Ausstellungen 2018 auf ARTinWORDS

5. Mai 2013

Stadtpalais des Fürsten von und zu Liechtenstein Barocke Architektur und Neorokoko-Ausstattung

Als Fürst Alois II. (1796-1858) im Jahr 1839 den englischen Innendesigner Peter Hubert Desvignes (1804-1883) mit der Neuausstattung seines Majoratshauses beauftragte, wusste er noch nicht, dass der Umbau über zehn Jahre in Anspruch nehmen und mehr als 4 Millionen Gulden (heute etwa 120 Millionen Euro) verschlingen würde. Desvignes war jedoch der Ansicht, der Fürst müsse seinem Stand adäquate, d.h. höchsten repräsentativen Ansprüchen genügende Räumlichkeiten zur Verfügung haben, die deutlich das Biedermeier-Ambiente Wiens sprengten.
10. April 2017

Blumenbilder Ausstellung "Maria Sibylla Merian und die Tradition des Blumenbildes" in Berlin und Frankfurt

Blumen haben in der Kunst immer schon eine große Rolle gespielt – von Rankenwerken in Pompeij über mittelalterlichen Buchschmuck, vom Genter Altar bis zur Blumen-Symbolik barocker Blumenstillleben. Erste realistische Darstellungen von Blumen finden sich um 1500 in Büchern zu Natur- und Heilkunde. Vergleichbar naturalistische Schilderungen finden sich in der Kunst erstmals in den Werken von Martin Schongauer und Albrecht Dürer. Vorbereitend für das außergewöhnliche Werk von Maria Sibylla Merian, das sowohl naturwissenschaftlich wie kunsthistorisch bedeutsam war, müssen Georg Flegel und Georg (Joris) Hoefnagel angesehen werden.
1. Juli 2017

Edvard Munch: Mehr als nur der Schrei Spätwerk des norwegischen Malers als Befragung von Leben und Ich

Der Norwegische Maler und Druckgrafiker Edvard Munch (1863–1944) ist so berühmt für seine frühen Werke (vor 1900), dass häufig übersehen wird, dass sich das Œuvre des Künstlers über mehr als sechzig Jahre erstreckt. Wenn auch „Der Schrei“, „Madonna“ und „Vampir“ schon längst ikonischen Status im öffentlichen Bewusstsein errungen haben, so gilt es doch mehr von Munchs Werk zu entdecken.
3. Juli 2017

Anton Kolig: Werk und Leben Farbiger Expressionismus für Porträts, Männerakte und Allegorien

Anton Kolig (1886–1950) verbindet in seiner Malerei die Moderne der Jahrhundertwende mit expressiven Tendenzen der Zwischenkriegszeit und abstrahierenden Auffassungen der Nachkriegszeit. Neben Herbert Boeckl, den Kolig nach dem Ersten Weltkrieg kennenlernte, zählt Kolig zu den wichtigsten Expressionisten Österreichs. Vor allem mit Porträts und großformatigen Jünglingsakten der 1920er Jahre gelang ihm der internationale Durchbruch, der 1928 durch eine Berufung an die Stuttgarter Akademie gekrönt wurde.
15. September 2017

Albertina zeigt 2018: Claude Monet, Keith Haring, Wiener Aquarell, Jungwirth und Pakosta Ausstellungsprogramm der Albertina 2018

Die Ausstellungen der Albertina 2018 „ignorieren“ eine Reihe von Todestagen und feiern Claude Monet, Keith Haring, das Wiener Aquarell, Martha Jungwirth und Florentina Pakosta. Soweit inzwischen bekannt, stehen Landschaft im 19. und frühen 20. Jahrhundert im Zentrum sowie der US-Ausnahmekünstler Keith Haring. Die beiden bedeutenden österreichischen Zeichnerinnen und Malerinnen Martha Jungwirth und Florentina Pakosta werden mit Überblicksschauen geehrt.
22. September 2017

Naturgeschichten. Spuren des Politischen Geschichte und Gesellschaft in der Naturdarstellung seit den 1960ern

Pflanzen vor dem mumok, eine Giraffe am Poster – derzeit überzeugt das mumok mit einer breit angelegten Schau über Darstellungen der Natur. Mitnichten steht hier die Entwicklungsgeschichte der Natur im Zentrum, sondern „das Ineinander von Geschichte und Natur“, wie Kurator Rainer Fuchs erklärt. Weder naturalisierte Geschichte noch historisierte Natur sind seine Reflexionsgegenstände, stattdessen zeigt er auf drei Ebenen wie Künstlerinnen und Künstler über Geschichte – Kolonialismus, Holocaust, Völkermord, Flucht, Konstruktion von Natur, „Pflanzenjäger“ – nachdenken und anhand von Naturmotiven visualisieren.
24. September 2017

Modigliani in der Tate Modern, London Porträts von Freunden und berühmte Akte | 2017/18

Leben und Werke von Amedeo Modigliani (1884–1920) werden in der Tate Modern neu beleuchtet. Unter den 100 Arbeiten der Ausstellung sind die zehn ausgestellten Frauenakte Modiglianis einerseits die berühmtesten Bilder, andererseits provozierte der Maler mit ihnen seinen Zeitgenossinnen und Zeitgenossen am meisten. Dazu Porträts seiner (heute berühmten) Freunde in Paris - wie Beatrice Hastings - und Bildnisse seiner Freundin Jeanne Hébuterne.
26. September 2017

Partizipative Kunst im 21er Haus „Duett mit Künstler_in“ lädt zum kreativ-reflexiven Arbeitsprozess

Im Zentrum der Ausstellung „Duett mit Künstler_in“ im 21er Haus steht das Publikum und seine Rolle beim Entstehen eines Kunstwerks. Historische und aktuelle Positionen zeigen, wie Künstlerinnen und Künstler Menschen aktivieren und zur Handlung auffordern. Kunst als wesentlichen Teil des Lebens zu denken, an dem „alle“ teilhaben können, ist nicht nur grundlegend für das Kunstverständnis des 20. und 21. Jahrhunderts, sondern gehört zu den fundamental demokratischen Werten unserer Gesellschaft.
4. Oktober 2017

Ausstellungen der National Gallery London 2018 Monet, Mantegna & Bellini, Murillo, Lotto, Thomas Cole und Gallen-Kallela

2018 in der Nationa Gallery, London: Monet und die Architektur, künstlerische wie persönliche Beziehungen zwischen Mantegna & Bellini, Selbstporträts von Bartolomé Esteban Murillo, psychologisierende Porträts von Lorenzo Lotto, Thomas Cole und Gallen-Kallela als Pioniere der Landschaftsmalerei aus dem frühen 19. bzw. 20. Jahrhundert. Ed Ruscha reagiert auf Thomas Cole.
4. Oktober 2017

Akseli Gallen-Kallela, Keitele-See (1904/05) Finnische Landschaft zwischen Realismus und Abstraktion

„Der Keitele-See“ (1905) von Akseli Gallen-Kallela besticht mit silbrigen Nuancen, kühler Eleganz und einer beinahe hypnotischen Intensität. Das Gemälde zählt zu den beliebtesten Werken in der Sammlung der National Gallery London und zu einer spektakulären Serie dieser nordischen Landschaft von Akseli Gallen-Kallela (1865–1931). Alle vier Versionen des Keitele-Sees (zwei aus Privatsammlungen und eine aus dem Lahti Art Museum/Viipuri Foundation, Finnland) werden hier wiedervereint und Seite an Seite in der Reihenfolge ihres Entstehens gezeigt.
10. Oktober 2017

Gabriele Münter: Malen ohne Umschweife Bilder und Leben der deutschen Malerin

Gabriele Münter (1877–1962) ist bekannt als Mitglied des Blauen Reiter, als Lebensgefährtin von Wassily Kandinsky (1866–1944) – und dennoch als Malerin in der Öffentlichkeit kaum präsent. Erstmals seit 25 Jahren wird der Malerin aus Berlin und München eine umfassende Werkschau gewidmet, die ihre Suche nach Ausdruck von frühen Fotografien in den USA, impressionistischen Landschaften der Zeit um 1905, radikalen Reduktionen mit leuchtenden Farbflächen im Expressionismus (bis hin zur expressiven Abstraktion in der Nachfolge Kandinskys) bis zu einer fast suprematistischen Auffassung in den späten 1920er Jahren, die in eine malerische Neuen Sachlichkeit weiterführt.
6. November 2017

Hieronymus Bosch zieht um: Akademiegalerie Wien zu Gast im Theatermuseum Von Cranach bis Füger, Bosch tritt auf & Thomas Ender in Brasilien

Neuaufstellung der Akademiegalerie Wien: von Cranach bis Füger: Die Ausstellungsfläche im Theatermuseum lädt ein zum Durchwandern von sechs Jahrhunderten europäischer Malereigeschichte sowie einer ersten Präsentation zu Thomas Enders aquarellierten Zeichnungen der Überfahrt nach Brasilien (1817).
20. November 2017

Michelangelo Zeichnungen im Metropolitan Museum „Göttlicher Zeichner und Entwerfer“

Wer dem „Genie“ von Michelangelo Buonarroti (1475–1564) nahekommen möchte, möge sich mit seiner Zeichenkunst beschäftigen, empfiehlt das Metropolitan Museum, New York. Hier zeigt sich seine ungebrochene Innovationskraft, sein Kunstverständnis, seine Erfindungen über die Gattungsgrenzen hinaus. Schon zu seinen Lebzeiten wurden Zeichnungen zunehmend als authentische, persönliche Formen des Ausdrucks wertgeschätzt und gesammelt.
22. November 2017

Ausstellungen in Dresden 2018 Baselitz, Veronese, Michelangelo, Slavs and Tartars, Kunsthandwerkerinnen, feministische Kunst im Osten und das Schokoladenmädchen

Das Ausstellungsjahr in Dresden 2018 bringt eine spannende Mischung aus Alten Meistern, Künstlerinnen des 20. Jahrhunderts und wichtigen Positionen der Gegenwartskunst. Kurz vor der Wiedereröffnung der Gemäldegalerie (Frühjahr 2019) wird dem "Schokoladenmädchen" von Liotard eine Hommage erwiesen.
27. November 2017

Ausstellungen im Kunsthistorischen Museum 2018 Bruegel d. Ä., „The Shape of Time“, Félix González-Torres, Klimt, Wes Anderson und Juman Malouf

Das Ausstellungsprogramm des Kunsthistorischen Museums, Wien, für 2018 wartet mit einigen besonderen Höhepunkten auf: Bruegel d. Ä., „The Shape of Time“, Félix González-Torres, Klimt, Wes Anderson und Juman Malouf.
27. November 2017

Kunstmuseum Basel Ausstellungen 2018 Baselitz, Picasso, Martha Rosler, Hito Steyerl, Lassnig, Theaster Gates, Sam Gilliam und Füssli

Georg Baselitz' Zeichnungen zum 80. Geburtstag, Picasso Ankäufe, Martha Rosler & Hito Steyerl, Maria Lassnig, Theaster Gates, Sam Gilliam und Johann Heinrich Füssli 2018 in Basel zu sehen.
3. Dezember 2017

Ausstellungen im Kunsthaus Zürich 2018 Cruzvillegas, „naive“ Avantgarde, Mode in der Kunst, Robert Delaunay, Kokoschka

Die Ausstellungen im Kunsthaus Zürich 2018 bringen erstmals Cruzvillegas in die Schweiz: „Naive“ Malerei, Robert Delaunay und Oskar Kokoschka stehen für drei verschiedene Wege der Avantgarde. Die große Schau „Fashion Drive. Extreme Mode in der Kunst“ beleuchtet das spannungsreiche Phänomen Mode als Ausdruck eines Zeitgeist und Mode in der Kunst.
6. Dezember 2017

Ausstellungen im Belvedere 2018: Rollig startet mit Frauenpower Brus, Kluge, Whiteread, Apfelbaum, Donna Huanca, Post-Klimt, Blumenmalerei

Das Belvedere plant für 2018 einen bunten Strauß an historischer und zeitgenössischer Kunst. Direktorin Stella Rollig lädt aktuelle Künstlerinnen und Künstler in das Untere und Obere Belvedere ein, womit sie die Dauerausstellung und Sammlungsbestände der kontinuierlichen Überprüfung durch aktuell Kunstschaffende freigibt.
7. Dezember 2017

Ausstellungen im Leopold Museum, Wien, 2018 Wiener Moderne und die Kunstsammlung von Heidi Goëss-Horten

Erstmals präsentiert Heidi Horten ihre Kunstsammlung in der Öffentlichkeit: mit Werken von Klimt, den deutschen Epxressionisten, US-Pop Art bis Hirst. Dazu ehrt das Leopold Museum die Wiener Moderne (Klimt, Schiele, Madame d'Ora, Moritz Nähr) und erinnert an Anton Romako und Zoran Mušič.
7. Dezember 2017

Ausstellungen in Wien 2018 im Zeichen von Wien 1900–1918 dazu Heidi Horten Collection, Keith Haring, Pieter Bruegel d. Ä., Claude Monet, Japonismus, Polly Apfelbaum

Das Wiener Ausstellungsprogramm steht – wie vorhersehbar – deutlich im Zeichen der umwälzenden historischen und kulturellen Veränderungen vor einhundert Jahren. Auf Seite der Kunstschaffenden waren in diesem Jahr große Verluste zu betrauern, starben doch in diesem Jahr Gustav Klimt (1862–1918), Otto Wagner (1840–1918), Koloman Moser (1868–1918) und der erst 28-jährige Egon Schiele (1890–1918).
12. Dezember 2017

Ausstellungen in Bern 2018 Gurlitt, Hodler, Martha Stettler, Etel Adnan, Petrit Halilaj und Emil Nolde

Ausstellungen im Kunstmuseum Bern und Zentrum Paul Klee 2018: Aufarbeitung des Falls Gurlitt, Ferdinand Hodler zum 100. Todestag, Spätimpressionistin Martha Stettler, Etel Adnan, Petrit Halilaj, Emil Nolde & natürlich Paul Klee.
22. Dezember 2017

Michael Jackson und die Kunst Einfluss des Pop Sängers auf bildende Künstler seit den 1980ern

Michael Jackson – Sänger, Kultfigur, Rekordhalter, aber auch Musikvideo-Pionier – hatte zweifellos einen größeren Anteil an der Entwicklung der visuellen Kultur als gemeinhin bekannt. Einige der bekanntesten Größen der Kunstwelt – darunter Andy Warhol und Isa Genzken – beschäftigten sich eingehend mit dem Mythos Michael Jacksons. Die international tourende Ausstellung befragt erstmals zeitgenössische Künstlerinnen und Künstlern ob der Qualitäten, die sie in dem Megastar fanden und noch immer finden.
29. Dezember 2017

Ausstellungen im Louvre 2018 Delacroix, die Sammlung Campana, Pastelle und Farbholzschnitte

Ausstellungen im Louvre 2018 ehren den romantischen Maler Eugène Delacroix, würdigen erstmals die bedeutende Sammlung von Baron Campana aus dem 19. Jahrhundert und analysieren die Veduten von Israël Silvestre (1621–1691), die Geschichte der Pastellmalerei im 17. und 18. Jahrhundert sowie des Farbholzschnitts der Renaissance und des Maniereismus.
4. Januar 2018

Anni Albers. Textilkünstlerin mit Folgen Leben, Werk und Wirkung der deutsch-amerikanischen Designerin

Anni Albers (1899−1994, geb. Anneliese Fleischmann) ist die wohl anerkannteste Textilkünstlerin im 20. Jahrhundert. Bislang „überschattete“ ihre Ehe mit Josef Albers die Wahrnehmung von Anni Alberts und verhinderte gleichsam den Blick auf das höchst eigenständige Werk der Künstlerin. Erstmals seit fast 20 Jahren präsentiert die Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen im K20 alle Facetten ihres Werks.
6. Januar 2018

Ausstellungen im Lenbachhaus 2018 Dan Flavin, Georgiana Houghton – Hilma af Klint – Emma Kunz

Alfred Kubin und der Blaue Reiter, Weltempfäner. Georgiana Houghton – Hilma af Klint – Emma Kunz, Dan Flavins Lichtinstalltion „Untitled (for Ksenija)“ (1994), Stephan Dillemuth und die Neuaufstellung der Sammlung „Kunst nach 1945“ erwartet die Besucher im Lenbachhaus 2018.
7. Januar 2018

Ausstellungen in der Staatsgalerie Stuttgart 2018 Ernst Ludwig Kirchner, Wilhelm Lehmbruck und 100 Fragen an Marcel Duchamp

Zum 175. Geburtstag schenkt die Staatsgalerie Stuttgart ihrem Publikum sieben Ausstellungen, in denen die eigene Geschichte und Sammlung – inklusive jüngster Erweiterungen – im Zentrum stehen: Ernst Ludwig Kirchner, Wilhelm Lehmbruck und 100 Fragen an Marcel Duchamp!
13. Januar 2018

Ausstellungen im Centre Pompidou 2018 Witebsker Avantgarde und Kubismus, Retrospektiven zu Sheila Hicks, David Goldblatt, Franz West

Die beiden historischen Ausstellungen mit der größten internationalen Strahlkraft sind zweifelsfrei „Chagall, Lissitzky, Malewitsch. Die russische Avantgarde in Witebsk (1918–1922)“ (ab 28.3.) sowie „Der Kubismus“ (ab 17.10.). Drei groß angelegte Retrospektiven ergänzen das Jahresprogramm des Centre Pompidou 2018: Die amerikanisch-französische Textilkünstlerin Sheila Hicks (ab 7.2.), der südafrikanische Dokumentationsfotograf David Goldblatt (ab 21.2.) und der bereits verstorbene österreichische Objektkünstler Franz West (ab 12.9.) werden in Überblicksausstellungen geehrt.
19. Januar 2018

Ausstellungen in der Hamburger Kunsthalle 2018 Gainsboroughs Landschaften, Katastrophen im Bild, „Control | No Control“

Das Ausstellungsprogramm der Hamburger Kunsthalle 2018 umkreist auf vielfache Weise das Thema Raum: Gainsboroughs Landschaften, Katastrophen im Bild, „Control | No Control“, „HONEY, I REARRANGED THE COLLECTION #3 Vermessung des Raums“, Reinhold Heinrich.
25. Januar 2018

Karl Schmidt-Rottluffs Liebe zum „Wilden“ Ethnografische Sammlung des Malers beeinflusste seine expressive Bildsprache

Karl Schmidt-Rottluff begann sich 1909 für außereuropäische Kunst zu interessieren und während der 1910er Jahre selbst zu sammeln: Die Kunst- und Kultgegenstände hatten Einfluss auf den Stil und die Themenwahl des Expressionisten, wobei das Interesse für den nackten, "natürlichen" Körper bereits in der Ideologie der Brücke angelegt war. Expressionistische Holzschnitte und erste Holzskulpturen zeigen die direkte Auseinandersetzung mit den bewunderten, magischen Objekten.
29. Januar 2018

Ausstellungen im Musée d’Orsay 2018 Picassos Rosa und Blaue Periode, die Renoirs, Paula Rego, Monet und die Abstraktion

Das Musée d’Orsay programmiert für 2018 Ausstellungen rund um die eigenen Hauptwerke: Die wichtigste Ausstellung ist dem frühen Werk von Pablo Picasso im Herbst gewidmet. Ein Monat später eröffnet „Renoir: Vater und Sohn. Malerei und Kino“, für die die Vater-Sohn-Beziehung – auch die künstlerische – der Renoirs aufgearbeitet wird; Überblick über den „Symbolismus in der Kunst der baltischen Staaten“ und „In Farbe: Polychrome Skulptur in Frankreich 1850–1910“ auf dem Programm. Im Musée de l’Orangerie wird das Spätwerk von Claude Monet mit der Malerei des Amerikanischen Abstrakten Expressionismus konfrontiert (ab 13.4) und Paula Rego‘s „Les contes cruels“ mit ihren Vorbildern der Jahrhundertwende vorgestellt (ab 17.10.).
4. Februar 2018

Ausstellungen in der Kunsthalle Bremen 2018 Niederländisches Barock, Liebe, Hans Christian Andersen und Rosa Barba

Was zeigt die Kunsthalle Bremen 2018? Niederländisches Barock, Liebe, das Kabinett für aktuelle Kunst Bremerhaven, Hans Christian Andersen, Computer und Kunst und Rosa Barba.
5. Februar 2018

Ausstellungen im Haus der Kunst München 2018 Kiki Smith, Joan Jonas, Jörg Immendorf, Blind Faith und Vivan Sundaram

Das Haus der Kunst München zeigt 2018 zwei bedeutende US-amerikanische Feministinnen: Kiki Smith und die Medienpionierin Joan Jonas. Mit „Blind Faith: Zeitgenössische Kunst zwischen Intuition und Reflexion“ reagiert auf das Spannungsverhältnis von „blindem Vertrauen“ bzw. Bauchgefühl und Viszeralem in der aktuellen Kunstproduktion der aufstrebenden Künstlergeneration. Mit der Ausstellung zu Vivan Sundaram ist einer der führenden Künstler Indiens zu Gast - genauso wie Jörg Immendorfs Café-Deutschland.
10. Februar 2018

Ausstellungseröffnungen in Wien | März 2018 Wien 1900, Rachel Whiteread, The Shape of Time, Keith Haring

Ausstellungseröffnungen in Wien im März 2018: Schiele, Wagner, Haring, Neuaufstellung Belvedere, Klimt ist nicht das Ende, Martha Jungwirth, Schönberg, Wittgenstein und Zuckerkandl, Shape of Time, Rachel Whiteread ...
10. Februar 2018

Bacon, Freud bis Yiadom-Boakye: 100 Jahre figurative Malerei aus London Allzu Menschliches in der Tate Britain und im Szépművészeti Múzeum

Francis Bacon und Lucian Freud gelten als die bedeutendsten Maler Großbritanniens des 20. Jahrhunderts. Sie sind aber auch die „Anführer“ der sogenannten Londoner Schule, die nach dem Zweiten Weltkrieg die figurative Kunst hochhielt und zu einem existentialistischen Ausdruck fand. Über Generationen hinweg wird die Darstellung des Menschen im 20. Jahrhundert aufgearbeitet, mit Werken von Frank Auerbach, Paula Rego, Jenny Saville, Lynette Yiadom-Boakye.
14. Februar 2018

Das Wiener Aquarell

Transparente Leichtigkeit, strahlende Farben und atmosphärische Wirkung sind die besonderen Qualitäten der Wiener Aquarellmalerei des 19. Jahrhunderts. Virtuose Stadtansichten und Landschaften, detailverliebte Porträts, Genrebilder und Blumenstücke bilden den reichen Motivschatz dieser Blüte der österreichischen Kunst.
27. Februar 2018

Hamburg | Deichtorhallen: Proof. Goya – Eisenstein – Longo Bildgewaltige Werke zu Revolution, Bürgerrechtsbewegung und Krieg | 2018

Mit Werken von Francisco Goya (1746–1828), Sergei Eisenstein (1898–1948) und Robert Longo (1953) stellt die Ausstellung „PROOF“ drei wesensverwandte Künstler vor, die die sozialen, kulturellen und politischen Komplexitäten ihrer jeweiligen Zeit in bildgewaltige Werke überführen.
16. April 2018

Sheila Hicks im Centre Pompidou: Lebenslinien Handwerk, Farbe, Raum im Werk der amerikanisch-französischen Textilkünstlerin

Sheila Hicks (* 1934, Hastings, Nebraska) ist international seit mehr als 50 Jahren als eine Protagonistin der textilen Kunst bekannt. Ihre Arbeiten in Wolle und Leinen, Baumwolle und Seide stellen ästhetische Fragen, die bisher allzu oft übersehen wurden. Leuchtende Farbe, Material und Raum sind Hicks‘ zentrale Themen – dazu gesellt sich noch die komplexe technische Ausführung und Experimentierfreude.
16. April 2018

Österreichische Blumenmalerei von Waldmüller bis Klimt „Sag's durch die Blume“ im Belvedere

Sag's durch die Blume ist nicht umsonst geflügeltes Wort. Über die Epochen hinweg hatten Blumenbilder eine starke Symbolkraft. In Wien erreichte das Blumenbild im 19. Jahrhundert eine unvergleichliche Vielfalt, Qualität und Bedeutung. Blumen nehmen im Oeuvre von Künstlern wie Ferdinand Georg Waldmüller oder Gustav Klimt eine bedeutende Stellung ein.
23. April 2018

Art Cologne 2018: Reizüberflutung, Plattitüden und Synergien-Overkill Ein Rückblick

Im Rheinland startet der Kunstfrühling gewohnt mit der 52. Art Cologne und dieses Jahr geballter denn je. Alle erdenklichen Synergie-Effekte mit Museen und Auktionshäusern werden genutzt und auch ansässige Galerien und Ausstellungshäuser, die nicht auf der Messe vertreten sind, profitieren von dem internationalen Publikum, das anlässlich der Messe nach Köln reist.
3. Mai 2018

Haegue Yang im Museum Ludwig, Köln: Wolfgang-Hahn-Preis 2018 Ins Museum, um einmal auf Lukas Podolskis Barhocker zu sitzen

Gerade noch im Kunsthaus Graz zu sehen, eröffnete im Museum Ludwig in Köln die erste Retrospektive von Haegue Yang (*1971 in Seoul), welche die Schaffensjahre der Künstlerin von ihrer Studienzeit bis heute, 1994 bis 2018, präsentiert. Auch hierzulande ist die südkoreanische Künstlerin keine Fremde.
15. Mai 2018

MAK feiert 300 Jahre Wiener Porzellanmanufaktur Kunsthandwerk auf höchstem Niveau seit 1718 | 2018

Rund 1.000 Exponate aus den Beständen des MAK sowie aus nationalen und internationalen Sammlungen bieten in der umfassenden Jubiläumsausstellung „300 Jahre Wiener Porzellanmanufaktur“ einen eindrucksvollen Überblick über die Entwicklung der zweitältesten Porzellanmanufaktur Europas.
15. Mai 2018

Frank Auerbach und Lucian Freud. Gesichter Städel zeigt bedeutende Grafiken der britischen Maler

Frank Auerbach (*1931) und Lucian Freud (1922–2011) zählen zu den bedeutendsten figurativen Künstlern der englischen Nachkriegskunst. Die Graphische Sammlung des Städel Museums versammelt erstmals Hauptwerke der beiden Künstler in einer gemeinsamen Ausstellung.
26. Mai 2018

Claude Monet – Eugène Boudin Thyssen-Bornemisza zeigt Monet und seinen Lehrer im Dialog

Eugène Boudin (1824–1898) war der erste und eigentliche Lehrer von Claude Monet (1840–1926): gemeinsame Themen, Kunstauffassung und die Auseinandertzung Boudins mit dem Impressionismus.
8. Juni 2018

Kunstmuseum Basel: Ausstellungen während der ART Basel 2018 Gilliam - Gates - Rosler & Steyerl - Lassnig

Das Kunstmuseum Basel lockt im Sommer 2018 mit vier Ausstellungen zeitgenössischer Künstlerinnen und Künstler: Sam Gilliam, Theaster Gates, Martha Rosler & Hito Steyerl sowie Maria Lassnig. Während der ART Basel verlängert das Museum seine Öffnungszeiten und bleibt jeden Tag bis 20:00 Uhr offen!
26. Juni 2018

Erwin Wurm. Peace & Plenty Zeichnungen des österreichischen Bildhauers | 2018/19

Erwin Wurm zeichnet fast täglich, ob daheim oder auf Reisen. Die Zeichnungen sind Reflexion, Weltkommentar und Ideenspeicher. Thematisch gleichen sie einem Tagebuch, tauchen darin doch Menschen auf, mit denen Erwin Wurm in Kontakt ist, Künstlerfreunde, die Familie, aber auch Selbstporträts und aktuelle Projekte, seien dies Ideen zu One Minute Sculptures oder Skulpturen. Der Ausstellungstitel „Peace & Plenty“ verweist auf diese Situation – so heißt nämlich das Hotel in George Town/Great Exumas, in dem unzählige Zeichnungen entstanden – wie auf den Umfang des Konvoluts.
7. August 2018

Emil Nolde. Farbe ist Stärke Scottish National Gallery zeigt erstmals den deutschen Expressionisten

Emil Nolde - seine Landschaften zum Thema „Heimat“, seine Reise nach Neuguinea, und v.a. Noldes „Ungemalte Bilder“. Welche Ideen, Konzepte und künstlerischen Überzeugungen trieben den Expressionisten an?
13. August 2018

Kunst & Kohle. Hommage an Jannis Kounellis Beginn einer neuen Ära der Kunst im Ruhrgebiet

Jannis Kounellis (1936–2017) unterrichtete von 1993 bis 2001 an der Kunstakademie Düsseldorf. Der während der Vorbereitung zur Ausstellung verstorbene Arte Povera-Künstler war mit der Region und den Materialien Kohle und Stahl bestens vertraut. Ihm zu Ehren erweiterten die Ausstellungsmacher die Personale zu einer Gruppenausstellung mit Ayşe Erkmen, Anselm Kiefer, Michael Sailstorfer, Sun Xun, Timm Ulrichs und Bernar Venet.
21. August 2018

Unheimlich real. Italienische Malerei der 1920er Jahre Magischer Realismus auf der Appeninhalbinsel

Im Laufe der 1920er Jahre entfaltet sich in Italien der Realismo Magico [Magischer Realismus], eine Kunstströmung, die lange mit der Neuen Sachlichkeit gleichgesetzt wurde. Rund 80 Gemälde dieser Bewegung sind im Herbst 2018 in der Ausstellung „Unheimlich real. Italienische Malerei der 1920er Jahre“ im Museum Folkwang zu sehen.
28. August 2018

Johann Heinrich Füssli. Drama und Theater Mit Einbildungskraft und Empfindung zum autonomen Kunstwerk

Johann Heinrich Füssli (1741–1825), der in Zürich in eine Künstlerfamilie geborene, in Rom und London berühmt gewordene Maler war einer der einfallsreichsten und unkonventionellsten Erneuerer des ausgehenden 18. Jahrhunderts: Mit Drama und Theater, Einbildungskraft und Empfindung gelangte er zum autonomen, modernen Kunstwerk.
3. September 2018

Ausstellungen | Wien | September 2018 Monet und zeitgenössische Kunst

Der Wiener Ausstellungsherbst 2018 startet mit einer fulminanten Reihe von Präsentationen zeitgenössischer Kunst - das Ausstellungshighlight wird aber voraussichtlich dennoch die Überblicksschau zu Claude Monet in der Albertina werden.
11. September 2018

Franz West im Centre Pompidou und der Tate Modern Bislang größte Retrospektive des österreichischen Bildhauers | 2018/19

Die bislang größte Retrospektive zum Werk von Franz West (1947–2012) mit nahezu 200 Kunstwerken: von den Passstücken, Möbeln zu den Lemurenköpfen.
19. September 2018

Claude Monet. Impression und Empfindung Die Welt im Fluss: Farbe, Licht und Pflanzen zwischen Impressionismus und Abstraktion

Claude Monet (1840–1926) steht wie kein anderer für die Malerei des Impressionismus. Sein Umgang mit Farbe, Bildaufbau und Struktur ließen ihn früh zur zentralen Malerpersönlichkeit der 1870er Jahre avancieren. Anhand von Lebens- und Arbeitsorten analysiert die Ausstellung der Albertina Monets Entwicklung (malerisch wie ikonografisch) und lenkt auf das außergewöhnliche Spätwerk hin, das im Garten von Giverny entstand.
16. Oktober 2018

Alfred Kubin und der Blaue Reiter Düstere Visionen im Umfeld der Münchner Expressionisten | 2018/19

Häufig wird der österreichische Zeichner Alfred Kubin (1877–1959) als ein Gründungsmitglied des Blauen Reiter genannt, seine konkreten Beziehungen zu diesem Künstlerkreis sind jedoch so gut wie unbekannt. Die Ausstellung zeichnet erstmals mit einer Fülle von Werken, Dokumenten und Fotografien die komplexen persönlichen und künstlerischen Verflechtungen nach.
14. November 2018

Louise Lawler. She’s Here Konzeptkünstlerin analysiert in der Sammlung Verbund das Kunstbusiness

Louise Lawler (* 1947) macht seit nahezu vier Jahrzehnten Kunst über Kunst. Ihre Fotografien zeigen Kunstwerke anderer, meist berühmter männlicher Kollegen, in unterschiedlichsten Kontexten. Ab wann wird ein Objekt zum Kunstwerk? Welche unterschiedlichen Inszenierungsstrategien werden angewandt?
20. Dezember 2018

Wer waren die am häufigsten gegooglten Künstlerinnen und Künstler des Jahres 2018 in Deutschland?

Wen haben die Deutschen 2018 am häufigsten gegoogelt? Hier drei Listen zu den Künstlern und Künstlerinnen der Klassischen Moderne, der Alten Meister und der Kunst der Gegenwart - mit Links zum Weiterlesen und Stöbern!
24. September 2019

Graz | Neue Galerie: Wer bist du? Porträts aus 200 Jahren Ein multimedialer Gang durch 20 Jahrzehnte Porträtkunst

Dem Genre Porträt gehören – neben der Landschaft – zweifellos die meisten Objekte der Sammlung der Neuen Galerie Graz an. Diese auf ihre vielfältigen Bezüge sowie ihre kulturhistorischen und gesellschaftlichen Aussagen hin zu befragen, hat sich diese Schau vorgenommen – und zwar mit frischem Blick und oft ungewohnten Kombinationen.