Ausstellungen 2007 auf ARTinWORDS

26. Mai 2007

Koloman „Kolo“ Moser Vom Maler zum Designer und Mitbegründer der Wiener Werkstätte

Der Maler, Grafiker und Designer Koloman Moser ist einer der wichtigsten Künstler der Wiener Kunst um 1900. Als Mitbegründer der Vereinigung Bildender Künstler Österreichs Secession (1897) und der Wiener Werkstätte (1903) prägen sein Engagement wie auch scheinbar unerschöpflicher Erfindungsreichtum Ausstellungswesen und Kunsthandwerk der Zeit. Ab 1907 zieht sich Koloman Moser aus dem Bereich Design und Grafik zurück, verlässt auch die Wiener Werkstätte. Hier setzt erneut das malerische Werk ein. Es erfolgt ein spannender Wechsel der Themen von Landschaften und Portraits zu allegorischen Darstellungen aber auch von einer naturalistischen zu einer „theoretisch bedingten“ Farbigkeit.
17. Oktober 2007

Der späte Tizian Sinnliche Malerei aus Venedig

Das Spätwerk des Venezianers erfuhr im Laufe der letzten Jahrhunderte unterschiedliche Einschätzungen. Die monochrome Farbigkeit konstrastiert durch wenige reine Farben, die Offenheit des Pinselstriches und die Teigigkeit der Farbmaterie – zusammengefasst die neue Bedeutung des Malerischen wird als revolutionär eingestuft.
9. November 2007

Niederländische Landschaftsmalerei in Italien Antike Ruinen, Licht und Landschaft als Inspirationsquellen

Wenn sich die holländischen Maler des 16. und 17. Jahrhunderts auf den Weg nach Italien machten, dann hatte sie ein großes Ziel vor Augen: Rom, das einstige caput mundi. Wenn sie nach einigen Jahren Aufenthalt in der geschichtswürdigen Stadt wieder gen Norden aufbrachen, dann hatten sie die Sonne im Herzen und italianisante Landschaften mit im Gepäck.
24. November 2007

Kunst in Wien und Paris (1880-1960)

Etwa 250 Objekte von mehr als 100 Künstler_innen, gegliedert in 15 Stationen – das ist die nüchterne Bilanz eines der aufwändigsten Ausstellungsprojekte des Wiener Herbstes 2007. Noch bis Anfang 2008 widmet sich das Untere Belvedere der spannenden Frage nach den künstlerischen Beziehungen zwischen der Pariser und Wiener Kunstszene vom Impressionismus zum Informel. Dass Paris ab der Mitte des 19. Jahrhunderts unangefochten eines der europäischen Zentren der Kunstentwicklung war, ist weithin bekannt. Wie sehr haben sich aber österreichische Künstler auf einen Gedankenaustausch mit ihren französischen Kollegen eingelassen? Und vor allem: Hat diese Auseinandersetzung Spuren in ihren Werken hinterlassen?