Otto Wagner in Ausstellungen der letzten Jahre auf ARTinWORDS

21. November 2013

Der Karlsplatz in Wien

Der Wiener Karlsplatz wird maßgeblich durch die 6-spurige „Stadtautobahn“, die historische Architektur und die Parkanlage der 1970er Jahre geprägt. Er war ein Experimentierfeld für die Ringstraßenarchitektur mit den ersten Gebäuden ab 1860 – der Verabschiedung vom Klassizismus (noch am TU Hauptgebäude) bis hin zum großbürgerlichen Ringstraßenstil. Die hier entwickelte Architektursprache wird ab 1870 für die gesamte Ringstraße prägend werden: Beispiele dafür sind die Evangelische Schule von Theophil Hansen (1813-1891) und die Handelsakademie im sog. „Arsenalstil“ von Ferdinand Fellner dem Älteren. Es handelt sich hierbei um erste Kulturbauten auf Bürgerinitiative.
15. Januar 2015

Josef Hoffmann, Adolf Loos und die Folgen Wege der Moderne

Zwei Schlafzimmer stehen im Zentrum der Ausstellung „Wege der Moderne“, die Christian Witt-Dörring und Matthias Boeckl anlässlich des 150. Geburtstags des MAK kuratierten. Jenes von Josef Hoffmann für Johanna und Dr. Johannes Salzer (1902) und Adolf Loos‘ Entwurf für die eigene Wohnung (1903). Der Sinnlichkeit seines Kontrahenten, der gekonnt mit (erotisch aufgeladenen) Materialien spielte und jedes neuerfundene Ornament ausschloss, hatte Hoffmann perfekt aufeinander abgestimmte Einrichtungsgegenstände entgegenzusetzen.
3. Mai 2015

Baugeschichte der Wiener Secession Wie Joseph Maria Olbrich und Gustav Klimt die Ikone des Jugendstils entwarfen

Die Vereinigung bildender Künstler_innen Wiener Secession öffnet anlässlich des Ringstraßen-Jubiläums ihr Archiv und zeigt Zeichnungen, Pläne und Entwürfe zur Baugeschichte ihres Ausstellungshauses. Nach zwei Jahren heftiger Auseinandersetzungen rund um den Pavillon konnten die Secessionisten am 12. November 1898 die Pforten endlich öffnen. Es hätte das modernste Haus an der Ringstraße werden können, denn ursprünglich planten die Gründungsväter die Secession schräg gegenüber des Museums für Angewandte Kunst zu errichten, dort wo heute das Lueger-Denkmal steht. Doch es kam anders!
15. Juni 2015

Die Wiener Ringstraße Geschichte, Architektur, Kultur

Als am 1. Mai 1865 die Wiener Ringstraße zwischen Hofoper (heute: Staatsoper) und Burgtor eröffnet wurde, war noch kaum ein Gebäude fertiggestellt. Knapp siebeneinhalb Jahre davor hatte Kaiser Franz Joseph I. seinen Willen zur Errichtung der Via Triumphalis, der Triumphstraße rund um die Innere Stadt, in einem „Handzettel“ kundgetan.
7. Dezember 2017

Ausstellungen in Wien 2018 im Zeichen von Wien 1900–1918 dazu Heidi Horten Collection, Keith Haring, Pieter Bruegel d. Ä., Claude Monet, Japonismus, Polly Apfelbaum

Das Wiener Ausstellungsprogramm steht – wie vorhersehbar – deutlich im Zeichen der umwälzenden historischen und kulturellen Veränderungen vor einhundert Jahren. Auf Seite der Kunstschaffenden waren in diesem Jahr große Verluste zu betrauern, starben doch in diesem Jahr Gustav Klimt (1862–1918), Otto Wagner (1840–1918), Koloman Moser (1868–1918) und der erst 28-jährige Egon Schiele (1890–1918).
11. Dezember 2017

Otto Wagner, Kirche am Steinhof Gold-weißer Jugendstil-Tempel mit Hygieneanspruch

Diese „Perspektive Ansicht“ der Kirche am Steinhof, zu der es auch eine Skizze gibt, liegt im Wien Museum. Mit ästhetisch ansprechenden Entwürfen wie diesem konnte Otto Wagner (1841–1918) 1902 den Wettbewerb um die „Antstaltskirche“ St. Leopold für die Niederösterreichische Landes-Heil- und Pflegeanstalt am Steinhof für sich entscheiden.
11. Dezember 2017

Otto Wagner, Josef Hoffmann, Adolf Loos: Möbel für die Moderne Raumkunst und Möbeldesign in Wien 1900

Otto Wagner (1840–1918) gilt als der „intellektuelle Urheber“ der Wiener Moderne, wandelte er sich vom anerkannten Architekten der Ringstraßen-Zeit und des Historismus zum Anführer der Modernen unter der Fahne seines „Nutzstils“. Seine „Nachfolger“ Josef Hoffmann und Adolf Loss konnten nicht unterschiedlicher sein, der eine ein Ästhet, der andere ein Praktiker.
30. Dezember 2017

Otto Wagner: Hofpavillon in Hietzing Kaiserliche Haltestelle an der Vorortelinie

1898/99 errichtete Otto Wagner (1841–1918) im Rahmen der Stadtbahn den Pavillon des k. u. k. Allerhöchsten Hofes als kaiserliche Haltestelle in Hietzing. Bis heute ist er sichtbares Zeichen der beginnenden Moderne im Westen von Wien.
14. März 2018

Otto Wagner. Leben und Werk Visionärer „Weltstadtarchitekt“ im Wien Museum

Otto Wagner (1841–1918) zählt zu den weltweit bedeutendsten Architekten an der Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert. Seine Bauten – darunter die Wiener Stadtbahn, die Postsparkasse und die Kirche am Steinhof – gelten heute als Meilensteine auf dem Weg vom Historismus zur Moderne.
20. März 2018

Wagner, Hoffmann, Loos und das Möbeldesign der Wiener Moderne Künstler, Auftraggeber, Produzenten

Die Wiener Moderne um 1900 war im Möbeldesign ein wahres Laboratorium für Gestaltung, dessen kreative Impulse bis heute ausstrahlen. Die Künstlerarchitekten Wiens gehörten zu den Wegbereitern der modernen Formgebung. Das Hofmobiliendepot Möbel Museum Wien stellt die führenden Architekten der Wiener Moderne – Otto Wagner (1941–1918), Josef Hoffmann (1870–1956) und Adolf Loos (1870–1933) – als Innenarchitekten und Möbeldesigner vor und beleuchtet ihre unterschiedlichen Positionen zum Wohnen und Einrichten.
29. Mai 2018

Otto Wagner im MAK. Seine Vision, seine Schüler, seine Wirkung Von der Postsparkasse zur Postmoderne

Mit „POST OTTO WAGNER. Von der Postsparkasse zur Postmoderne“ lenkt das MAK den Blick auf Otto Wagner und den nachhaltigen Einfluss seines epochalen Werks: Seine Absage an den Einsatz historischer Stile, seine weltweit rezipierten Schriften zu Architektur und Stadtplanung und seine hervorragenden Bauten sind bis heute inspirierend.
23. Mai 2024

Wien | Wien Museum: Secessionen. Klimt, Stuck, Liebermann Avantgarde-Vereinigungen im Vergleich | 2024

Das Wien Museum zeigt als zweite Station mit der Ausstellung „Secessionen. Klimt, Stuck, Liebermann“ die Anfangsjahre der drei wegweisenden Institutionen von München (1892), Wien (1897) und Berlin (1899).
13. November 2024

Wien | Leopold Museum: Das Archiv Backhausen Poesie des Ornaments | 2024/25

„Das Archiv Backhausen“ stellt Künstler:innen vor und beleuchtet einzelne Produktionsschritte; Themenstellungen geben einen Einblick in die musealen Bestände des Backhausen-Archives.