Ausstellungen 2009 auf ARTinWORDS

7. Oktober 2008

Gustav Klimt und die Kunstschau 1908 Epochale Ausstellung der Jugendstilkünstler Wiens

„Wir sind keine Genossenschaft, keine Vereinigung, kein Bund, sondern haben uns in zwangloser Form eigens zum Zweck dieser Ausstellung zusammengefunden, verbunden einzig durch die Überzeugung, dass kein Gebiet menschlichen Lebens zu unbedeutend und gering ist, um künstlerischen Bestrebungen Raum zu bieten, dass (…) auch das unscheinbarste Ding, wenn es vollkommen ausgeführt wird, die Schönheit dieser Erde vermehren hilft, und dass einzig in der immer weiter fortschreitenden Durchdringung des gesamten Lebens mit künstlerischen Absichten der Fortschritt der Kultur begründet ist.“ (aus der Festrede von Gustav Klimt anlässlich der Eröffnung)
23. März 2009

Wien | Leopold Museum: Edvard Munch, das Unheimliche und die Frau Was seine Werke über den Maler verraten

Die Ausstellung „Edvard Munch und das Unheimliche“ im Leopold Museum präsentiert den norwegischen Künstler in Österreich erstmals im Kontext der symbolistischen Kunst des 19. Jahrhunderts. 37 Leihgaben des Munch Museums in Oslo bilden das Rückgrat der Präsentation. Ergänzt werden sie durch etwa 170 Werke des 19. und frühen 20. Jahrhunderts.
4. April 2009

Paris | Fondation Cartier: Beatriz Milhazes Moderne und die Tropen | 2009

Für ihre Ausstellung in der Fondation Cartier in Paris 2009 präsentiert die Künstlerin eine konzentrierte Auswahl großformatiger Acrylbilder aus dem letzten Jahrzehnt. Zudem realisierte die brasilianische Künstlerin einen monumentalen Auftrag für die Glasfassaden des Gebäudes.
22. September 2009

Wiener Musterzimmer Künstler designen Stoffe

In der Orangerie neben dem Unteren Belvedere trifft man auf ein lustvolles Experimentieren mit Stoff, die sog. sechs „Wiener Musterzimmer“. Gilbert Bretterbauer, Peter Kogler, Florian Pumhösl, Gerwald Rockenschaub, Lisa Ruyter und Esther Stocker zeigen, wie ihre Formensprache als Design wirkt.
27. September 2009

Impressionismus. Wie das Licht auf die Leinwand kam Wie malten die Impressionisten?

Die Albertina verspricht in ihrer jüngsten Ausstellung die technische Seite des Impressionismus zu klären. Was ist eine Impression? Wann ist ein Bild fertig? Drinnen oder Draußen? Diese und ähnliche Fragen beleuchten also die erste Stilphase der Moderne nicht von ihrer entwicklungsgeschichtlichen Stellung her oder ihrem soziokulturellen Umfeld, sondern wollen die handwerklichen Charakteristika der Impressionisten aufdecken. Anhand von 125 Gemälden (davon 75 Bilder aus dem Wallraf-Richartz-Museums & Fondation Corboud, Köln) gehen Restauratoren und Kunsttechnologen den Tricks von Monet und Co. mit Hilfe neuester Technik nach.
28. September 2009

Thomas Demand „Presidency“ und „Embassy“ Orte der Macht und des Verbrechens

Es muss dem in Berlin lebenden Bildhauer-Fotografen Thomas Demand wie ein Geschenk des Himmels vorgekommen sein, als ein Redakteur von The New York Times Magazine 2008 bei ihm anrief und fragte, ob er das Oval Office, das Büro des Präsidenten der Vereinigten Staaten von Amerika, für eine Coverstory ins Bild setzen könne.
12. Oktober 2009

München | Haus der Kunst: Ai Weiwei. So Sorry Entschuldigungs- und Erinnerungskultur | 2009

Der Ausstellungstitel „Ai Weiwei. So Sorry“ zielt auf die neue Entschuldigungskultur, mit der Politiker:innen und Vorstände auf Fehlentwicklungen am Finanzmarkt und andere globale Krisen reagieren.
12. Oktober 2009

Caravaggio – Bacon Interessanter Vergleich zum Realismus

Die Galleria Borghese in Rom zeigt „Caravaggio – Bacon“, eine Ausstellung, die einlädt den englischen „Maler der gequälten Körper“ vor historischem Hintergrund zu studieren. Umgeben von Werken der Hochrenaissance (Raffael, Tizian) und jetzt vor allem im Dialog mit den barocken Kompositionen Caravaggios, zeigt sich das dramatische Potenzial von Bacons Auffassung vom Menschsein besonders deutlich.
21. Oktober 2009

Wien | Belvedere: Herbert Boeckl Retrospektive zum österreichischen Expressionisten

Herbert Boeckl (1894–1966) gilt als einer der wichtigsten österreichischen Künstler der Zwischenkriegszeit. Seine Weiterführung des sog. Frühexpressionismus gehört zweifelsohne zu den interessantesten Positionen expressiver Gestaltungsmöglichkeiten der 20er Jahre. Boeckls bildimmanenter Diskurs ob der Möglichkeiten des „malerischen Expressionismus“ (Gerhard Schmidt) operiert dabei mit den klassischen Themen der Kunst – Porträt, Landschaft und Stillleben.