Picasso nun in der Welt der Gaukler, der Harlekine und Seiltänzer, französisch „Saltimbanques“.
29. Januar 2018

Ausstellungen im Musée d’Orsay 2018 Picassos Rosa und Blaue Periode, die Renoirs, Paula Rego, Monet und die Abstraktion

Das Musée d’Orsay programmiert für 2018 Ausstellungen rund um die eigenen Hauptwerke: Die wichtigste Ausstellung ist dem frühen Werk von Pablo Picasso im Herbst gewidmet. Ein Monat später eröffnet „Renoir: Vater und Sohn. Malerei und Kino“, für die die Vater-Sohn-Beziehung – auch die künstlerische – der Renoirs aufgearbeitet wird; Überblick über den „Symbolismus in der Kunst der baltischen Staaten“ und „In Farbe: Polychrome Skulptur in Frankreich 1850–1910“ auf dem Programm. Im Musée de l’Orangerie wird das Spätwerk von Claude Monet mit der Malerei des Amerikanischen Abstrakten Expressionismus konfrontiert (ab 13.4) und Paula Rego‘s „Les contes cruels“ mit ihren Vorbildern der Jahrhundertwende vorgestellt (ab 17.10.).
12. Oktober 2021

Paris | Musée d’Orsay: Marlene Dumas Werke zum 200. Geburtstag von Charles Baudelaire

Zur Feier des 200. Jahrestages der Geburt von Charles Baudelaire (1821–1867) hat Marlene Dumas eine Reihe von Gemälden nach dem Vorbild des Pariser Autors angefertigt.
21. März 2022

Paris | Musée de l’Orangerie: Dekorationen des Impressionismus Vorläufer zu Monets Seerosen | 2022

Gibt es eine impressionistische Dekorationsmalerei? Wenn ja, was deckt diese ab? Das Musée d'Orsay widmet sich im Frühjahr 2021 diesem bisher übersehenen Kapitel der impressionistischen Malerei.
20. September 2022

Paris | Musée d’Orsay: Edvard Munch Ein Liebesgedicht über Leben und Tod | 2022/23

Die Ausstellung präsentiert rund 100 Werke, Gemälde, aber auch Zeichnungen, Lithografien und Holzschnitte, die die Vielfältigkeit von Munchs künstlerischer Praxis widerspiegeln.
12. September 2023

Paris | Musée d’Orsay: Louis Janmot Das Gedicht der Seele | 2023

Louis Janmots "Le Poème de l’âme [Das Gedicht der Seele]" wird im Musée d'Orsay in seiner Gesamtheit vorgestellt; Text und Bild führen die Vision des romantischen Künstlers aus Lyon vor Augen: die Wanderung der Seele über die Erde und im Himmel.
25. September 2023

Paris | Musée d’Orsay: Van Gogh in Auvers-sur-Oise Seine letzten Monate | 2023/24

Van Goghs letzte 70 Tage in Auvers-Sur-Oise, das etwa 32 Kilometer von Paris entfernt in Getreidefeldern liegt. Ländlicher Charakter, alte Strohdächer und der homöopathische Arzt Dr. Paul Gachet, Daubignys Garten und sein tragischer Tod.