Maria Lassnig in Ausstellungen der letzten Jahre

24. November 2007

Kunst in Wien und Paris (1880-1960)

Etwa 250 Objekte von mehr als 100 Künstler_innen, gegliedert in 15 Stationen – das ist die nüchterne Bilanz eines der aufwändigsten Ausstellungsprojekte des Wiener Herbstes 2007. Noch bis Anfang 2008 widmet sich das Untere Belvedere der spannenden Frage nach den künstlerischen Beziehungen zwischen der Pariser und Wiener Kunstszene vom Impressionismus zum Informel. Dass Paris ab der Mitte des 19. Jahrhunderts unangefochten eines der europäischen Zentren der Kunstentwicklung war, ist weithin bekannt. Wie sehr haben sich aber österreichische Künstler auf einen Gedankenaustausch mit ihren französischen Kollegen eingelassen? Und vor allem: Hat diese Auseinandersetzung Spuren in ihren Werken hinterlassen?
5. Juli 2013

Maria Lassnig & Marisa Merz – Goldene Löwen 2013 55. Biennale von Venedig

Maria Lassnig (* 1919) und Marisa Merz (1926-2019) wurden heuer mit den „Goldenen Löwen“ für ihr Lebenswerk ausgezeichnet. Damit ehrt Massimiliano Gioni zwei Grandes Dames der österreichischen und italienischen Nachkriegskunst, die beide erst spät in ihren Karrieren internationale Aufmerksamkeit geschenkt bekommen haben. Beide Künstlerinnen sind in der Schau „Il Palazzo Enciclopedico“ im Zentralen Pavillon in den Giardini in einem gemeinsamen Saal ausgestellt.
26. Oktober 2015

Mütterbilder von 1900 bis heute Rabenmütter - Zwischen Kraft und Krise | 2015/16

Kinder profitieren von „Rabenmüttern“!? Damit, wenn auch verkürzt, ließ eine Harvard Studie jüngst aufhorchen. Nur, was auf Deutsch als „Rabenmutter“ wie eine Grimm’sche Märchenfigur betitelt und seit dem 19. Jahrhundert das Gegenteil zur innig liebenden, fürsorglichen Mutter bezeichnet wird, heißt auf Englisch „working mother“ oder in der Linzer Ausstellung „Mom of the Year“. Die Kuratorinnen aus Linz - Stella Rollig, Elisabeth Nowak-Thaller und Sabine Fellner - stellen sich angesichts aktueller Entwicklungen und Diskussionen der brennenden Frage nach den Veränderungen des Mutterbildes seit 1900.
31. Oktober 2015

Bielefeld | Kunsthalle Bielefeld: Künstlerinnen der Moderne in Deutschland Einfühlung und Abstraktion. Die Moderne der Frauen

Unter dem Titel „Einfühlung und Abstraktion. Die Moderne der Frauen in Deutschland“ präsentierte die Kunsthalle Bielefeld malerische Werke von Künstlerinnen seit Ende des 19. Jahrhunderts bis in die 1930er Jahre und führte in ausgewählten Positionen bis zur Malerei der Gegenwart.
16. Februar 2017

Sammlung Essl in der ALBERTINA Privatsammlung in Wien bald wieder zugänglich!

Klaus Albrecht Schröder, Karlheinz Essl und Hans Peter Haselsteiner geben heute die Übergabe der Sammlung Essl an die ALBERTINA bekannt. Für 27 Jahre wird die Albertina die Dauerleihgabe für die konservatorische Verwahrung, wissenschaftliche Aufarbeitung und öffentliche Präsentation übernehmen. Der Bund fördert die digitale Aufarbeitung der Sammlung Essl mit einer Million Euro.
20. März 2017

Maria Lassnig: Werke & Leben Ausstellung in Essen

Maria Lassnig (1919–2014) gehört zu den wichtigsten Künstlerinnen der österreichischen Kunst des 20. Jahrhunderts. Bereits im Jahr 1948 stellte sie sich erstmals der Frage, wie sich das Bewusstsein für den eigenen Körper ins Bild übersetzen ließ. Nach einer ersten surrealistischen und informel-abstrakten Phase gelangte sie über die Rezeption kubistischer Akte zum Selbstporträt. Bereits während der 1960er Jahre entwickelte sie die für sie charakteristischen „Körperbewusstseinsbilder“, die sie ab 1970 auch in Animationsfilmen einsetzte.
1. Mai 2017

Maria Lassnig: Zeichnungen und Aquarelle Retrospektive zu den intimen „Zwiegesprächen“ auf Papier

Maria Lassnig (1919–2014) gilt als herausragende Koloristin – auf Leinwand wie auf Papier. Die Albertina würdigt die österreichische Künstlerin mit einer Retrospektive ihrer Zeichnungen und Aquarelle, in denen sie sich bekannt schonungslos mit ihren Emotionen und Körperempfindungen auseinandersetzte.
5. Mai 2017

Peter Pakesch: „Sie hatte sicher partiell Durchsetzungsprobleme“ Ein Gespräch über das Fördern der 2014 verstorbenen Künstlerin, aktuelle Ausstellungsprojekte und den besonderen Stellenwert der Arbeiten auf Papier

Kurz vor Eröffnung der Ausstellung „Maria Lassnig – Zwiegespräche“ in der Albertina, traf ARTinWORDS Peter Pakesch, Vorstandsvorsitzender der Maria Lassnig-Stiftung. Ein Gespräch über das Fördern der 2014 verstorbenen Künstlerin, aktuelle Ausstellungsprojekte und den besonderen Stellenwert der Arbeiten auf Papier.
27. November 2018

Stedelijk Museum: Maria Lassnig. Du oder Ich Erste Werkschau der österreichischen Malerin in den Niederlanden

Die Österreicherin Maria Lassnig ist eine führenden Künstlerpersönlichkeiten des 20. Jahrhunderts – allerdings in den Niederlanden kaum bekannt. Lassnig wurde für Körperbewusstseinsbilder bekannt, in denen sie die eigenen Körpererfahrungen beschrieb und so ihre Beziehung zu ihrer Umwelt mitbestimmte. Neben Gemälden und Zeichnungen wird die Ausstellung im Stedelijk Museum, Amsterdam, viele Filme und Skulpturen präsentieren. Zu den Höhepunkten der Schau gehört auch, dass einige Werke zuvor noch nie der Öffentlichkeit gezeigt wurden.
10. September 2021

Wien | Albertina modern: Egon Schiele und die Folgen Expressive Selbstporträts

Egon Schieles Neuinterpretation des Selbstbildnisses ist der Ausgangspunkt dieser Ausstellung. Es ist dieses breite Spektrum der Selbstbefragung, das auf Künstler und Künstlerinnen der Gegenwart intensiv wirkte. Mit Georg Baselitz, Günter Brus, Jim Dine, VALIE EXPORT, Elke Silvia Krystufek, Maria Lassnig, Arnulf Rainer, Cindy Sherman und Erwin Wurm.
16. September 2021

Wien | Belvedere 21: Sammlung Belvedere von Lassnig bis Knebl Avantgarde und Gegenwart seit den 1930ern

Die Ausstellung präsentiert eine hochkarätige Auswahl gegenwärtiger und historischer Positionen in ein produktives Wechselverhältnis. Verschiedene Erzählstränge vermitteln Zugänge zur Kunst von den 1930er Jahren bis heute und zeigen wesentliche Strömungen und Tendenzen auf.
28. März 2023

Wien | Oberes Belvedere: Die Sammlung Belvedere von Cranach bis EXPORT „Betriebssystem“ der österreichischen Kunst | 2023–2025

Mehr als 500 Jahre österreichische Kunstgeschichte im Oberen Belvedere unter einem Dach. Die Neuaufstellung der Sammlung ist mehr als ein Überblick zur Stilentwicklung von Malerei und Skulptur, sondern thematisiert Künstler:innen in ihrem kulturellen und politischen Umfeld. Vom Mittelalter bis in die 1970er Jahre führt der Rundgang über völlig neu eingerichtete Räume – Neuentdeckungen inklusive!
4. April 2023

Wien | Leopold Museum: Highlights der Sammlung Würth Amazing | 2023

Hans-Peter Wipplinger stellt eine für das Leopold Museum maßgeschneiderte Auswahl vom Impressionismus bis in die Kunst der Gegenwart zusammen. Obschon Malerei triumphiert wird auch die Skulptur thematisiert werden. Das Publikum darf sich freuen auf Charakteristisches von Max Liebermann, Metamalerei von Gerhard Richter bis Anselm Kiefers Aufarbeitung der Vergangenheit, österreichische Kunst der 1950er bis in die 1980er sowie einige Vertreter der französischen Avantgarde.
6. September 2023

Wien | Albertina modern: Deutschland – Österreich. Malerei 1970 bis 2020 Gegenüberstellung wichtiger Künstler:innen | 2023/24

Es entfaltet sich in der Albertina modern ein überraschender Pas de deux abseits des Nationalitätenprinzips, der das Tänzerische und Spielerische der Kunst in den Vordergrund rückt: mit Baselitz und Lassnig, Grosse und Hollegha, Rainer und Richter, Oehlen und Jungwirth, Kiefer und Nitsch.
3. Oktober 2024

Hamburg | Hamburger Kunsthalle: Maria Lassnig und Edvard Munch Malfluss = Lebensfluss | 2026

Erstmalig werden die österreichische Künstlerin Maria Lassnig (1919–2014) und der norwegische Maler Edvard Munch (1863–1944) in einer großen Doppelschau gemeinsam gezeigt. Überraschende Parallelen und intime Einblicke in die jeweilige Biografie zeichnen ein vielschichtiges Porträt von Lassnig und Munch, darüber hinaus aber auch von ihrer Lebenszeit.