Themenausstellungen

3. März 2010

Prinz Eugen Feldherr Philosoph und Kunstfreund

Die Frühjahrsausstellung des Belvedere ist niemand Geringerem gewidmet als dem Erbauer des Schlosses Prinz Eugen von Savoyen (1663-1736). Die umfassende Schau zeigt den bedeutenden österreichischen Feldherrn nicht nur als erfolgreichen Militär und als Stütze des Hauses Habsburg, sondern lässt auch den Kunst- und Büchersammler, den Auftraggeber für Architekten und Kunsthandwerker wiederauferstehen. Und dennoch bleibt trotz eines Aufgebots von über 280 ausgestellten Objekten die Figur des Prinzen selbst im Dunkeln. Die kulturgeschichtliche Schau möchte Prinz Eugen als „Feldherr Philosoph und Kunstfreund“ darstellen, wobei der titelgebende „Feldherr Philosoph“ eine Ehrenbekundung des französischen Schriftstellers Jean-Baptiste Rousseau (1671-1741) war.
17. April 2010

Farbe in der Kunst Theorien und Konzepte

Gemeinsam mit dem dänischen „Louisiana – Museum of Modern Art“ entwickelte der DuMont Buchverlag jüngst einen Ausstellungskatalog, der mehr sein will als eine Aufzählung von Werken der Klassischen Moderne. Aus der Sammlung von Werner und Gabriele Merzbacher und dem Bestand des Louisiana wurden etwa 150 Werke von 72 Künstlern zu einem „Feuerwerk der Farben“ zusammengestellt, heißt es doch in der Auktionsszene: Ein typisches „Merzbacher-Bild“ steche durch seine starke Farbigkeit und Dynamik hervor.
12. Mai 2010

James Cook und die Entdeckung der Südsee

James Cook (1728–1779) gehört zu den wichtigsten Persönlichkeiten des 18. Jahrhunderts. Als Selfmademan, Entdecker, Weltumsegler, Aufklärer, Wissenschaftler und Märtyrer ging er in die Geschichte ein. Die großangelegte Ausstellung im Völkerkundemuseum macht die Beschwerlichkeit aber auch die Erfolge dieser ersten auf Beobachtung, Messen und Rechnen gestützten, naturwissenschaftlichen Erforschung der Südsee deutlich. Etwa 500 Objekte, davon etliche aus dem Bestand des Wiener Museums, zeigen den Erfolg von Crew und Kapitän: Auf drei Weltumsegelungen trugen Cook und die ihn begleitenden Wissenschaftler Naturalien und Kultgegenstände zusammen, erforschten und vermaßen Polynesien und brachten neues Wissen zurück nach Europa.
12. Oktober 2010

Diers, Blunk, Obrist (Hg.): Das Interview Formen und Foren des Künstlergesprächs

Schnelle Kommunikation mit langen Folgen – das Interview kritisch hinterfragt. Ein MUST, wenn man sich mit einem der wichtigsten Selbst/Präsentationsformen der Gegenwart beschäftigt! In einer Zeit, in der Abgänger_innen von Kunsthochschulen und Akademien auf Knopfdruck die Konzepte ihrer Arbeiten zusammenfassen und vor Publikum hervorbringen, in einer Zeit, in der es fast schon anstößig ist, wenn eine_r nicht vor demselben sprechen möchte, kommt ein Band wie dieser gerade recht.
1. November 2010

Phantasiestücke. Über das Phantastische in der Kunst Werner Hofmann

„Warum kann ich mich an deinen sonderbaren phantastischen Blättern nicht sattsehen, du kecker Meister! – Warum kommen mir deine Gestalten, oft nur durch ein paar kühne Striche angedeutet, nicht aus dem Sinn?“, sinnierte E.T.A. Hoffmann in seinen 1814/15 geschriebenen „Fantasiestücken in Callots Manier“ über die Grafiken des französischen Künstlers. Werner Hofmann, ehemaliger Direktor der Hamburger Kunsthalle und ausgewiesener Kenner der Kunst des 19. Jahrhunderts, führt unter diesem Gedanken phantastische Werke der europäischen Kunstgeschichte seit dem Hochmittelalter zusammen.
27. Januar 2012

Utopie GESAMTKUNSTWERK Künstlerische Antworten auf ein Phänomen

Für die erste Gruppenausstellung im neu eröffneten 21er Haus stellen sich die Kuratoren Bettina Steinbrügge und Harald Krejci der Aufgabe, das Konzept des „Gesamtkunstwerks“ einer zeitgenössischen Überprüfung zu unterziehen. Dies überrascht, sind sich doch die Kuratoren wie auch die von ihnen eingeladenen Kunstkritiker gleichermaßen einig, dass ein Gesamtkunstwerk nicht hergestellt werden könne.
9. April 2012

Sammler, Mäzene und Kunsthändler in Berlin 1880–1933 Aufbruch in die Moderne

Der seit Frühjahr 2012 vorliegende Sammelband „Aufbruch in die Moderne“ fächert in 14 Aufsätzen die ergreifenden Schicksale der wichtigsten, zumeist jüdischen Berliner Sammler, Mäzene, Kunsthändler, Verleger aber auch des Künstlers Max Liebermann (1847-1935) auf. Paul Cassirer und Alfred Flechtheim, Walter Feilchenfeldt sowie Heinrich und Justin K. Tannhauser waren sicherlich die schillerndsten Persönlichkeiten des Berliner Kunst(händler)lebens.
9. Mai 2012

Kopieren und Paraphrasieren in der Kunst Déjà-vu? Die Kunst der Wiederholung von Dürer bis YouTube | 2012

Im Kerber Verlage erschien der Ausstellungskatalog zu einer der spannendsten Ausstellungen in diesem Sommer: Déjà-vu? Die Kunst der Wiederholung von Dürer bis YouTube. Das gemeinsam von der Staatlichen Kunsthalle und der Staatlichen Hochschule für Gestaltung in Karlsruhe organisierte Vorhaben widmet sich dem Kopieren und Rezipieren, von Kupferstichen nach Dürer bis „The Eye of God – Recreating Andreas Gursky“ von Florian Freier (2009).
12. Oktober 2012

Intermaterialtät

Der Germanist Christoph Kleinschmidt widmet sich in seiner jüngst publizierten Dissertation den materiellen Verbindungen im Expressionismus. Dabei bezieht sich der Autor nicht nur auf die herkömmlichen Materialien in den Künsten, sondern konvergiert Material und Medium unter die Kategorie Intermaterialität, die er auch gerne als „neues Modell in der Forschung“ einführen möchte.
10. November 2012

Nacht in der Kunst. Kapitel 2: Landschaften und Metaphern Die Nacht im Zwielicht | 2012/13

Die „Erhabene Landschaften unter dem Mond“ in Raum vier bringt Michael Wutkys „Die Spitze des Vesuvs beim Ausbruch“ (1782-84, Belvedere), Carl Gustav Carus` „Winterlandschaft mit verfallenem Tor“ (1816-18, Dresden, Galerie Neue Meister) und Caspar David Friedrichs „Abendlichen Wolkenhimmel“ (1824, Belvedere) zusammen.
10. November 2012

Nacht in der Kunst. Kapitel 1: Romantik bis Symbolismus Die Nacht im Zwielicht

Auf die Frage, welche Bewandtnis es mit der Nacht in Wien hätte, antworten die Kuratoren Brigitte Borchhardt-Birbaumer und Harald Krejci im Belvedere mit 282 Ausstellungsobjekten – 72 davon aus eigenem Bestand. Das Belvedere besitzt in seiner Gemäldesammlung eine erhebliche Anzahl von „Nachtstücken“ aus dem 19. und 20. Jahrhundert. Darüber hinaus schufen Wolfgang Amadeus Mozart und Emanuel Schikaneder mit der „Königin der Nacht“ aus der „Zauberflöte“ eine bemerkenswerte Protagonistin, die dem Licht der Aufklärung die Dunkelheit der Nacht entgegensetzt (1791 in Wien uraufgeführt).
30. April 2013

Brot & Wein Niederösterreichische Landesausstellung 2013

Die Niederösterreichische Landesausstellung 2013 „Brot & Wein“ beschäftigt sich in umfassender Weise mit einer Kulturgeschichte dieser beiden Grundnahrungsmittel. Der sakramentale Gesichtspunkt, der im Titel deutlich mitschwingt, tritt an verschiedenen Orten und Räumen der Ausstellung auf, ist aber keineswegs ein tragender. Vielmehr werden in vielfältiger Weise die Herstellung von Brot und Wein, vor allem in ihrer Bedeutung für die Wirtschaft, das tägliche Leben und die unterschiedlichsten kulturellen Anwendungsformen anschaulich nachgezeichnet.
9. Juni 2013

Richard Wagner, Max Klinger, Karl May Weltenschöpfer aus Sachsen

Was wäre, wenn die drei gebürtigen Sachsen Richard Wagner (1813–1883), Max Klinger (1857–1920) und Karl May (1842–1912) einander getroffen hätten? Was hätten sie einander zu erzählen gehabt und worüber hätten sie sich verständigt? Wenn man den Katalogautoren der Ausstellung „Weltenschöpfer“ in Leipzig folgt, dann ergibt sich die größte Schnittmenge im Bereich der heldenhaften Protagonisten und der nicht minder heroischen Landschaft in ihren Werken.
5. September 2013

Ars Electronica 2013: Total Recall Die totale Erinnerung: Wunschbild oder Horrorvorstellung?

Das Ars Electronica Festival 2013 ist „TOTAL RECALL“ gewidmet – der totalen Erinnerung zwischen DNA-Speicherung und steigenden Erkrankungen an Demenz. Das fünftägige Festival für Kunst, Technologie und Gesellschaft lotet technische Möglichkeiten und Funktionen des Erinnerns aus, immer auch mit dem Hintergedanken verbunden, dass Vergessen in Zukunft möglicherweise ein Menschenrecht wird.
21. November 2013

Der Karlsplatz in Wien

Der Wiener Karlsplatz wird maßgeblich durch die 6-spurige „Stadtautobahn“, die historische Architektur und die Parkanlage der 1970er Jahre geprägt. Er war ein Experimentierfeld für die Ringstraßenarchitektur mit den ersten Gebäuden ab 1860 – der Verabschiedung vom Klassizismus (noch am TU Hauptgebäude) bis hin zum großbürgerlichen Ringstraßenstil. Die hier entwickelte Architektursprache wird ab 1870 für die gesamte Ringstraße prägend werden: Beispiele dafür sind die Evangelische Schule von Theophil Hansen (1813-1891) und die Handelsakademie im sog. „Arsenalstil“ von Ferdinand Fellner dem Älteren. Es handelt sich hierbei um erste Kulturbauten auf Bürgerinitiative.
22. November 2013

Florenz und seine Kunst Von der Renaissance bis zur Aufklärung

FLORENZ! Mehr braucht es als Titel nicht, um einen der mythischsten Sehnsuchtsorte in Italien zu beschreiben. Eine Stadt als Synonym für Kunst und Kultur, gelungene Stadtplanung seit der Renaissance (seit 1982 UNESCO-Weltkulturerbe), eine neuartige Verbindung von Wissenschaft und Kunst und schlussendlich eine Kunstförderung durch die Bürger und Herrscher aus der Familie der Medici, die über ganz Italien und noch weiter ausstrahlte.
26. November 2013

and Materials and Money and Crisis Material, Geld, Kunst und die Krise

„and Materials and Money and Crisis“ stellt im mumok bis 4. Februar 2014 Material, Geld und Krise diskursiv ins Zentrum von künstlerischer Recherche. Elf Künstler_innen - Terry Atkinson, Maria Eichhorn, Melanie Gilligan, Gareth James, Sam Lewitt, Henrik Olesen, Pratchaya Phinthong, R. H. Quaytman, Lucy Raven, Cheyney Thompson und Emily Wardill – stellen sich in neuen bzw. aktualisierten Arbeiten dem schwierigen Verhältnis zwischen der Materialität des Kunstwerks, seiner Rolle im Kunstmarkt und der globalen Wirtschaftskrise.
24. Februar 2014

Kunst in Wien und Berlin (1900-1935) Kunst zweier Metropolen

Gemeinsam mit der Berlinischen Galerie, Landesmuseum für Moderne Kunst, Fotografie und Architektur erarbeitete das Belvedere die reiche Schau „Wien – Berlin. Kunst zweier Metropolen“. Der zeitliche Horizont spannt sich hierbei von den Secessionsbildungen 1897 in Wien und 1898 in Berlin bis in die frühen 30er-Jahre, d.h. stilistisch vom Jugendstil über den Expressionismus, hin zu Dada, Konstruktivismus und Neue Sachlichkeit.
24. April 2014

Der Erste Weltkrieg Ausstellung "Jubel und Elend. Leben mit dem großen Krieg"

Die große Sommerausstellung in der Schallaburg widmet sich der sozialgeschichtlichen Aufarbeitung des Ersten Weltkriegs. Dabei beschränken sich die Kuratoren nicht nur auf die k. & k. Monarchie, sondern präsentieren auch Schicksale und autobiografische Notizen von Nicht-Österreicher_innen. „Menschen von 1914“, wie diese Protagonisten genannt werden, geben dem Krieg ein Gesicht und vertreten die unterschiedlichsten Ansichten.
9. Mai 2014

Deine Wunden Passionsimaginationen in christlicher Bildtradition und Bildkonzepte in der Kunst der Moderne

Zwischen „Ich habe es gesehen“ und „Man kann es nicht ansehen“ changieren menschliche Reaktionen auf Leid und Schmerz, bildlich darstellbar mit Hilfe von Wunden. Dass die Darstellung derselben in der spätmittelalterlichen, christlichen Kunst einen wichtigen Stellenwert einnahm, belegen die unzähligen Schmerzensmann-Darstellungen in Form von Gemälden und Druckgrafiken. Welche Verbindungen sich von der Imago pietatis über Francisco de Goyas „Desastres de la guerra“ zur Kunst der Moderne knüpfen lassen, darüber klärt der von Reinhard Hoeps und Richard Hoppe-Sailer herausgegebene Katalog zur Ausstellung „Deine Wunden“ auf. Über den Begriff der Verletzung lassen sich spätmittelalterliche schmerzensmann-Darstellungen mit Lucio Fontanas zerschlitzten Leinwänden und Arnulf Rainers Kreuzübermalungen miteinander in Beziehung setzen.
12. Mai 2014

Weltausstellungen, Medien und Musik im 19. Jahrhundert Ausstellung "Wege in die Moderne"

„Wege in die Moderne. Weltausstellungen, Medien und Musik“ benennt jene drei Blickpunkte, von denen aus die Sammlungsbestände des Bayerischen Gewerbemuseums in Nürnberg helfen, Aspekte der gesellschaftlichen und technologischen Entwicklung in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts besser zu verstehen.
15. Oktober 2014

Paul Durand-Ruel Galerist der Impressionisten

Viel haben sie ihm, Paul Durand-Ruel (1831–1922), zu verdanken, die Impressionist_innen. Ohne ihn, so war sich Claude Monet in seinen Anfängen sicher, hätte sie nicht überlebt. Ab 1870/71 vertrat er die Pariser Avantgarde, ging mit seiner Galerie sogar in Konkurs und verkaufte die heute so beliebten Gemälde auch in die Vereinigten Staaten. Durand-Ruel handelte mit Werken von Monet, Pissarro, Degas und Renoir und kämpfte für die Akzeptanz ihrer neuen Bildsprache.
30. Januar 2015

Schlaflos. Das Bett in der Kunst Ausstellung im 21er Haus, Wien

Mario Codognato, neuer Chefkurator am 21er Haus, wollte schon lange eine Ausstellung zum Thema Bett machen. Im 21er Haus geht es ab heute daher um alles, nur nicht ums Schlafen! Seiner traditionellen Funktion als Ruhestatt entkleidet, entpuppt sich das Möbel als Ort des Lebens, als Bühne für Eros und Thanatos. Anselm Kiefers „Himmelsschlucht“ (2011/12) zeigt bereits am Eingang den Weg von der Horizontale in die Vertikale. Wenn auch daneben „Wiege Nr. 1“ aus der Möbelmanufaktur Michael Thonet die Schau einleitet, kann man doch schnell in den Windungen des Rosé gefärbten Vorhangs verloren gehen. Geburt, Schmerz, Kindheit, Sex (Liebe), Krankheit, Tod und Anthropomorphes sind die großen Themen im Erdgeschoß. Gewalt, Politik, Einsamkeit und Mythos folgen im ersten Stock, ist die Ausstellung doch die erste, die sich über beide Etagen erstreckt.
22. Februar 2015

Der Wiener Kongress 1814/1815 Belvedere zeigt "Europa in Wien"

Für die Friedenspolitik in Europa war der Wiener Kongress (1814–1815) von epochaler Wirkung. Nach Jahren militärischer Auseinandersetzungen folgte eine Phase der Restauration. Das in Wien gefundene Gleichgewicht der Mächte, versinnbildlicht durch die Grenzziehungen, verleiht dem Kongress bis heute eine wichtige Stellung in der Geschichte Europas.
5. Juli 2015

Kristallvisionen in der Kunst

Kristalle und Kristallines von der Romantik bis zur Gegenwartskunst interessieren Matthias Frehner und Daniel Spanke vom Kunstmuseum Bern. In sechs Aufsätzen nähern sie sich dem Kristall und seiner Bedeutung für die bildende Kunst, von der Aufklärung im 18. Jahrhundert, der kristallinen Form als Ausgangspunkt architektonischen Denkens bis hin zur Erneuerung der Malerei im Kubismus und Expressionismus.
26. Oktober 2015

Mütterbilder von 1900 bis heute Rabenmütter - Zwischen Kraft und Krise | 2015/16

Kinder profitieren von „Rabenmüttern“!? Damit, wenn auch verkürzt, ließ eine Harvard Studie jüngst aufhorchen. Nur, was auf Deutsch als „Rabenmutter“ wie eine Grimm’sche Märchenfigur betitelt und seit dem 19. Jahrhundert das Gegenteil zur innig liebenden, fürsorglichen Mutter bezeichnet wird, heißt auf Englisch „working mother“ oder in der Linzer Ausstellung „Mom of the Year“. Die Kuratorinnen aus Linz - Stella Rollig, Elisabeth Nowak-Thaller und Sabine Fellner - stellen sich angesichts aktueller Entwicklungen und Diskussionen der brennenden Frage nach den Veränderungen des Mutterbildes seit 1900.
28. Juni 2016

Kaiser Franz Joseph I., der verklärte Herrscher Die Präsenz des Monarchen in Musik und Bildender Kunst

Kaiser Franz Josef (1830–1916) regierte 68 Jahre und gilt damit als einer der am längsten dienenden Herrscher der Geschichte überhaupt. Während die Monarchie in dieser Zeit einen gewaltigen kulturellen Aufschwung nahm, was in vielen Publikationen und Ausstellungen bereits eingehend beleuchtet wurde, fand die Präsenz der Persönlichkeit Franz Josephs in Kunst und Musik bisher wenig Beachtung. Werner Telesko und Stefan Schmidl analysieren audio-visuelle Repräsentationen des Kaisers: Diese reichen von Auftragsporträts über Huldigungsadressen, Liszts „Krönungsmesse“ und Strauß‘ „Kaiserwalzer“ bis zu den legendären „Sissy“-Filmen.
9. Oktober 2016

Venedig. Stadt der Künstler Das Bild der Lagunenstadt in Malerei und Fotografie von 1600 bis heute

„Man kann aus Venedig nicht abreisen, ohne sofort wiederkommen zu wollen!“ Mit diesem Satz von Claude Monet kann sich wohl so ziemlich jeder Venedig-Reisende identifizieren. Nicht mehr als 13 Quadratkilometer ist Venedig groß, doch seine Anziehungskraft bewegt bis heute Massen. Die Ausstellung im Bucerius Kunstforum widmet sich dem Blick der Künstler auf Venedig vom 16. Jahrhundert bis in die Gegenwart – und ermöglicht einen ausgezeichneten Einstieg in das Thema.
14. Februar 2017

Martin Luther und die Reformation

Martin Luther (1483–1546) legte mit der Veröffentlichung seiner 95 Thesen gegen den Ablasshandel an 31. Oktober 1517 den Grundstein für die Reformation. Während des Reformationsjubiläums 2017 erinnert das Wien Museum, dass die Residenzstadt Wien für mehr als fünfzig Jahr mehrheitlich protestantisch war. Wenn auch Kaiser und Landesherren katholischen Glaubens waren, so bekannte sich der niederösterreichische Adel mehrheitlich zum Protestantismus. Der evangelische Kultus wurde in Wien bekämpft, während vor den Toren der Stadt protestantische Gemeinden – wie Hernals – aufblühten. Die Ausstellung im Wien Museum zeigt konfessionelle Spaltung und religiöse Spannungen mit ihren politischen, sozialen und kulturellen Verflechtungen.
15. Februar 2017

Wien nach Luther Ausstellung im Wien Museum

Protestantismus in Wien? Für mehr als fünfzig Jahre war die Residenz der Habsburger mehrheitlich protestantisch, obwohl Ferdinand I. die Konfession bekämpfte. Sein Sohn Maximilian II. vertrat eine gemäßigte Haltung und sympathisierte mit dem Gedankengut des Protestantismus. Die erzkatholischen Kaiser Rudolf II. und Ferdinand II. setzten die Rekatholisierung durch. Die Ausstellung im Wien Museum ist aber mehr als eine Darstellung der Konfessionsgeschichte. Mit Blick auf die Universität, Kunst und Kultur am Hof, etc. steht „Wien in der Renaissance“ im Zentrum der Erzählung.
25. Februar 2017

Mehr als nur Worte

Poetischen (Sprach)Bilder sind das Ziel von Luca Lo Pinto und Vanessa Joan Müller in der Kunsthalle Wien. Ausgehend von dem Konzept der poetischen Sprache des Linguisten und Semiotikers Roman Jakobson (1896–1982) – „Poesie ist Sprache in ihrer ästhetischen Funktion“ – gruppieren sie Kunstwerke „jenseits semantischer Eindeutigkeit“ (Müller).
28. Februar 2017

Maria Theresia: Herrschaft, Kinder, Reformen Ausstellungen in Wien und Umgebung 2017

Maria Theresia (1717–1780), regierende Erzherzogin von Österreich und Königin u. a. von Ungarn (mit Kroatien) und Böhmen, prägte die europäische Geschichte des 18. Jahrhunderts wie keine Zweite. Während ihre Ehemann Franz Stephan von Lothringen (1708–1765) von 1745 bis 1765 als Franz I. die Geschicke des Reiches lenkte, regierte Maria Theresia die österreichischen Erblande selbständig. Obwohl sie nicht auf diese Rolle vorbereitet worden war, setzte, ihrem Wahlspruch „Justita et Clementia“ („Durch Gerechtigkeit und Milde“) folgend, mannigfaltigste Reformen durch. Innerhalb von zwanzig Jahren gebar sie zudem sechszehn Kinder, von denen vier Söhne und sechs Töchter das Erwachsenenalter erreichten. Wenn Maria Theresia das Schlachtglück – vor allem gegen den Preußenkönig Friedrich II. – nie hold war und sie Schlesien aufgeben musst, so nutzte sie ihre Kinder für eine ausgeklügelte Heiratspolitik, um die Macht der Habsburger in Europa auszubauen.
28. Februar 2017

Maria Theresia: Bündnisse und Feindschaften Ausstellung in Schloss Hof

Maria Theresias Machtergreifung und Durchsetzung derselben sind die zentralen Themen in der Ausstellung in Schloss Hof. Die Regentin führte mehr als die Hälfte ihrer vierzigjährigen Regierungszeit Krieg. Karl Vocelka beschäftigt sich mit ihren Kriegen (allesamt Kabinettkriege), ihren diplomatischen Winkelzügen, ihren (wenigen) militärischen Erfolgen vom Ersten Schlesischen Krieg über den Siebenjährigen Krieg zur Ersten Polnischen Teilung und dem kampflosen Bayrischen Erbfolgekrieg.
28. Februar 2017

Maria Theresia: Reformen und Modernisierung Ausstellung in Schloss Niederweiden

Die Reformerin Maria Theresia ist das Thema der Ausstellung in Schloss Niederweiden. Staatsreformen, Rechtsreformen, Steuerreform, Münzreform, Umsiedelung von Protestanten aus den österreichischen Erblanden, Abschaffung der Folter (nicht aus eigenem Antrieb), Einführung von Hausnummern und die Volkszählung, Einführung der Schulpflicht.
28. Februar 2017

Maria Theresia und die Kirche Ausstellung in Stift Klosterneuburg

Die Epochen Maria Theresias gilt als der Höhepunkt spätbarocker Religiosität und kirchlicher Repräsentation. Die Jahresausstellung des Augustiner-Chorherrenstift Klosterneuburg 2017 zeigt Objekte der Schatzkammer (vor allem Textilkunst, Reliquiare, liturgische Geräte) und stellt seine Ausstattung des Kaisertraktes (Fresko und Skulpturen) ins Zentrum des Interesses.
1. März 2017

Wien aus der Luft

Wien aus der Luft zeigt die wachsende Stadt. Seit dem 15. Jahrhundert denken sich Menschen in die Vogelperspektive oder erheben sich über den Boden, um einen Überblick zu bekommen. Pläne, Vogelschauen, Pläne vermitteln das Bild der Stadt, wie es sich vor der Popularisierung des Flugzeugs nur Wenigen eröffnete. Kartografie – nicht nur Wiens – ist aber auch ein mächtiges Kontrollinstrument. Was wird gezeigt und was versteckt? Wie vollständig ist das Bild der Stadt aus großer Entfernung? Wozu dienen die schematisierten Darstellungen aus der Luft? Folgen sie einem Modell, sind sie wahrhaftige Bilder oder gar Projektionen auf die Stadt?
4. März 2017

Vulgär? Ausstellung zu Sprache, Mode, Körper, Gesellschaft im Winterpalais, Wien

Das Wort „vulgär“ steht als Kulminationspunkt und Reibefläche im Zentrum dieses außergewöhnlichen Projekts zur Geschichte der Mode seit dem 18. Jahrhundert. Als Werturteil kann es vernichtend eingesetzt werden, zu verschiedenen Zeiten bezeichnete es jedoch unterschiedliche Verhaltensweisen und umschrieb disparate Kleidungsnormen.
14. März 2017

Maria Theresia: Kinder, Kunst und Kinofilm Ausstellung im Hofmobiliendepot, Wien

Maria Theresia, ihre Kinder, Regierung, Kunst und Kinofilme. Die Ausstellung im Hofmobiliendepot erzählt die Geschichte der Regentin von ihrer Thronbesteigung bis weit über ihren Tod hinaus. Die Mutter von sechzehn Kindern, von denen elf das Erwachsenenalter erlebten, führte nicht nur zwanzig Jahre Kriege und reformierte das Land, sondern nutzte die Künste, um ihren Ruhm schon zu Lebzeiten über die Landesgrenzen hinaus zu verkünden.
3. April 2017

Kunst und Alchemie Verwandlung von Materialien in Kunst und Wissenschaft

Kunst und Alchemie sind wesensverwandt, arbeiten beide doch mit der Verwandlung von Materialien. Entgegen der landläufigen Meinung behandelt Alchemie nicht nur die Erschaffung von künstlichem Gold aus den einfachen Stoffen, sondern widmet sich ganz allgemein der Auffindung der Weltformel, also der Erforschung komplexer Zusammenhänge, und gar der Schöpfung neuer Wesen bzw. der Erlangung der Unsterblichkeit – ob in der Natur oder der Kunst. Die groß angelegte Schau im Berliner Kulturforum verfolgt das Konzept der Transmutation von seinen Anfängen in Ägypten zum europäischen Mittelalter, nach Indien, China und Japan. Dass aber auch so mancher zeitgenössischer Kunstschaffende sich als „Alchemist“ empfand oder eine wesensverwandte Kunstpraxis entwickelte, ermöglicht, das Thema bis in die Gegenwartskunst nachzuverfolgen. Jörg Völlnagel strukturiert in zehn Kapiteln das heterogene kulturgeschichtliche Material von etwa 230 Objekten, das sowohl durch seine zeitliche wie auch geografische Dimension eine 3.500 Jahre alte, globale Menschheitsgeschichte erzählt.
10. April 2017

Blumenbilder Ausstellung "Maria Sibylla Merian und die Tradition des Blumenbildes" in Berlin und Frankfurt

Blumen haben in der Kunst immer schon eine große Rolle gespielt – von Rankenwerken in Pompeij über mittelalterlichen Buchschmuck, vom Genter Altar bis zur Blumen-Symbolik barocker Blumenstillleben. Erste realistische Darstellungen von Blumen finden sich um 1500 in Büchern zu Natur- und Heilkunde. Vergleichbar naturalistische Schilderungen finden sich in der Kunst erstmals in den Werken von Martin Schongauer und Albrecht Dürer. Vorbereitend für das außergewöhnliche Werk von Maria Sibylla Merian, das sowohl naturwissenschaftlich wie kunsthistorisch bedeutsam war, müssen Georg Flegel und Georg (Joris) Hoefnagel angesehen werden.
1. Mai 2017

Feministische Avantgarde der 1970er Jahre aus der SAMMLUNG VERBUND Ausstellung „Woman“ im mumok

„Feministische Avantgarde“ – die Rebellion der Künstlerinnen der 1970er Jahre gegen das patriarchale System (auch der Kunst) – anhand von über 300 Werken der SAMMLUNG VERBUND dargestellt. Den internationalen Aufbruch feministischer Künstlerinnen taufte Gabriele Schor, Sammlungsleiterin des Verbund, als „Avantgarde“.
16. Mai 2017

Cathérine Hug: „Es ist keine Sünde, wenn man sich mit Mode befasst.“ Kritische Reflexion der Mode: Vorschau auf die Ausstellung „Fashion Drive. Extreme Mode in der Kunst“ im Kunsthaus Zürich

Cathérine Hug, Kuratorin des Kunsthaus Zürich, bereitet mit Kunsthaus Direktor Christoph Becker gerade die Ausstellung „Fashion Drive. Extreme Mode in der Kunst“ vor, für die sie Werke der Sammlung mit rund 150 nationalen und internationalen Leihgaben auf die Darstellung und Bedeutung von Mode untersucht. Im Winterpalais reden wir über kuratorische Zugänge, Künstler als Gesellschaftskritiker und die Rolle der Mode dabei, Mode in der Schweiz, Marie Antoinette als Mode-Rebellin.
29. Juni 2017

Frauenbilder vom Biedermeier zur frühen Moderne Das Leopold Museum, Wien, untersucht seinen Bestand nach Frauendarstellungen und Künstlerinnen

Im Sommer 2017 thematisiert das Leopold Museum Darstellungen von Frauen und Künstlerinnen im eigenen Bestand. Sozio-ökonomische Umwälzungen zwischen dem Vormärz und der Moderne sind dabei genauso nachzuvollziehen wie die langsame Etablierung weiblichen Kunstschaffens seit der vorletzten Jahrhundertwende. Pionierinnen der österreichischen Malerei und Plastik – Tina Blau bis Vally Wieselthier – zeigen auf einem Drittel der Ausstellungsfläche, dass Frauen mehr sind als Modelle, Musen und treusorgende Unterstützerinnen im Hintergrund.
13. Juli 2017

Charles II. Kunst und Macht

Am 29. Mai 1660 feierte Charles II seinen 30. Geburtstag und seine triumphale Rückkehr nach London. Mit seiner Besteigung des englischen und irischen Königsthrones endete eine über zehn Jahre dauernde Periode republikanischer Regierung. Im Laufe der folgenden 25. Jahre spielten die Künste eine wichtige Rolle in der Legitimierung von Charles‘ Autorität als Herrscher.
22. September 2017

Naturgeschichten. Spuren des Politischen Geschichte und Gesellschaft in der Naturdarstellung seit den 1960ern

Pflanzen vor dem mumok, eine Giraffe am Poster – derzeit überzeugt das mumok mit einer breit angelegten Schau über Darstellungen der Natur. Mitnichten steht hier die Entwicklungsgeschichte der Natur im Zentrum, sondern „das Ineinander von Geschichte und Natur“, wie Kurator Rainer Fuchs erklärt. Weder naturalisierte Geschichte noch historisierte Natur sind seine Reflexionsgegenstände, stattdessen zeigt er auf drei Ebenen wie Künstlerinnen und Künstler über Geschichte – Kolonialismus, Holocaust, Völkermord, Flucht, Konstruktion von Natur, „Pflanzenjäger“ – nachdenken und anhand von Naturmotiven visualisieren.
4. November 2017

Die Kraft des Alters Bilder und Konstruktionen des Alters in der Kunst

Das Belvedere widmet sich in dieser Ausstellung dem gesellschaftlich hochaktuellen Thema des Alters. Es ist die erste umfassende museale Schau, die historische und aktuelle künstlerische Positionen zu diesem Thema gegenüberstellt. Der Blick wird dabei auf die Geschlechterrollen, auf die gesellschaftlichen Rollenzuweisungen und auf die Solidarität zwischen den Generationen gelenkt.
13. November 2017

Sabine Fellner: „Es fehlen uns Vorbilder für die Kraft des Alters“ „Die Kraft des Alters“ wendet sich den positiven Aspekten des fortschreitenden Lebensalters zu

Sabine Fellner im Gespräch über ihre Ausstellung „Kraft des Alters“. Mit 188 Werken von 108 Künstlerinnen, Künstlern und einem Künstlerkollektiv macht sie auf die Privilegien und Problematiken von Alter zwischen Jugendstil und Gegenwartskunst aufmerksam.
27. November 2017

The Shape of Time Zeitgenossen treffen im KHM auf Alte Meister

„The Shape of Time“ setzt bedeutende, zwischen 1800 und heute geschaffene Kunstwerke in Dialog mit Gemälden, Kunstkammerstücken und antiken Skulpturen aus der Sammlung des KHM, um zu zeigen, wie groß die inhaltlichen, thematischen oder formalen Verwandtschaften über die Jahrtausende hinweg sein können.
15. Dezember 2017

Der Blick in die Zukunft im MAK Gerald Bast und Peter Weibel kuratierten eine Ausstellung zu den Herausforderungen des Digital Age

„Die Ausstellung soll das Bewusstsein dafür schärfen, dass das 21. Jahrhundert nicht nur eine technologische Revolution von historisch einmaliger Dimension bringt, sondern auch ein Jahrhundert der Kreativität sein wird“, sagt Rektor Gerald Bast, der diese Schau gemeinsam mit ZKM-Vorstand Peter Weibel kuratierte.
17. Dezember 2017

Kunst in Wien der 90er

Die Kunst der 90er Jahre – oder: Was kam nach der Postmoderne? Diese Frage zu beantworten fällt so schwer, dass das MUSA 2018 eine Ausstellung in drei verschiedenen Zusammensetzungen dazu plant. Fixstarter sind Gerwald Rockenschaub (* 1952), Lois Weinberger (* 1947) und die Art Party Gang, bestehend aus Gertraud Presenhuber und Carola Dertnig (* 1963). Heterogenes zusammenbringen, ist die Maxime der Schau!
22. Dezember 2017

Michael Jackson und die Kunst Einfluss des Pop Sängers auf bildende Künstler seit den 1980ern

Michael Jackson – Sänger, Kultfigur, Rekordhalter, aber auch Musikvideo-Pionier – hatte zweifellos einen größeren Anteil an der Entwicklung der visuellen Kultur als gemeinhin bekannt. Einige der bekanntesten Größen der Kunstwelt – darunter Andy Warhol und Isa Genzken – beschäftigten sich eingehend mit dem Mythos Michael Jacksons. Die international tourende Ausstellung befragt erstmals zeitgenössische Künstlerinnen und Künstlern ob der Qualitäten, die sie in dem Megastar fanden und noch immer finden.
19. Januar 2018

Entfesselte Natur. Katastrophen im Bild seit 1600 Schiffsuntergänge, Explosionen und Vulkanausbrüche in der Kunst

Eines der bedeutendsten Bilder der Hamburger Kunsthalle ist Caspar David Friedrichs „Eismeer“ (1823/24). Rund um den auf den ersten Blick kaum wahrnehmbaren Schiffsuntergang gruppiert Markus Bertsch Katastrophenszenarien aus vier Jahrhunderten. Die bildlich-künstlerische Aufbereitung von Naturkatastrophen beleuchtet u. a. das Scheitern des Menschen an der Natur, etwa in Folge seiner Technikgläubigkeit.
16. April 2018

Österreichische Blumenmalerei von Waldmüller bis Klimt „Sag's durch die Blume“ im Belvedere

Sag's durch die Blume ist nicht umsonst geflügeltes Wort. Über die Epochen hinweg hatten Blumenbilder eine starke Symbolkraft. In Wien erreichte das Blumenbild im 19. Jahrhundert eine unvergleichliche Vielfalt, Qualität und Bedeutung. Blumen nehmen im Oeuvre von Künstlern wie Ferdinand Georg Waldmüller oder Gustav Klimt eine bedeutende Stellung ein.
18. April 2018

Fashion Drive. Extreme Mode in der Kunst Diskussion zum vestimentären Ausdruck im Kunsthaus Zürich

Von der Schlitzmode über die Schamkapsel zu Haute Couture und Streetwear: 200 Werke zeugen davon, wie Kunstschaffende die Modewelt über Jahrhunderte wahrgenommen, kommentiert und beeinflusst haben. Die Ausstellung reicht von malerischen und plastischen Erscheinungen der Renaissance bis in die Gegenwart.
7. Mai 2018

Wanderlust. Von Caspar David Friedrich bis Auguste Renoir Wandern in der Kunst des 19. Jahrhunderts

Wandern in der Kunst des 19. Jahrhunderts in der Alte Nationalgalerie Berlin: Caspar David Friedrichs berühmtes Gemälde „Wanderer über dem Nebelmeer“ aus der Hamburger Kunsthalle bildet den Ausgangspunkt einer Ausstellung zum Wandern. Um 1800 wird das Wandern zum Ausdruck eines modernen Lebensgefühls, das angesichts der gesellschaftlichen Umbrüche seit der Französischen Revolution eine neue Form der entschleunigten Selbst- und Welterkenntnis entwickelt, die bis heute nachwirkt.
20. Mai 2018

Achtzigjähriger Krieg: Spanisch-Niederländischer Krieg und die Entstehung der Niederlande 80 Jahre Krieg, Religion, Macht und Kunst

Spanisch-Niederländischer Krieg (1568-1648) und die Entstehung der Niederlande im Rijksmuseum, Amsterdam 2018: Eine Ausstellung über Religion, Krieg, Macht und Kunst.
17. August 2018

Kunst der Täuschung vom Trompe-l’œil zur Virtual Reality Illusionismus, Augentrug und Kunstfertigkeit in München und Aachen

Ausstellung über Illusionismus, Augentrug [Trompe-l’œil] und Kunstfertigkeit von der Antike bis heute in München und Aachen: mit Turrell, Richter, Reuter, Crooks, Ferruccio Laviani für Fratelli Boffi, niederländischen Barockmalern.
10. September 2018

Der Flaneur. Vom Impressionismus bis zur Gegenwart Kunstvolles Schlendern durch die Kunst im Kunstmuseum Bonn

Kunstvolles Schlendern durch die Kunst im Kunstmuseum Bonn: Sehen und gesehen werden in der modernen Großstadt als Thema von Kunstwerken von den 1880ern bis heute.
8. November 2018

Basler Münster 1019–2019: Gold & Ruhm im Kunstmuseum Basel Geschenke für die Ewigkeit

Die Ausstellung "Gold & Ruhm. Geschenke für die Ewigkeit" im Kunstmuseum Basel zeigt die 1000-jährige Geschichte des Münsters: Das berühmte Basler Antependium, das anlässlich der Weihe 1019 von Kasier Heinrich II. und Kunigunde gestiftet worden ist, kehrt für die Schau aus Paris nach Basel zurück.
19. November 2018

Kunsthaus Zürich: Fly Me To The Moon 50 Jahre Mondlandung aus künstlerischer Perspektive analysiert

50 Jahre Mondlandung. Dieses Ereignis hat unser Verhältnis zur (Um-)Welt verändert. Wie haben Künstlerinnen und Künstler auf den Mond und die Mondlandung reagiert? Die Ausstellung ist ein Streifzug durch die Geschichte künstlerischer Auseinandersetzung mit dem Mond. Ausgehend von der Romantik liegt ihr Schwerpunkt in der Kunst der Gegenwart – mit Werken von Kiki Kogelnik, Vladimir Dubossarsky & Alexander Vinogradov u.v.m.
27. Januar 2019

ÖNB: Kaiser Maximilian I. Ein großer Habsburger Letzter Ritter, moderner Herrscher, humanistischer Kunstmäzen

Ausstellung in der Österreichischen Nationalbibliothek anlässlich der 500. Wiederkehr des Todestags von Kaiser Maximilian I. (1459–1519): letzter Ritter, moderner Herrscher zwischen Spätmittelalter und Renaissance, interessiert am Humanismus, Kunst als Marketing.
14. März 2019

Museo Nacional Thyssen-Bornemisza: Balenciaga und die spanische Malerei Was lernte der spanische Modedesigner von der Kunst?

Cristóbal Balenciaga (1895–1972) und die spanische Kunst erzählt von Vorbildern, Einflüssen und Neuinterpretationen des spanischen Modedesigners - und stellt den kostbaren Roben ausgewählte Gemälde der spanischen Kunstgeschichte - El Greco, Zurbaran, Goya u. a. - gegenüber.
6. Juli 2019

Bonn | Bundeskunsthalle: Beethoven Welt, Bürger und Musik beleuchten den Menschen und den Komponisten

Porträt Ludwig van Beethovens (1770–1827) und seiner Musik: Symphonie Nr. 3. „Eroica“, „Hammerklaviersonate“, „Missa Solemnis“; Dokumente, Porträts, Noten
13. August 2019

London | Queen’s Gallery: George IV. Britischer König als Kunstsammler

George IV. (1762–1830) war wohl der prächtigste der britischen Monarchen und formte eine konkurrenzlose Kunstsammlung, von der ein Großteil in der Royal Collection erhalten blieb. Als Prinz von Wales und ab 1820 als König kaufte er Gemälde, Metallarbeiten, Textilien, Möbel, Aquarelle, Bücher und Keramiken in großer Zahl, viele davon von den besten Künstlern seiner Zeit.
14. August 2019

München | Lenbachhaus: Radio-Aktivität Wer spricht? Zu wem? Radio-Projekte der 1920/30er und 1960er/70er Jahre

Die Ausstellung „Radio-Aktivität“ betrachtet ausgehend von Bertolt Brechts Radiotheorie ästhetisch-politische Kollektive, die eigene Organe und Kommunikationswege schufen. Der Fokus der Ausstellung liegt auf Projekten der 1920/30er und 1960er/70er Jahre. In dieser Zeit gründeten sich verschiedene Kollektive, deren Ziel es war, Sprache nicht als gegeben hinzunehmen, sondern sie neu zu denken und Formen antinationaler und internationaler Kommunikation zu schaffen.
16. August 2019

Weimar | Schiller-Museum: Goethe und die Naturwissenschaften um 1800 „Abenteuer der Vernunft“ zeigt Goethes intensive Auseinandersetzung mit Erdgeschichte, Ordnungssystemen Licht

„Abenteuer der Vernunft“ Goethe und die Naturwissenschaften um 1800 im Weimarer Schiller-Museum ist die erste umfassende Ausstellung zu Goethes naturwissenschaftlichen Forschungen.
14. Februar 2020

Wien | Belvedere: Die Avantgarde im Nachtcafé „Into The Night” beleuchtet die Rolle von Bars und Kabaretts für die Moderne

Willkommen, Bienvenue, Welcome! Treten Sie ein in die pulsierende Welt der Kabaretts, Clubs und Cafés. Aus Perspektive dieser alternativen Szenen erzählt die Ausstellung „Into the Night“ im Unteren Belvedere und in der Orangerie vom kulturellen Geschehen von den 1880er bis zu den 1960er Jahren.
6. August 2020

Schallaburg: DONAU – Menschen, Schätze & Kulturen Vom Donaudelta in die Wachau

Auf der Schallaburg kann man 2020 die Donau von ihrer Mündung im Schwarzen Meer bis zum Ausstellungsort hinaufreisen: Menschen, Schätze & Kulturen – ergänzt durch politisch-militärische Splitter und die Donau als Lebensraum für Tiere— prägen den Fluss und dieser wiederum ihre Geschicke. Doch lassen wir die Donau selbst diese Geschichte erzählen.
22. Dezember 2020

Würzburg | Museum Kulturspeicher: MOZART IMAGINE MOZART | MOZART BILDER anlässlich 100 Jahre Mozartfest

IMAGINE MOZART | MOZART BILDER zeigt anhand von Bildern, Briefen und Noten den Wandel des Mozartbildes seit 1790. Die Mozart-Ausstellung anlässlich 100 Jahre Mozartfest in Würzburg.
17. Mai 2021

Hamburg | Bucerius Kunst Forum: Moderne Zeiten. Industrie im Blick von Malerei und Fotografie Industriebilder von Mitte des 19. Jahrhunderts bis heute

Industriebilder in Malerei und Fotografie von der Mitte des 19. Jahrhunderts bis heute offenbaren ein breites Spektrum von Faszination bis zu sozialkritischen Aspekten.
19. Oktober 2021

München | Lenbachhaus: Kollektive der Moderne. Gruppendynamik

Die Ausstellung richtet den Blick exemplarisch auf Künstler*innengruppierungen an verschiedenen Orten der Welt. Sie widmet sich Künstlerinnen und Künstlern, Bewegungen und Diskursen, die innerhalb ihrer spezifischen kunsthistorischen Erzählungen längst etabliert, andernorts jedoch weitgehend unbekannt sind.
9. November 2021

Paris | Louvre: Die Dinge. Eine Geschichte des Stilllebens seit der Vorgeschichte Neues Verhältnis zwischen Lebenden und Unbelebtem

Das lange diskreditierte Genre des Stilllebens wird einer Neubewertung unterzogen, ausgelöst durch unsere wachsende Bindung an die Dinge sowie unsere neuen Beziehungen zwischen Lebenden und Nichtlebenden.
17. Februar 2022

Wien | Unteres Belvedere: Die Erfindung Venedigs im 19. Jahrhundert

Die Ausstellung im Unteren Belvedere nimmt die „Erfindung Venedigs im 19. Jahrhundert“ in den Fokus. Ausgehend von der Beobachtung, dass die Lagunenstadt von den Habsburgern regiert wurde, avancierte Venedig im 19. Jahrhundert zum Sehnsuchtsort am Meer.
23. April 2022

Venedig | Biennale 2022: Il latte dei sogni Gruppenausstellung unter dem Titel The Milk of Dreams | Die Milch der Träume

Kuratorin Cecilia Alemani über Leonora Carringtons Buch, das Ende des Anthropozentrismus und der positive Blick der Biennale 2022 in die Zukunft.
13. Mai 2022

Wiesbaden | Museum Wiesbaden: Wasser im Jugendstil Heilsbringer und Todesschlund | 2022

Wasser als Vexiermetapher zwischen symbolischem Heilmittel und zerstörerischer Urkraft ist in der Kunst des Jugendstils wie in kaum einer anderen Zeit gegenwärtig. Mit einer Vielfalt nationaler und internationaler Leihgaben offenbaren sich neue Perspektiven auf dieses prominente Motiv.
17. September 2022

Köln | Museum Ludwig: Grüne Moderne Die neue Sicht auf Pflanzen | 2022/23

Die Ausstellung „Grüne Moderne. Die neue Sicht auf Pflanzen“ führt uns zurück ins frühe 20. Jahrhundert und wie die Künste Pflanzen betrachteten — nicht die Natur im großen Maßstab, sondern einzelne Pflanzen.
21. September 2022

Paris | Musée Marmottan Monet: Sonne: Die Quelle des Lichts in der Kunst

Monet malte „Impression, Sonnenaufgang” 1872. Zum 150. Geburtstag des berühmten Bildes organisiert das Musée Marmottan eine Ausstellung zur Darstellung der Sonne von der Antike bis in die Gegenwart.
22. September 2022

Wien | mumok: Das Tier in Dir Kreaturen in (und außerhalb) der mumok Sammlung | 2022/23

Die mumok Sammlung beinhaltet knapp fünfhundert Werke, die mit Tieren zu tun haben – eine beachtliche Anzahl, die die Frage aufwirft, was für ein Zoo eigentlich das Museum ist.
23. September 2022

Wien | Belvedere: Grow. Der Baum in der Kunst Wächter, Einzelgänger, soziales Wesen und Klimaretter | 2022

Mit dem Baum widmet das Belvedere einem der wichtigsten Sujets der Kunstgeschichte und seiner vielschichtigen Beziehung zum Menschen eine Ausstellung, die zahlreiche Stile und Epochen umfasst.
10. Oktober 2022

Wien | KHM: Idole & Rivalen. Künstler:innen im Wettstreit Konkurrenz in Renaissance und Barock | 2022

Ausstellung zum paragone (dt. Künstlerwettstreitt) in Renaissance und Barock mit Meisterwerken von Leonardo, Michelangelo, Dürer, Tizian, Lavinia Fontana, Sofonisba Anguissola bis Peter Paul Rubens und vielen mehr.
14. Oktober 2022

Wien | Leopold Museum: Tilla Durieux Eine Jahrhundertzeugin und ihre Rollen | 2022/23

In einer umfassend angelegten Schau geht das Leopold Museum erstmals der Faszination, die Tilla Durieux bereits bei ihren Zeitgenoss:innen auslöste, auf den Grund. Anhand von Bildnissen quer durch alle Medien folgt sie den Spuren dieser schillernden Persönlichkeit.
21. Oktober 2022

Wien | Heidi Horten Collection: LOOK Mode in der Kunst trifft auf Look der Sammlerin | 2022/23

Die erste Themenausstellung der Heidi Horten Collection stellt die Museumsgründerin Heidi Goëss-Horten selbst und einen wesentlichen Aspekt ihrer Sammlung in den Mittelpunkt: MODE.
28. Oktober 2022

Köln | Wallraf: SUSANNA Bilder einer Frau vom Mittelalter bis MeToo | 2022/23

Mit der weltweit ersten Ausstellung zur biblischen Susanna in der Kunst widmet sich das Wallraf einer Erzähl- und Bildtradition, die auch vor dem Hintergrund der MeToo-Bewegung kaum aktueller sein könnte.
26. November 2022

Bremen | Kunsthalle Bremen: Sunset Ein Hoch auf die sinkende Sonne in der Kunst | 2022/23

Insgesamt rund 80 Gemälde, Zeichnungen, Graphiken, Fotografien, Videos und Installationen rehabilitieren den Sonnenuntergang in der Kunst von der Romantik bis ins 21. Jahrhundert.
14. Dezember 2022

Wien | MAK: Das Fest. Zwischen Repräsentation und Aufruhr Verlebendigte Kultur- wie Sozialgeschichte | 2022

Feste vom Rokoko bis heute: Gestalter:innen aus Kunst, Architektur, Design & Musik verwandeln Kunstdiskurse in eine wilde Nacht oder würdige Feiern.
26. Dezember 2022

Münster | LWL-Museum: Barbarossa Die Kunst der Herrschaft | 2022

Breiter kulturgeschichtlicher Überblick zu dem um Machtausgleich bemühten Politiker, tiefgläubigen Christen, streitbaren Ritter und potenten Kunstförderer Barbarossa - mit dem berühmten „Cappenberger Kopf“ (um 1160).
25. Februar 2023

Potsdam | Museum Barberini: Sonne: Die Quelle des Lichts in der Kunst Monets „Impression, Sonnenaufgang“ 2023 in Potsdam

Monets „Impression, Sonnenaufgang“ kommt 2023 nach Potsdam ins Museum Barberini! Zum 150. Geburtstag organisierte das Museum eine Ausstellung zur Darstellung der Sonne von der Antike bis in die Gegenwart.
6. Mai 2023

London | National Gallery of Art: Hl. Franziskus von Assisi Leben und Vermächtnis des Heiligen vom Mittelalter bis heute | 2023

Leben und Vermächtnis des heiligen Franziskus von Assisi (1182–1226), eine der inspirierendsten und verehrtesten Persönlichkeiten der Geschichte, ist das Thema in dieser ersten großen britischen Kunstausstellung 2023.
14. September 2023

Düsseldorf | Kunstpalast: Tod und Teufel. Faszination des Horrors Strategien des Grauens in Mode, Musik, Film & Kunst | 2023/24

Kunst- und Kulturgeschichte von Tod und Schrecken: Beginnend in der Renaissance bis zur Romantik, wird die zeitgenössische Interpretation des Grauens mit Werken aus den letzten zwei Jahrzehnten vorgestellt.
10. November 2023

Münster | LWL-Museum: Akte – Nudes Radikal nackt | 2023/24

Akte aus der Tate London und des LWL-Museums, präsentiert in thematischen Gruppen vom historischen Akt, von den privaten und modernen Aktdarstellungen sowie surrealen Körpern bis hin zu politisch aufgeladenen und fragilen Darstellungen des nackten Körpers.
24. November 2023

Bonn | Bundeskunsthalle: Immanuel Kant und der Geist der Aufklärung | 2023/24

Die Ausstellung soll das Werk Immanuel Kants einem philosophisch nicht vorgebildeten, explizit auch jungen Publikum mittels innovativer, leicht zugänglicher Vermittlungsformate nahebringen. Dabei sollen die vier berühmten kantischen Fragen die Ausstellung inhaltlich strukturieren: „Was kann ich wissen? Was darf ich hoffen? Was soll ich tun? Was ist der Mensch?“
25. April 2024

München | Bayerisches Nationalmuseum: Schiffspokale und Seefahrt um 1600 Symbole der Macht im globalen Zeitalter | 2024

Trinkgefäße und Tafelaufsätze in Schiffsform gehören zu den faszinierendsten Schöpfungen der Goldschmiedekunst im späten 16. und frühen 17. Jahrhundert. Prachtvoll und detailreich gearbeitet, erzählen diese außergewöhnlichen Gefäße von höfischer Tafelkultur, aber auch von Schiffsbau und Seefahrt sowie von einer durch Globalisierung und Kolonialisierung geprägten Zeit.
18. Oktober 2024

Hamburg | Bucerius Kunst Forum: Flowers Forever Schönheit – Bedeutung – Wachstum | 2024/25

Vom Statussymbol zum unverzichtbarer Bestandteil des weltweiten Ökosystems - das Bucerius Kunst Forum rückt Blumen in den Fokus. Objekte aus Kunst, Design, Mode und Naturwissenschaft bilden einen (ästhetisch) faszinierenden Rundgang durch die Welt der Flora.
27. November 2024

Düsseldorf | Kunstpalast: Fokus Farbe Bedeutungsebenen der Farbe | 2024/25

Ein grundlegendes Thema der Malerei rückt ins Zentrum dieser Ausstellung: Farbe. Ausgehend von unterschiedlichen Tendenzen der US-amerikanischen und deutschen Farbfeldmalerei der 1960er Jahre mit zeitgenössischen Positionen wird Farbe als Bildthema vorgestellt.
6. Dezember 2024

Hamburg | Hamburger Kunsthalle: Illusion Trompe-l'oeil bis Illusion | 2024/25

Die Ausstellung zeigt, dass Illusion jedoch weit mehr bedeutet als nur bloße Augentäuscherei. Sie offenbart sich in der (illusionistischen) Selbstliebe des Narziss genauso wie in architektonischen Raumillusionen, im Spiel des Verbergens und Enthüllens über die Bildmotive des Vorhangs und der Maske, in der Bedeutung des geöffneten oder geschlossenen Fensters zur Welt sowie in Darstellungen von Visionen und Träumen.
30. Dezember 2024

Weimar | Schiller-Museum: Faust Goethes Text über KI, Identität, Kapitalismus, Liebe & Natur multimedial | 2025

Geht uns „Faust“ heute etwas an? Künstliche Intelligenz, das Ringen um Identität, die Krisen des Kapitalismus, Liebe und Verrat, die Kraft der Natur und die Folgen ihrer Zerstörung – all diese Punkte werden in Goethes Hauptwerk „Faust“ verhandelt und sind aktueller denn je.
9. Januar 2025

Wien | MAK: WATER PRESSURE Gestaltung für die Zukunft | 2025

Die Ausstellung „WATER PRESSURE“ versammelt in fünf Kapiteln wegweisende Szenarien, die für die lebenswichtige Ressource Wasser sensibilisieren und auf die Verbesserung der Wassergerechtigkeit abzielen.
5. April 2025

Paris | Musée de Cluny: Das Einhorn Das Fabeltier in der Kunst | 2026

Wie kein anderes Tier hat das Einhorn die Phantasie angeregt. Seit Jahrhunderten ist es in vielen Kulturen belegt. Es zeigt sich in der christlichen und außereuropäischen Kunst, in Naturwissenschaft und Medizin und in einer vielfältigen Symbolik. Die Beschäftigung mit der Ikonografie des Einhorns lädt ein zu Reflexionen über Fantasie, Weltwissen, Ambivalenzen und Projektionen.
26. April 2025

Bad Schussenried | Kloster Schussenried: UFFRUR! Utopie und Widerstand im Bauernkrieg 1524/25 | 2025

Die historischen Ereignisse im deutschen Südwesten zwischen Juni 1524 und Juni 1525 in einer Ausstellung, incl. der „Weißenauer Chronik” und acht KI-generierter Protagonist:innen des Bauernkrieges.