Monet die Fondation Beyeler. Als Renzo Piano das Gebäude für die Sammlung des berühmten Kunsthändlerehepaares Beyeler plante, hatte er Claude Monets monumentales Gemälde „Le bassin aux nymphéas [Seerosenteich]“ (um 1917–1920) im Sinn. Piano öffnete das Museum mit großen Glasflächen zum Garten hin. Der Blick wandert über das Gemälde – und weiter zum Teich, dem Schilf, das sich manchmal sanft im Wind wiegt. Wenn auch Claude Monet dieses späte Werk nicht vor dem Motiv gemalt hat, sondern sich dafür eigens ein Atelier in Giverny bauen hat lassen, so suggeriert die Sammlungspräsentation überzeugend die innige Verbindung des Malers mit der Natur, der nahezu blind nach seinen Erinnerungen malte.