Maria Sibylla Merian in Ausstellungen der letzten Jahre

12. Januar 2017

Maria Sibylla Merian: Bilder und Bücher von Blumen und Insekten Die wichtigsten Facts zur Künstlerin und Naturforscherin des Barock

Maria Sibylla Merian (1674–1717) war Künstlerin und Naturforscherin in der Epoche der Aufklärung. Wie die Malerinnen Rachel Ruysch (1664–1750) und Maria van Oosterwijck (1630–1693) schuf sie Blumenstillleben, gleichzeitig widmete sie ihr ganzes Leben der Erforschung von Schmetterlingen und Käfern. Bereits als Kind interessierte sich die in Frankfurt geborene Maria Sibylla Merian für Insekten und deren Entwicklung. Von 1699 bis 1701 reiste Merian nach Surinam in Südamerika, was sie in ihrer Publikation über die Metamorphose der dort heimischen Insekten verarbeitete: „Metamorphosis insectorum Surinamensium“ erschien zwischen 1702 und 1705. Außerdem brachte die Naturforscherin Tierpräparate mit, die, folgend den Interessen der Aufklärung, einen traditionellen Bestandteil in naturwissenschaftlichen Sammlungen bildeten.
10. April 2017

Blumenbilder Ausstellung "Maria Sibylla Merian und die Tradition des Blumenbildes" in Berlin und Frankfurt

Blumen haben in der Kunst immer schon eine große Rolle gespielt – von Rankenwerken in Pompeij über mittelalterlichen Buchschmuck, vom Genter Altar bis zur Blumen-Symbolik barocker Blumenstillleben. Erste realistische Darstellungen von Blumen finden sich um 1500 in Büchern zu Natur- und Heilkunde. Vergleichbar naturalistische Schilderungen finden sich in der Kunst erstmals in den Werken von Martin Schongauer und Albrecht Dürer. Vorbereitend für das außergewöhnliche Werk von Maria Sibylla Merian, das sowohl naturwissenschaftlich wie kunsthistorisch bedeutsam war, müssen Georg Flegel und Georg (Joris) Hoefnagel angesehen werden.
10. Juli 2017

Maria Sibylla Merian: Schmetterling aus Surinam Ausstellung in der Royal Collection in London mit Bildern aus dem Buch der Schmetterlinge

1705 publizierte Maria Sibylla Merian (1647–1717) ihr bahnbrechendes Buch über die Flora und Fauna von Surinam. Die Royal Collection besitzt eine Ausgabe von „Metamorphosis Insectorum Surinamensium [Die Metamorphose der Insekten aus Surinam]“, die teilweise auf Pergament gedruckt und teilweise handgemalt ist. König George III. (1738–1820) erwarb den Prachtband um 1810 für seine wissenschaftliche Bibliothek in Buckingham Palace.